Florian Feilmair © Humer
""Feingefühl und Nuancenreichtum", "perlende Leichtigkeit und Souveränität" sind nur einige der Attribute, die Kritiker dem jungen Pianisten Florian Feilmair zuschreiben. Geboren 1989, hat er bereits eine beachtliche Anzahl an bedeutenden Preisen errungen, darunter den "Klassikpreis.Österreich" für seine Interpretation des 3. Klavierkonzerts von Beethoven mit dem Mozarteum-Orchester beim Wettbewerb "gradus ad parnassum", dessen Sieger in der Kategorie Klavier er ebenfalls ist. 2011 gewann er den Klavierwettbewerb "Neue Sterne" in Wernigerode (Deutschland), 2013 den 3. Preis beim internationalen Klavierwettbewerb "Prezzo Silvio Bengalli" in Val Tidone (Italien) und den 2. Preis beim XXVII Concurso Internacional de Piano Cidade Ferrol (Spanien). 2014 errang Florian Feilmair den 2. Preis im Concurso pianistico Verona (Italien) und den 2. Preis im New Orleans International Piano Competition (USA), der zu Konzerteinladungen u.a. mit dem Louisiana Philharmonic Orchestra in New Orleans führte.
2016 wurde Florian Feilmair in das NASOM (New Austrian Sound of Music) Programm des österreichischen Außenministeriums aufgenommen. Dies führte zu Konzerten in für klassische Musik exotischen Auftrittsorten wie Addis Abeba, Seychellen, Rabat, Tunis und Kairo, wo er im Sinne des kulturellen Austausches europäische Musik in Gesprächskonzerten vorstellte.
Nach erstem Unterricht an der Musikschule Seewalchen wurde Florian Feilmair zunächst Student des Künstlerischen Basisstudiengangs der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz bei Naoko Knopp. Nach der Matura kehrte er in seine Geburtsstadt Wien zurück, wo er zunächst von Christopher Hinterhuber unterrichtet und schließlich 2008 als Student bei Jan Gottlieb Jiracek von Arnim an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufgenommen wurde.
Florian Feilmairs Konzertkarriere begann bereits während seiner Schulzeit am Musikgymnasium Linz, wo er mehrfach als Solist des hauseigenen Orchesters in Erscheinung trat. Inzwischen ist er regelmäßig international als auch auf wichtigen österreichischen Bühnen zu hören, so etwa im Wiener Konzerthaus, im Musikverein Wien oder im Brucknerhaus Linz. Im Jänner 2014 gab er sein Debut im Großen Festspielhaus Salzburg.
Florian Feilmair konzertierte als Solist mit namhaften Orchestern wie dem Louisiana Philharmonic Orchestra, den Münchner Symphonikern, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Brucknerorchester Linz, dem Wiener Kammerorchester, dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode und der Philharmonie Salzburg und arbeitete mit Dirigenten wie Anu Tali, Philipp Entremont, Carlos Miguel Prieto, Ingo Ingensand, Elisabeth Fuchs, John Kevin Edusei, Julian Kovatchev, Tobias Wögerer, Christian Fitzner und Oksana Madarash zusammen. 2016 gab er sein Asien-Debut mit dem Daegu Symphony Orchestra in Südkorea, das zu weiteren Einladungen nach Korea 2017 führte.
Mit dem Dirigenten Tobias Wögerer gründete Florian Feilmair 2013 das Symphonische Kammerorchester OÖ, das aus jungen, am Sprung zum Profimusiker stehenden Mitgliedern besteht.
Neben seinen solistischen Aktivitäten ist er als Kammermusiker tätig, vorzugsweise als Duopartner seines Bruders, des Klarinettisten Benjamin Feilmair, mit dem er, nach der eigenen Debut-CD, bereits drei gemeinsame CDs beim Label paladino music herausbrachte."
Florian Feilmair: Biografie (2021), abgerufen am 28.09.2023 [http://www.feilmair.com/]
- Auszeichnungen
2008 für seine Interpretation des 3. Klavierkonzerts von Beethoven - Gradus ad parnassum, Salzburg: Klassikpreis.Österreich
2008 Gradus ad parnassum, Salzburg: 1. Preis i.d. Kategorie "Klavier"
2011 Klavierwettbewerb "Neue Sterne", Wernigerode (Deutschland): 1. Platz
2013 Internationaler Klavierwettbewerb "Prezzo Silvio Bengalli", Val Tidone (Italien): 3. Preis
2013 XXVII Concurso Internacional de Piano Cidade Ferrol (Spanien): 2. Preis
2014 New Orleans International Piano Competition (USA): 2. Preis
2014 Internationaler Klavierwettbewerb Verona (Italien): 2. Preis
2015 Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2016–2017"
2016 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Würdigungspreis
2019 Bösendorfer Klavierwettbewerb, Wien: 2. Preis
2021 Internationaler Beethoven Klavierwettbewerb - mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: nominiert für die 2. Wettbewerbs-Runde- Ausbildung
2002–20?? Anton Bruckner Privatuniversität Linz: künstlerischer Basisstudiengang (Naoko Knopp-Nagaoka)
2007 Musikgymnasium Linz: Matura
2008–2014 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Konzertfach Klavier (Jan Jiracek von Arnim) - MAPrivatunterricht Klavier u. a. bei: Christopher Hinterhuber
- Tätigkeiten
2005–heute umfangreiche Konzertpraxis, Kammermusiker
2020–heute Landesmusikschule Schwanenstadt: Lehrer (Klavier)Mitglied in den Ensembles/Orchestern
2008–heute Attersee-Trio: Pianist (gemeinsam mit Veronika Wincor (vl), Klara Wincor (vc))
2012–heute Sinfonisches Kammerorchester OÖ: Gründer, Pianist (gemeinsam mit Tobias Wögerer (vc, dir))Duo Feilmair: Pianist; gemeinsam mit Benjamin Feilmair (cl)
Solist u. a. bei: Daegu Symphony Orchestra, Louisiana Philharmonic Orchestra, Münchner Symphonikern, Mozarteum Orchester Salzburg, Bruckner Orchester Linz, Wiener KammerOrchester, Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Philharmonie Salzburg
Zusammenarbeit u. a. mit: Anu Tali, Philippe Entremont, Carlos Miguel Prieto, Ingo Ingensand, Elisabeth Fuchs, John Kevin Edusei, Julian Kovatchev, Tobias Wögerer, Christian Fitzner, Oksana Madarash- Diskografie (Auswahl)
2020 Beethoven: Variationen und Sonate op. 111 - Florian Feilmair (pf) (Hänssler Classic)
2018 Symphonic Ensemble Aktuell: Live at the Brucknerhaus Linz - Florian Feilmair (pf), Symphonic Ensemble Aktuell, Tobias Wögerer (dir) (paladino music)
2013 Don't Mind The Gap! - Benjamin Feilmair (cl), Florian Feilmair (pf) (paladino music)
2012 Busoni: Complete Works for Clarinet and Piano - Benjamin Feilmair (cl), Florian Feilmair (pf) (paladino music)
2012 Feilmair & Feilmair: The Debut Recording - Benjamin Feilmair (cl), Florian Feilmair (pf) (paladino music)
2011 Rogl: Complete Cello Works So Far - Martin Rummel (vc), Alfred Melichar (acc), Florian Feilmair (pf), Christoph Eggner (pf), Ensemble Rara, Erland Maria Freudenthaler (dir) (paladino music)
2009 Florian Feilmair: The Debut Recording (paladino music)- Literatur
2013 mica: Soundtrack – Big Business? In: mica-Musikmagazin.
2013 mica: Classical:NEXT Festival. In: mica-Musikmagazin.
2015 mica: Musik-Nachwuchsprogramm THE NEW AUSTRIAN SOUND OF MUSIC 2016/2017. In: mica-Musikmagazin.
2016 mica: JEUNESSE – musik.erleben in ganz Österreich 2016/17. In: mica-Musikmagazin.- Quellen/Literatur
Webseite: Florian Feilmair
YouTube: Florian Feilmair
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 16. 11. 2023): Biografie Florian Feilmair. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/203459 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).