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Strubinsky Ursula

Vorname
Ursula
Nachname
Strubinsky
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Journalist:in
Autor:in
Moderator:in
Genre
Neue Musik
Instrument(e)
Klavier
Violoncello
Stimme
Geburtsjahr
1968
Geburtsort
Wien
Geburtsland
Österreich
Ursula Strubinsky

Ursula Strubinsky © Lukas Beck

"Mit vier die ersten eigenen Musikstücke erfunden, mit sechs das Blockflötensolo beim Jugendsingen gespielt, mit zwölf an die hundert Beatles-Songs nachgesungen. Ein Musikstudium war nach der Matura die logische Folge: neben Musik- und Theaterwissenschaft, Komposition sowie Medienkomposition und Angewandte Musik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien.

Außerdem Ausbildung in Gesang, Klavier und Violoncello. Parallel dazu Akkordeonistin im Wiener Mädl-Trio, einem Schrammel-Ensemble. Nach Anfängen auf der Wiener Kärntner Straße schafft es das Trio bis ins Wiener Konzerthaus.

1995, unmittelbar nach dem Studienabschluss in Komposition, Beginn der Tätigkeit für Ö1. Hat als Spezialistin für zeitgenössische Musik das Sendungsprofil der Reihe "Zeit-Ton" mitgeprägt. Von 2008 bis 2016 Ko-Leiterin der Redaktion "Neue Musik", somit Producerin der "Langen Nacht der Neuen Musik" und Ko-Producerin von "Zeit-Ton". Für letztgenannte Sendereihe 2009 Auszeichnung mit dem "Radiopreis der Erwachsenenbildung".

Darüber hinaus Programm- und Nachrichtensprecherin sowie Gestalterin von Sendungen wie "Ambiente", "Diagonal", "Radiokolleg", "Ö1 bis zwei", "Intrada", "Kunstradio", "Spielräume" und noch einiges mehr.
Außerdem Tätigkeit als Autorin, Rezitatorin, Jury-Mitglied, Moderatorin von Konzerten und Künstler/innen-Gesprächen."
Österreichischer Rundfunk (ORF) – Ö1: Ursula Strubinsky (2024), abgerufen am 28.05.2024 [https://oe1.orf.at/team/ursula_strubinsky/bio]

Stilbeschreibung

"Mein Schaffen umfaßt Werke der sogenannten E-Musik (wie z.B. Meander, Musik für Drei) bis zur U-Musik (Lover's play, Wienerlieder etc.). Trotz dieses breiten Bogens sind die Musikstücke stilistisch klar voneinander getrennt. Die verschiedenen Musiksprachen beeinflussen einander nicht. Die Werke der E-Musik sind tonal an kein System gebunden, allerdings gibt es Zentraltöne, auf die sich leittönige Tendenzen beziehen."
Ursula Strubinsky (1995), zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hrsg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 1057.

Auszeichnungen

1994 Alban Berg Stiftung, Wien: Stipendiatin
1996 Czibulka-Stiftung - Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Stipendiatin
2009 Arbeitsgemeinschaft Bildungshäuser Österreich, Büchereiverband Österreich, Verband Österreichischer Volkshochschulen (VÖV), Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer: Radiopreis der Österreichischen Erwachsenenbildung i.d. Kategorie "Sendereihen/Themenschwerpunkte" (mit Susanna Niedermayr; Sendereihe "Zeit-Ton")
2014 Arbeitsgemeinschaft Bildungshäuser Österreich, Büchereiverband Österreich, Verband Österreichischer Volkshochschulen (VÖV), Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer: Nominierung - Radiopreis der Österreichischen Erwachsenenbildung i.d. Sparte "Kultur" (Ö1 Sendung "Tage der neuen Musik in NÖ")

Ausbildung

1982–1986 Musisch-Pädagogisches Oberstufenrealgymnasium, Wien: Klavier, Matura 
1986–1995 Universität Wien: Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft 
1987–1995 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Formenlehre (Karl Heinz Füssl), Komposition (Dietmar Schermann, Francis Burt)
1992–1995 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Medienkomposition, Angewandte Musik (Klaus-Peter Sattler) - Diplom mit Auszeichnung

Tätigkeiten

1995–heute Österreichischer Rundfunk (ORF) – Ö1: Redakteurin, freie Mitarbeiterin (Gestalterin, Sprecherin)
2008–2016 Redaktion "Neue Musik" - Österreichischer Rundfunk (ORF) – Ö1: leitende Redakteurin, Produzentin/Gestalterin (bspw. "Lange Nacht der Neuen Musik"), Sendungsverantwortliche (u. a. Sendungsreihen "Ambiente", "Diagonal", "Radiokolleg", Ö1 bis zwei", "Intrada", "Kunstradio", "Spielräume", "Ö1 Nachtmusik", "Aus dem Konzertsaal", "Leporello"), Sprecherin (Sendungsreihe "Zeit-Ton")
2010 Kompositionsstipendium des Landes Vorarlberg - Amt der Vorarlberger Landesregierung: Jurymitglied
2017 Hilde-Zach-Kompositionsförderstipendium - Stadt Innsbruck: Jurymitglied

Spezialistin für zeitgenössische Musik
Zentrum für Zeitgenössische Musik - Donau Universität Krems: Lehrgangsdozentin
Soziale & Kulturelle Einrichtungen der austro mechana – SKE Fonds: externe Fachfrau (Ernste Musik)
freie Journalistin (u. a. Zeitschrift der Gesellschaft der Musikfreunde), Autorin, Rezitatorin, Jury-Mitglied, Moderatorin von Konzerten/Künstler:innen-Gesprächen
Vertreterin Österreichs in internationalen Gremien für Neue Musik

Mitglied in Ensemble/Band/Orchester
1988–1998 Wiener Mädl Trio: Pianistin, Sängerin - zahlreiche Auftritte im In-/Ausland

Aufführungen (Auswahl)

1993 Alte Schmiede Wien: Meander (UA)
1993 Ursula Strubinsky (pf), Alte Schmiede Wien: Bleistiftskizzen (UA)
1994 Wien: Filmmusik zu einer Szene aus "Cinema paradiso" (UA)
1994 Wiener Konzerthaus: Lover's play (UA)
1995 Theater in der Drachengasse Wien: Sternenkunde (UA), Ich glaub es kaum (UA)

Diskografie (Auswahl)

Tonträger mit ihren Werken
1993 Strubinsky, Southwick, Strobl, Schwertsik, Apostel, Stekel (Casablanca Edition Moderne) // Track 1: Musik für drei
1992 1992. Hochschule für Musik & darstellende Kunst, Klasse Bruno Liberda (Hochschule für Musik & darstellende Kunst) // Meander
1992 Rendezvous mit Wien: Sissy Scheickl und das Wiener Mädl-Trio

Literatur

1997 Günther, Bernhard (Hrsg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 1057f.

Quellen/Links

Oesterreichisches Musiklexikon online: Strubinsky, Ursula
ORF Kunstradio: Ursula Strubinsky
Facebook: Ursula Strubinsky
Österreichischer Rundfunk (ORF) – Ö1: Ursula Strubinsky

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 28. 5. 2024): Biografie Ursula Strubinsky. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/65668 (Abrufdatum: 3. 7. 2024).

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