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Sprenger Johannes

First Name
Johannes
Family Name
Sprenger
auch bekannt unter
Hannes Sprenger
erfasst als
Autor:in
Komponist:in
Ausbildner:in
Interpret:in
Genre
Global
Jazz/Improvisierte Musik
Klassik
Pop/Rock/Elektronik
Neue Musik
Instrument(e)
Saxophon
Sopransaxophon
Altsaxophon
Tenorsaxophon
Baritonsaxophon
Stimme
Klavier
Geburtsjahr
1958
Geburtsort
Innsbruck
Geburtsland
Österreich

Ausbildung
1983 - 1986 Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck Studium Saxophon Bramböck Florian
1983 - 1986 Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck Studium Saxophon Kefer Walter
1986 - 1987 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Graz Studium Saxophon Straub Peter
1987 - 1991 MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Studium (Diplom 1989) Saxophon Balasch Manfred
1987 - 1991 MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Studium Musiktheorie und Komposition Mühlbacher Christian
1989 - 1990 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Studium Saxophon Vrhovnik Oto
1989 - 1990 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Studium Saxophon Puschnig Wolfgang
1991 Jazzworkshop bei Leszek Zadlo und Ellis Marsalis 
2012 Zirl LMS Zirl: seitdem Gesang und Stimmbildung (Elisabeth Nicolussi) Stimme 

Tätigkeiten
1974 - 1980 Schlagzeuger und Sänger bei der Schülerband Signations u.a.
1977 - 1983 Sänger, Texter und Saxophonist der Rockband Fennymore - Mitautor sämtlicher Titel der Band in dieser Zeit
1980 LP "2xZweisamkeit" von Herbert Bosin und Christian Hunger
1984 seitdem Kompositionen für kammermusikalische Besetzungen
1985 - 1986 Landeck Lehrtätigkeit an der Bezirksmusikschule Landeck (auch 1992-1993)
1985 - 1986 Mitglied bei Magic Band (16-köpfiges Rockorchester von Fritz Greif u.a. mit Markus Hess (p), Hannes Strobl (b), Peter Lefor (vi), Klaus Hofer (dr)) und beim Relativ Quer Jazzrockquintett (u.a. mit Hannes Strobl (b))
1988 - 1995 Reinhard Mathoy Quintett (u.a. mit Reinhard Mathoy (p))
1989 Musik für den kurzen Kriminalfilm "Mord im Stiegenhaus" (von Bernhard Weirather)
1992 - 1994 Schweiz Lehrtätigkeit an der Scuola da musica Engiadina Bassa/Val Müstair (Schweiz)
1992 - 1995 Duo mit Markus Weiler (p)
1992 - 1995 Museum Street Saxophone Quartet (mit Bernd Fröhlich, Thomas Zwerger und Florian Bramböck; ab 1993 mit Clemens Ebenbichler, Andy Franzl, Stefan Fritz)
1993 Tiroler Musikschulwerk seither Lehrtätigkeit
1993 - 1994 Landeck Leiter und Solist der Big Band Connection Landeck
1993 - 2011 AkkoSax: Duo zusammen mit Siggi Haider (Schwerpunkt im Bereich Musik und Literatur, Bühnen-, Hörspiel- und Filmmusik)
1994 seither Lehrtätigkeit beim Tiroler Kulturservice
1994 - 1998 Landeck Solist beim Symphonischen Blasorchester Landeck (unter der Leitung von Dr. Robert Tennyson)
1994 - 2008 Ensemble Schönruh (Gründungs-) Mitglied der 11-köpfigen Tiroler Kammermusikinitiative (spielt ausschließlich Kammermusik seiner Mitglieder Wolfgang Fally, Klex Wolf, Peter Buchberger und Hannes Sprenger)
1995 seitdem Beschäftigung mit den musikalischen Möglichkeiten des Computers; zahlreiche Bearbeitungen (u.a. für Klex Wolf, Tiroler Voksschauspiele Telfs, Augenspieltheater Hall, Tiroler Kammerorchester InnStrumenti etc.)
1997 Solist beim Tiroler Landesblasorchester (unter der Leitung von Gert Buitenhuis, Howard Arman)
1997 Tiroler Kammerorchester InnStrumenti Solist (unter der Leitung von Gerhard Sammer)
2001 Windkraft - Kapelle für Neue Musik Solist (unter der Leitung von Kasper de Roo)
2004 - 2009 B-3 Mitglied des Jazz- und Improvisationstrios (mit Andreas Schneider und Andreas Gilgenberg)
2006 Komposition und Produktion der Musik für den Film "Leben, was sonst" (von Christl Finkenstedt und Christian Mayrhofer)
2006 Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck seither Betreuungslehrer für das Unterrichtspraktikum von IGP-Studenten
2012 Mitglied des Kammerchors Innsbruck (unter der Leitung von Oliver Felipe-Armas)
2013 Gründung des Duos Fransenmusik (zusammen mit dem Tiroler Komponisten und Pianisten Klex Wolf)
2013 Lienz musikalische Leitung der Theaterproduktion Dolomitenstadt Lienz
2014 seitdem Mitglied der Rock/Blues-Band Cry Agent, des Elektro-Groove Projektes JamScapes und des Vokalensembles Stimmen (unter der Leitung von Thomas Kranebitter)
KNMT - Kraftfeld Neue Musik Tirol Innsbruck Vorstandsmitglied
Mitglied bei Ton Art Tirol - Verein zur Förderung des Jazz und improvisierter Musik
Musikergilde Mitglied

Aufträge (Auswahl)
2000 Tiroler Volksschauspiele Telfs Bühnenmusik Mein Ungeheuer - Bühnenfassung
2002 Amt der Tiroler Landesregierung Orchesterwerk Der Sturm im Reagenzglas - Fünf Ereignisse für Kammerorchester
2003 ORF/Landesstudio Tirol Hörspielmusik Die Beichte
2005 Caritas Tirol (Filmmusik) Leben, was sonst?
2011 Amt der Tiroler Landesregierung für Kammerorchester und Jazzcombo Traum im Stehen

Aufführungen (Auswahl)
1997 Wien Spektakel Wien, Kabarett v. Otto Grünmandl The Mountain Singers
1998 Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck AkkoSax-Morgenkonzert zum 175. Geburtstag des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum: "Tagträumer" 
2002 ORF/Landesstudio Tirol Innsbruck Großes Konzert Tiroler Solisten A Night At The Museum
2002 ORF/Landesstudio Tirol - Kulturhaus Uraufführungskonzert Tiroler Komponisten Der Sturm im Reagenzglas - Fünf Ereignisse für Kammerorchester
2004 Tiroler Kammerorchester InnStrumenti Tiroler Landeskonservatorium Drehstrom - Version für Streichorchester
2004 Tiroler Kammerorchester InnStrumenti Tiroler Landeskonservatorium Der Frosch im Meer - Version für Streichorchester
2008 Tiroler Kammerorchester InnStrumenti musikalische Grußpostkarten zum 10-jährigen Bestehen des Tiroler Kammerorchesters InnStrumenti von 10+1 Tiroler Komponisten 
2008 Col legno-Festival im Convento dell'Angelo in Lucca, Italien 
2008 Porgy & Bess Wien Festival der Klänge 
2010 Shanghai zusammen mit Tschulie Haider (sax, perc, voc) und AkkoSax im Österreich-Pavillion auf der Expo in Shanghai 

Auszeichnungen
2004 ORF - Österreichischer Rundfunk Hörspiel des Jahres 2003 Die Beichte
2004 Radio Televisione Italiano (RAI), Prix Italia 2004 Die Beichte
2008 Gewinner des Austrian World Music Award mit AkkoSax 

Stilbeschreibung
"Meine Musik, sofern es sich um Kammer- oder Orchestermusik handelt, folgt einem Konzept, das ich "Prismatische Harmonik" nennen möchte. Das bedeutet, dass die harmonischen Möglichkeiten von Motiven oder Themen vielfach gebrochen werden und sich so einer funktionsharmonischen Analyse entziehen. Die teilweise Prägung durch die Rockmusik, welche ich in meiner Jugend praktizierte, bewirkt einen gewissen Schwerpunkt auf stark betonte Rhythmen in geraden Teilungen, was jedoch nicht überall der Fall ist (ich habe auch eine Neigung zu langsamen Sätzen ...). Was die angewandte Musik (Theater-, Hörspiel- und Filmmusik, Kabarett, Musik und Literatur) betrifft, versuche ich, die Produktion als eine Gesamtheit zu betrachten und die Intentionen des Autors und des Regisseurs zu unterstützen. Hierbei kommen stilistisch z.B. Songs, Jazz, Improvisation, Zweckentfremdung von Instrumenten, Geräuschmusik, Verwendung und auch Verfremdung von volksmusikalischen Ideen und Vorlagen aus dem europäischen Raum und die audiotechnischen Möglichkeiten des Computers zum Einsatz. Die Arbeit in diesem Genre bestreite ich hauptsächlich mit meinem langjährigen Partner Siggi Haider (AkkoSax) im Team. Schließlich erstreckt sich meine kompositorische Arbeit auch auf Jazz, freie Improvisation und das Arrangieren von Stücken für Band und andere Ensembles im Jazzbereich."
Johannes Sprenger (Februar 2008)

Pressestimmen
19. Mai 2004
[...] Hannes Sprenger hingegen liebt es minimalistisch, entwickelt in "Drehstrom" über ostinate Motive rhythmisch treibende Gestik und reibt elektrisierend clusterartige Töne aneinander [...] 
Tiroler Tageszeitung (Markus Hauser) 

24. Oktober 2002
[...] Sprengers "Sturm im Reagenzglas - fünf Ereignisse für Kammerorchester" handelt diese Ereignisse in fünf Sätzen immer knapper, immer dichter ab, und obwohl die Sätze griffige Überschriften wie "Der nackte Gelehrte" oder "Abschied von Tirol" tragen, sind sie beileibe keine Illustrationen. Sprenger schichtet Akkorde, ohne die Musik einzudicken, er arbeitet lustvoll mit Intervallen, Tonalitätsauflösung und Schärfungen. Den Klangfarben fügt er zuletzt ein Countertenor-Solo [...] auf eigenen Text hinzu [...] 
Tiroler Tageszeitung (Ursula Strohal)

Diskographie:

  • 2015: Ma Le Fiz (Innstrumenti; Helbling HI)
  • 2014: SMS an Gott (Innstrumenti; Helbling HI)
  • 2014: Hörschnecke (Additivmedia)
  • 2013/2014: Mittwoch (ATS Records)
  • 2013: The Garden of Desires (Helbling HI)
  • 2012: Kaunis Paikka (topart-music)
  • 2012: Weihnachtn (topart-music)
  • 2011: alone together (LyraKustiX)
  • 2010: Laurin Lounge Mix (col legno)
  • 2010: Keine Berge trotzdem Tirol - Kultur.Tirol.Edition (col legno)
  • 2009/2010: An Werner Pirchner (col legno)
  • 2009: eat this! (DrumTex)
  • 2009: Klangstadt (CSM)
  • 2008: Jubiläumskonzert - 10 Jahre Tiroler Kammerorchester Innstrumenti (Innstrumenti)
  • 2007: Interluder (col legno)
  • 2007: 25 Jahre Prutzer Sängerrunde (Prutzer Sängerrunde)
  • 2007: Leben im Sterben (Tiroler Hospiz-Gemeinschaft): Musik zur Dokumentation
  • 2006: Leben, was sonst? (Caritas/Diözese Innsbruck/Verein zur Förderung körperbehinderter Menschen/aktion leben/aufbauwerk der jugend/Elisabenthinum): Musik zur Dokumentation
  • 2006: Gefangene der Luft (ORF): Musik zur Dokumentation
  • 2004: Die Beichte (ORF Tirol)
  • 2003: On the Rocks (Aktiv Sound Studio)
  • 2003: Rhythm’ning (Aktiv Sound Studio)
  • 2002: Mamage (CSM)
  • 2002: Flugwörter im Luftgepäck (3sat, Kauz Produktionen): Musik zur Dokumentation
  • 2001: Der Versuch zu Lächeln (E&A)
  • 2001: Augesteuert (unwillig monetär produktion)
  • 1999: Arte Millennia (haisi)
  • 1998: Saxophon (Koch)
  • 1997: Festkonzert 50 Jahre Blasmusikverband Tirol (ORF Radio Tirol)
  • 1996: Sinfonisches Blasorchester Landeck (Aktiv Sound Studio)
  • 1995: Glasmusik
  • 1995: Die besten aus dem Wilden Westen (Schubl Productions)
  • 1992: Szene Landeck (Aktiv Sound Studio)
  • 1980: Bad Relations (Aurophon)
  • 1980: Zweimal Zweisamkeit (Aurophon)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 10. 1. 2024): Biografie Johannes Sprenger. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/82230 (Abrufdatum: 24. 11. 2024).

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