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Schurig Wolfram

Vorname
Wolfram
Nachname
Schurig
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Dirigent:in
Ausbildner:in
Künstlerische:r Leiter:in
Autor:in
Genre
Neue Musik
Klassik
Subgenre
Alte Musik
Instrument(e)
Blockflöte
Geburtsjahr
1967
Geburtsort
Bludenz
Geburtsland
Österreich
Wolfram Schurig

Wolfram Schurig © Wolfram Schurig

"Wolfram Schurig studierte Blockflöte und Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Zürich sowie Komposition an der Musikhochschule Stuttgart. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit ist er als Blockflötist aktiv, tritt als Autor musikwissenschaftlicher Aufsätze in Erscheinung und leitete von 1995 bis 2006 die Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik.

Er arbeitete mit Ensembles wie Arditti Quartet, Quatuor Diotima, ensemble recherche, Ensemble SurPlus und Klangforum Wien und mit Dirigenten wie Emilio Pomàrico, Peter Rundel, Sylvain Cambreling und Johannes Kalitzke zusammen. Kompositionsaufträge erhielt er u. a. von den Bregenzer Festspielen, Salzburger Festspielen, Wittener Tagen für neue Kammermusik, von Wien Modern und den Donaueschinger Musiktagen.

Wolfram Schurig ist Mitherausgeber der Publikationsreihe New Music and Aesthetics in the 21st Century im Wolke Verlag (zusammen mit Franklin Cox und Claus-Steffen Mahnkopf), wurde zu Gastvorlesungen u.a. an den Universitäten Innsbruck und Klagenfurt eingeladen und hatte Gastprofessuren für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und an der Kunstuniversität Graz inne.

Neben anderen Auszeichnungen erhielt er 2004 den Erste Bank Kompositionspreis und wurde 2008 mit dem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet."
Wien Modern (2021), abgerufen am 29.11.2021 [https://www.wienmodern.at/2021-bio-wolfram-schurig-de]

Stilbeschreibung

"Als ich gegen Ende der Achzigerjahre ernsthaft zu komponieren begann, hatte die musikalische Moderne mit ihrem Alleinanspruch, den (utopischen) Gegenentwurf zur tradierten Musikauffassung zu vertreten, längst abgedankt, nicht zuletzt darum, weil ihr unbemerkt das Feindbild abhanden gekommen war, da die Warenhausästhtetik der Popkulturen ihrerseits den konservativ-repräsentativen Musikbegriff als Referenzmodell verdrängt hatte. Dieser vergleichsweise chaotische Zustand war für mich weniger Anlaß zur Frustration als Ansporn und Herausforderung für meine kompositorische Arbeit. Dabei ging und geht es mir weniger um die Erarbeitung eines Personalstils oder die Konsolidierung einer verbindlichen Musiksprache, an deren Vokabular – ist es einmal etabliert - man sich in selbstreferenzieller Beflissenheit abzuarbeiten hat. Vielmehr scheint mir wichtig, einen Weg zu finden, in dessen Verlauf musikalische Wahrnehmung und - darauf aufbauend - künstlerische Erfahrung immer wieder anders und im günstigen Fall auch immer wieder neu möglich werden."
Musikdokumentationsstelle Vorarlberg: Stilbeschreibung Wolfram Schurig, abgerufen am 30.11.2021 [http://mudok.at/?avada_portfolio=wolfram-schurig]

Auszeichnungen

1992 Kompositionswettbewerb - WDR – Westdeutscher Rundfunk: Preisträger
1993 Villa Musica Rheinland-Pfalz, Mainz (Deutschland): Stipendiat
1994 Amt der Vorarlberger Landesregierung: Förderpreis für "Wissenschaft & Kunst"
1994 Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Staatsstipendium für Komposition
1996 Plöner Hindemith-Preis - Schleswig Holstein Musik Festival (Deutschland): Gewinner
1998 IBK – Internationale Bodensee Konferenz: Förderpreis
2004 Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG: Erste Bank Kompositionspreis (Ultima Thule)
2004 Amt der Vorarlberger Landesregierung: Kompositionsstipendium (Ultima Thule)
2008 Ernst von Siemens Musikstiftung (Deutschland): Förderpreis
2015 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Kompositionsförderung
2017 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Kompositionsförderung
2020 Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport: Staatsstipendium für Komposition

Ausbildung

1983–1987 Vorarlberger Landeskonservatorium, Feldkirch: Musikunterricht
1983–1987 Musikgymnasium Feldkirch: Matura
1987–1989 Vorarlberger Landeskonservatorium, Feldkirch: IGP Blockflöte - Lehrdiplom mit Auszeichnung
1989–1993 Hochschule Musik und Theater Zürich (Schweiz): Konzertfachstudium Blockflöte (Kees Boeke), Komposition (Hans-Ulrich Lehmann) - Konzertdiplom
1992–1995 Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (HDMK) (Deutschland): postgraduales Kompositionsstudium (Helmut Lachenmann)

Tätigkeiten

1988–heute Konzerttätigkeit (v.a. mit zeitgenössischem Repertoire) und Rundfunkproduktionen - v.a. im deutschsprachigen Raum, Frankreich, Italien
1991–heute freischaffender Komponist - Aufführung seiner Werke durch Spezialistenensembles für Neue Musik in ganz Europa
1992–1994 Vorarlberger Landeskonservatorium, Feldkirch: Lehrauftrag (Methodik des Instrumentalunterrichts, Lehrpraxis)
1993 Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt (Deutschland): Dozent
1995–2006 Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik: künstlerischer Leiter
1998–2006 Kooperation mit der Gesellschaft für Musik und Ästhetik - Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik: Initiator mehrerer Symposien
2002–heute Publikationsreihe "New Music and Aesthetics in the 21st Century" - Wolke Verlag, Hofheim (Deutschland): Mitherausgeber; gemeinsam mit Franklin Cox, Claus-Steffen Mahnkopf
2003–2004 Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (Deutschland): Gastdozent
2007 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Gastprofessor
2010 Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (Deutschland): Gastprofessor

Printmedien "Positionen", "Musik & Ästhetik": Publizist
Pädagogische Hochschule Vorarlberg, Feldkirch: Instrumentallehrer

Mitglied in Ensemble/Band/Orchester
2005–heute Concerto Stella Matutina: Blockflötist, musikalischer Leiter

Gründungsmitglied mehrerer Ensembles, bspw. Tivoli Consort, les flutes illustres
Zusammenarbeit mit bedeutenden InterpretInnen/DirigentInnen (bspw. Emilio Pomàrico, Peter Rundel, Sylvain Cambreling, Johannes Kalitzke) und Ensemblen/Orchestern, u.a. Klangforum Wien, ORF Radio Symphonieorchester Wien, Arditti Quartett, ensemble recherche (Deutschland), Ensemble Avance Köln (Deutschland), Ensemble SurPlus (Deutschland), Musica Nova Ensemble Dresden (Deutschland)

Aufträge (Auswahl)

1992 Austro Mechana – Gesellschaft zur Verwaltung und Auswertung mechanisch musikalischer Urheberrechte GesmbH: Die Ausschließlichkeit der Finsternis
1993 Austro Mechana – Gesellschaft zur Verwaltung und Auswertung mechanisch musikalischer Urheberrechte GesmbH: MAUERWERK
1993 Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst - Klangforum Wien: ex cathedra - ex tempore - ex machina
1995 Österreichischer Rundfunk – ORF: SCHLEIFE SIMULTAN SOLO
1998 Schömerhaus Klosterneuburg: Battaglia
2000 SWR – Südwestrundfunk (Deutschland): A.R.C.H.E.
2003 Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG: Ultima Thule
2005 Wiener Konzerthausgesellschaft: blick:verzaubert
2018 Ensemble SurPlus (Deutschland): Variations automatiques
2020 Klangspuren Schwaz - Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik: vier bagatellen
2020 PHACE | CONTEMPORARY MUSIC - Wien Modern: kokoí

Aufführungen (Auswahl)

1989 Wolfram Schurig (rec) - KULT H. IR. BSCHT, Spielboden Dornbirn: ... beat it! (UA)
1993 ensemble neue musik - wien, Radiokulturhaus Wien: I) die stimme der dunkelheit spricht im diskant (UA), II) mein Herz: ein Bunker (UA), III) instants enchaînés (UA), IV) Etwas über Unerbittlichkeit (UA)
1993 Ensemble SurPlus - Villa Musica Rheinland-Pfalz, Mainz (Deutschland): V) Ende. (UA)
1994 Dimitrios Polisoidis (va) - Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik, Remise Bludenz: CRWTH (UA)
1994 Klangforum Wien, Michael Groß (dir) - Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Graz: MAUERWERK (UA)
1995 ORF Radio Symphonieorchester Wien, Arturo Tamayo (dir) - Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Graz: SCHLEIFE SIMULTAN SOLO (UA)
1996 Klangforum Wien, Beat Furrer (dir), Wiener Konzerthaus: ex cathedra - ex tempore - ex machina (UA)
1998 Annette Bik (vl), Klangforum Wien, Ed Spanjaard (dir) - Bregenzer Festspiele: Hoquetus (UA)
1998 ensemble recherche - Institut de recherche et coordination acoustique – IRCAM, Paris (Frankreich): Décalage (UA)
1998 Wittener Tage für Neue Kammermusik (Deutschland): Zweites Streichquartett (UA)
1999 Mike Svoboda (pos), Ensemble SurPlus, James Avery (dir) - Schömerhaus Klosterneuburg: Battaglia (UA)
2000 Klangforum Wien, Johannes Kalitze (dir) - Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Graz: Augenmaß (UA)
2000 Trio Accanto - Donaueschinger Musiktage (Deutschland): A.R.C.H.E. (UA)
2004 Klangforum Wien, Emilio Pomàrico (dir) - Wien Modern, Wiener Konzerthaus: Ultima Thule (UA)
2011 Andrew Digby (pos), Ivana Pristašová (vl), Roland Schueler (vc), Elaine Koene (va), Berndt Thurner (perc), PHACE | CONTEMPORARY MUSIC, Simeon Pironkoff (dir) - Klangspuren Schwaz, Schloss Ambras Innsbruck: Tintoretto-Zyklus (UA des gesamten Zyklus)
2013 Almut Hellwig (s), PHACE | CONTEMPORARY MUSIC, Simeon Pironkoff (dir) - Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik, Remise Bludenz: gesänge von der peripherie (UA)
2016 Johannes Hämmerle (cemb) - Konzertreihe "Neue Musik im Gespräch", ORF/Landesstudio Vorarlberg: parcours (UA)
2016 Ivana Pristašová (vl), PHACE | CONTEMPORARY MUSIC, Joseph Trafton (dir) - Wien Modern, Wiener Konzerthaus: Zweites Violinkonzert (UA)
2017 two whiskas - Wien Modern, Wiener Konzerthaus: capriccio per goldner (UA)
2018 Quatuor Diotima - Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik, Remise Bludenz: Ricerata (UA)
2018 Agata Zubel (s), Klangforum Wien, Johannes Kalitze (dir) -  Wien Modern, Wiener Konzerthaus: 5 ostinati (UA)
2019 Michael Moser (vc) - Klangspuren Schwaz, Haus der Musik Innsbruck: fenster (UA)
2020 Markus Sepperer (ob), PHACE | CONTEMPORARY MUSIC, Nacho de Paz (dir) - Wien Modern, Wiener Konzerthaus: kokoí (UA)
2021 Quatuor Diotima - Klangspuren Schwaz, Haus der Musik Innsbruck: vier bagatellen (UA)

Pressestimmen

30. November 2020
"Das österreichische Ensemble Phace hat am Freitag, 27. November 2020 im Rahmen des Festivals Wien Modern Linien und Spuren, Erinnerungen und Bedeutungen zu beeindruckenden Klanggewölben geflochten - Corona-bedingt ohne Publikum [...]. Der Ruf des Phyllobates terribilis (Schrecklicher Blattsteigerfrosch), in dessen Gift die kolumbianischen Emberá ihre Blasrohrpfeile tränkten, dient als Grundmaterial für den Oboenpart in Wolfram Schurigs neues Werk; "kokoí" für Oboe und Ensemble zeichnet ein Bild der Ambivalenz von makelloser Schönheit und Tod [...]."
Österreichischer Rundfunk (ORF) – Ö1: Ensemble Phace bei Wien Modern (Nina Polaschegg, 2020), abgerufen am 30.11.2021 [https://oe1.orf.at/programm/20201130/618912/Ensemble-Phace-bei-Wien-Mod…]

22. November 2017
"Wolfram Schurigs "capriccio per goldner" hinterließ schon bald das Gefühl, sich in einer musikalischen Endlosschleife zu befinden. Eine Flöte, die sich nicht beirren und aus der Ruhe bringen lässt, steht dabei einer Geige zur Seite, die beinahe fugenhafte Züge entwickelt. Die beiden Instrumente präsentierten sich als zwei ergänzende Stimmen, die trotz ihrer unterschiedlichen, musikalischen Persönlichkeiten zum Schluss zusammenfinden. Neben jeglicher zeitgenössischer, kompositorischer Freiheit verweist Schurig darin auch auf musikhistorische Vorbilder, ohne diese jedoch mit dem Holzhammer zu bemühen [...]. Ivana Pristasova bewies mit Wolfram Schurigs "tintoretto: erste übung" ihr unglaubliches Talent, Zeitgenössisches zu interpretieren. Das technisch anspruchsvolle Stück erweckt den Eindruck, mehrere Stimmen zu vernehmen. Dabei hat es den Anschein, als ob der Komponist sämtliche, möglichen Spieltechniken vereint hätte, die für Geige nur möglich sind. Kräftige Läufe wechseln dabei mit zartesten, gezupften Pianissimopassagen, Rede und Gegenrede schälen sich immer wieder gut heraus. Beeindruckend, dass es der Virtuosin zugleich gelang, ihr Verständnis der Komposition klar und deutlich hörbar zu machen [...]."
European Cultural News: Dunkles, virtuos gespielt (Michaela Preiner, 2017), abgerufen am 30.11.2021 [https://www.european-cultural-news.com/two-whiskas-wien-modern/28164/]

25. November 2016
"Seit Jahren arbeitet der Komponist Wolfram Schurig mit der Geigerin Ivana Pristasova zusammen. Ihre große Bühnenpräsenz, Musikalität und spieltechnischen Fertigkeiten inspirierten Wolfram Schurig zu seinem zweiten Violinkonzert, das er Ivana Pristasova auf den Leib geschrieben hat. In diesem Werk versinnbildlichte Wolfram Schurig für ihn wichtige musikalische Denkarten, denn er ist fasziniert von der Theatralik in der Musik. Genau diese kristallisierte sich bei der Uraufführung mit dem Ensemble Phace im Rahmen von "wien modern" im Wiener Konzerthaus gut nachvollziehbar heraus. Das für 19 Instrumente – Streicher, Holz- und Blechbläser, Harfe sowie Perkussion - besetzte Violinkonzert bot Wolfram Schurig die Möglichkeit, klanglich aus dem Vollen zu schöpfen und gleichzeitig sehr spezifische musikalische Achsen auszubilden. Die Violine stand naturgemäß im Mittelpunkt des musikalischen Geschehens, doch wichtige Bezugspunkte wurden überdies zur Harfe und zum wichtigsten Partner der Violine, zum Fagott, ausgebildet. Sehr genau austariert erklangen die musikalischen Motive, die meistens vom Soloinstrument ausgingen und jeweils vom Kollektiv weiter getragen wurden. Die Musik entwickelte, mit einer fallenden Geste beginnend, eine starke Sogwirkung, die in das feinsinnig verwobene Klanggeschehen hineinführte. In einem aufmerksamen Miteinander entfalteten die Ensemblemusiker einen eher homophon ausgebildeten Fluss, akzentuiert von einem rhythmisch strukturierenden Schlagwerk. Markante Passagen breiteten unter anderem auch "Auftritte" von Instrumentalstimmen aus dem Orchesterkollektiv vor. Dies waren die aussagekräftigsten Passagen des 20-minütigen Werkes. Besonders in Erinnerung blieb dabei die spannungsgeladene Vorbereitung der Solopassage des Fagottes, das in eine Beziehung zum Soloinstrument trat. Sodann lenkten die Blechbläser die Aufmerksamkeit auf sich, bis später die Harfe eine bedeutende Rolle einnahm. Fulminant war der Schluss gestaltet, bei dem in einer gut proportionierten Steigerungsphase der Solopart in den Gesamtklang integriert wurde [...]."
Kultur – Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft: Musikalische Rollenverteilungen – Wolfram Schurigs zweites Violinkonzert wurde bei "wien modern" erfolgreich uraufgeführt (Silvia Thurner, 2016), abgerufen am 30.11.2021 [https://www.kulturzeitschrift.at/kritiken/musik-konzert/musikalische-ro…]

17. September 2004
"Der Bludenzer Wolfram Schurig erhält das Vorarlberger Kompositionsstipendium 2004. Die mit Experten aus Wien und Graz besetzte Jury entschied sich für seine Komposition "Ultima Thule" [...]. Die Komposition habe die Jury auf Grund des differenzierten Klangbildes, basierend auf einer komplex gestalteten Partitur, beeindruckt. Als ausschlaggebend für die Entscheidung der Juroren wurden der risikofreudige, visionäre Ansatz in Schurigs Arbeit sowie seine kompromisslose Haltung genannt [...]."
Der Standard: Vorarlberger Kompositionsstipendium für Wolfram Schurig (Redaktion, 2004), abgerufen am 30.11.2021 [https://www.derstandard.at/story/1789119/vorarlberger-kompositionsstipe…]

Diskografie (Auswahl)

2021 Wolfram Schurig: Works for Ensemble - PHACE | CONTEMPORARY MUSIC (Kairos)
2005 Wolfram Schurig: Ultima Thule - Klangforum Wien (Kairos)

Als Interpret
2019 Telemann Concertos - Concerto Stella Matutina, Wolfram Schurig (rec, dir) (Fra Bernardo)
2017 Giovanni Battista Somis: Nostalgia - Wolfram Schurig (rec), Johannes Hämmerle (cemb) (Fra Bernardo)
2016 Babà Musicale: Count Harrach's Treasures - Concerto Stella Matutina, Wolfram Schurig (rec, dir) (Fra Bernardo)

Tonträger mit seinen Werken
2008 Alpenglühen - ensemble intégrales (col legno) // Track 1: A.R.C.H.E.
2007 11. Komponistenforum Mittersill (ein_klang records) // Travk 9: A.R.C.H.E.
2004 In Nomine: The Witten In Nomine Broken Consort Book (Kairos) // Track 6: in nomine
1996 Klangschnitte: Momente Neuer Musik 3 (Grazer Etikett/ORF Steiermark) // Track 3: CRWTH
1995 Live at Konzerthaus Wien -  Klangforum Wien (Durian Records) // CD 1, Track 3: CRWTH
1994 Musikprotokoll '94 Im Steirischen Herbst (ORF) // Track 27: Mauerwerk

Literatur

mica-Archiv: Wolfram Schurig
mica-Archiv: Bludenzer Tage

2006 mica: 11. Komponistenforum Mittersill. In: mica-Musikmagazin.
2009 Rögl, Heinz: Konzerthaus: Im Loth / ensemble Intégrales – Alpenglühen. In: mica-Musikmagazin.
2010 Thurner, Silvia: "Die Wahrnehmung schärfen und Neues entdecken ...". In: mica-Musikmagazin.
2010 Rögl, Heinz: Wien Modern 2010 - Klangforum Wien (Joanna Wozny, Schurig, Lopez) und ein Klaviermarathon mit Marino Formenti. In: mica-Musikmagazin.
2011 mica: KLANGSPUREN Festival zeitgenössischer Musik. In: mica-Musikmagazin.
2011 Rögl, Heinz: Das Klangforum Wien auf den Spuren von Oskar Serti (Nachbericht). In: mica-Musikmagazin.
2011 Thurner, Silvia: "Die Verhältnisse zwischen Skizzen und dem Hauptwerk". In: mica-Musikmagazin.
2012 Thurner, Silvia: Koreanische Volksmusik und Neue Musik im Dialog. In: mica-Musikmagazin.
2013 Thurner, Silvia: Erforschung immer noch entlegener Winkel des akustischen Kosmos. In: mica-Musikmagazin.
2016 Thurner, Silvia: Wolfram Schurig – ein Blockflötist und Komponist mit Weitblick. In: mica-Musikmagazin.
2016 Rögl, Heinz: Wien Modern 2016: Die letzte Woche des Festivals und die letzten Fragen. In: mica-Musikmagazin.
2018 Thurner, Silvia: Von der Faszination des Aufspürens offener Enden. WOLFRAM SCHURIG komponiert Neue Musik und wiederbelebt Alte Musik. In: mica-Musikmagazin.
2018 Rögl, Heinz: Wien Modern 2018: Eine Bilanz. In: mica-Musikmagazin.
2020 Thurner, Silvia: Akustische Blicke in bedrohte Lebensräume. Der Komponist Wolfram Schurig im Porträt. In: mica-Musikmagazin.

Publikationen des Künstlers
2002 Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Polyphony & Complexity. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 1. Hofheim: Wolke Verlag.
2002 Schurig, Wolfram: Polyphony and Shape - Attempt at a Concept of Complex Polyphony. In: Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Polyphony & Complexity. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 1. Hofheim: Wolke Verlag, pp. 276–290.
2004 Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Musical Morphology. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 2. Hofheim: Wolke Verlag.
2004 Schurig, Wolfram: Musical Morphology - On the Connection between Structure, Shape, and Transformation. In: Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Musical Morphology. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 2. Hofheim: Wolke Verlag, pp. 196–206.
2006 Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Electronics in Music. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 4. Hofheim: Wolke Verlag.
2008 Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Facets of Second Modernity. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 6. Hofheim: Wolke Verlag.
2008 Schurig, Wolfram: Formal Strategies in the Works hot powdery snow ... - Ultima Thule and blick: verzaubert. In: Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Factes of Second Modernity. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 6. Hofheim: Wolke Verlag, pp. 205–216.
2012 Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Musical Material Today. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 8. Hofheim: Wolke Verlag.
2012 Schurig, Wolfram: Models/Pre-Images - On Outside References in Some of My Works. In: Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Musical Material Today. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 8. Hofheim: Wolke Verlag, pp. 155–165.
2014 Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Substance and Content in Music Today. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 9. Hofheim: Wolke Verlag.
2014 Schurig, Wolfram: Étude transcendentale - Substance as a Compositional Task. In: Mahnkopf, Claus-Steffen / Cox, Frank / Schurig, Wolfram (eds.): Substance and Content in Music Today. New Music and Aesthetics in the 21st Century, Vol. 9. Hofheim: Wolke Verlag, pp. 139–150.

Quellen/Links

Musikdokumentationsstelle Vorarlberg: Wolfram Schurig
Soundcloud: Wolfram Schurig
Webseite: Concerto Stella Matutina
Institut de recherche et coordination acoustique – IRCAM: Wolfgang Schurig

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 25. 10. 2023): Biografie Wolfram Schurig. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/64430 (Abrufdatum: 19. 3. 2024).