"Es gibt erfreulicherweise Formationen, die aus den konventionellen Rahmen einfach hinausfallen, die das musikalische Feld ganz nach eigenem Gutdünken künstlerisch bearbeiten, ohne dabei nach links oder nach rechts zu blicken, die sich ganz der Freiheit hingeben, das zu tun, wonach ihnen gerade der Kopf steht. Zu diesen kreativen Vertretern der modernen Jazzmusik zählt ohne Zweifel das GHO Orchestra [...]."
- Stilbeschreibung
"Das Leitmotiv des Jazzorchesters lässt sich mit den Worten „stilistische Vielfalt“ wohl am treffendsten umschreiben. Anstatt auf Nummer sicher zu gehen und dem allseits beliebten traditionellen Big Band Sound zu frönen, wagt Gerd Hermann Ortler eine Öffnung hin zu anderen Spielformen. Es wäre auch wirklich schade, das enorme musikalische Potential dieses Orchesters nicht zu nützen, generiert eine solche Zusammensetzung doch zwangsläufig eine schier unendliche Palette an Ausdrucksmöglichkeiten [...]."
Michael Ternai (2011): Das GHO Orchestra präsentiert "Two Or More Sides Of The Same Coin". In: mica-Musikmagazin.- Auszeichnungen
2011 Porgy & Bess, Wien: Stageband
- Orchestermitglieder
2009–2011 Christoph Pepe Auer (Saxophon, Klarinette)
Gerd Hermann Ortler (Gründer, Leiter, Dirigent)
Clemens Salesny (Saxophon, Klarinette)
Felician Honsig-Erlenburg (Saxophon)
Johannes Enders (Saxophon)
Herwig Gradischnig (Saxophon, Klarinette)
Tobias Weidinger (Trompete)
Mario Stuhlhofer (Trompete)
Dominykas Vysniauskas (Trompete)
Hans Lassnig (Trompete)
Simon Plötzeneder (Trompete)
Matthias Vinatzer (Horn)
Johannes Herrlich (Posaune)
Robert Bachner (Posaune)
Clemens Hofer (Posaune)
Edward Partyka (Posaune)
Christoph Gigler (Tuba)
Veronika Schicho (Stimme)
Flip Philipp (Vibraphon, Marimba)
Peter Rom (Gitarre)
Michael Tiefenbacher (Klavier)
Matthias Pichler (Kontrabass)
Andreas Pichler (Schlagzeug)- Pressestimmen
26. November 2011
"Gerd Hermann Ortler, der die gut zwanzigköpfige Band nach seinen Initialen GHO Orchestra nennt und die CD "Hermannology". Wüste Cluster-Fanfaren, intelligente Kontrapunkte, Unspielbares locker bewältigt, glänzende Solisten, trotz allem durchscheinende Traditionen bis hin etwa zu Stan Kenton und Woody Herman, wilde Musizierlust, Tumulte, aber auch verspielt Kleinteiliges und Atmosphärisches, poetisch oder dramatisch, fein ausgemalte Klangfarben, auch mit der meistens instrumental geführten Sängerin Veronika Schicho: Die CD ist schönstes Musiktheater, meistens ohne Worte."
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Ulrich Olshausen)- Diskografie (Auswahl)
2011 Hermannology - GHO Orchestra (Session Work Records)
- Literatur
2009 Ternai, Michael: GHO Orchestra feiert Einstand im Porgy. In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: Das GHO Orchestra präsentiert "Two Or More Sides Of The Same Coin". In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: Das GHO Orchestra lädt zum Stageband-Finalkonzert. In: mica-Musikmagazin.
2013 Felber, Andreas: Die Wiederkehr der Jazzelefanten – die österreichische Bigband-Szene. In: mica-Musikmagazin.- Quellen/Links
Soundcloud: GHO Orchestra
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 6. 7. 2023): GHO Orchestra. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/168782 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).