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Petrik Morgana

Vorname
Morgana
Nachname
Petrik
erfasst als
Komponist:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
Veranstalter:in
Musikwissenschaftler:in
Genre
Neue Musik
Geburtsjahr
1974
Geburtsort
Wien
Geburtsland
Österreich
Morgana Petrik

Morgana Petrik © Stefanie Luger

"Geboren 1974, wohnt in Wien. Ihr Studium umfasste Komposition, Harmonieforschung (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien), Deutsche Philologie und Musikwissenschaft (Universität Wien). Die Doktorarbeit "Die Leiden der Neuen Musik" wurde in der Edition Monochrom (Wien 2008) veröffentlicht. Von 2001 bis 2005 war sie als Dozentin für Komposition und Musiktheorie am Franz Schubert - Konservatorium Wien tätig. 2005 wurde sie zum Leiter dieser Abteilung ernannt. 2011 wurde sie zur Präsidentin der österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik gewählt (ÖGMZ) [...]. Am 15. April 2013 wurde ihr Auftragswerk "Purple Darkness" vom renommierten österreichischen Ensemble "die reihe" im RadioKulturhaus in Wien uraufgeführt. Dieses Konzert wurde im Juli 2013 auch vom ORF ausgestrahlt. Im Mai 2013 wurde sie mit dem Theodor-Körner-Preis für Komposition ausgezeichnet. [...]"
sirene Operntheater: Morgana Petrik; abgerufen am 26.01.2021 [https://www.sirene.at/kuenstler/petrik-morgana/]

Auszeichnungen

2013 Theodor Körner Fonds: Theodor-Körner-Preis für Komposition (Purple Darkness)

Ausbildung

mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Komposition, Harmonieforschung
Universität Wien: Deutsche Philologie, Musikwissenschaft - Doktorat (Dissertationsthema: "Die Leiden der Neuen Musik")

Tätigkeiten

2001–2005 Franz Schubert Konservatorium Wien: Dozentin (Komposition und Musiktheorie)
2003 Gesellschaft für Klangreihenmusik / Institut für Klangreihenmusik, Wien: Mitbegründerin; gemeinsam mit Helmut Neumann, Günther Friesinger, Dominik Šedivy
2005–heute Franz Schubert Konservatorium Wien: Abteilungsleiterin (Komposition und Musiktheorie)
2008–2011 ÖGZM – Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik, Wien: Vorstandsmitglied
2011–heute ÖGZM – Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik, Wien: Präsidentin
2015–2019 ÖKB – Österreichischer Komponistenbund, Wien: Vizepräsidentin (E-Musik)
2017 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur - Abteilung 2 Musik und darstellende Kunst: Jurymitglied der Startstipendien für Musik (gemeinsam mit Nazanin Aghakhani, Lorenz Raab)

ÖKB – Österreichischer Komponistenbund, Wien: Mitglied (Ehrensenat)
MetaMusic Kulturservice, Wien: Geschäftsführerin

Mitglied in den Ensembles
2006–heute Trollferd: Mitglied (Mittelalter, Renaissance und Frühbarock sowie traditionelle Volks- und Tanzmusik aus vielen Ländern Europas auf historischen Instrumenten)

Kooperationen u. a. mit: die reihe, Tiroler Kammerorchester InnStrumenti, Max Brand Ensemble, Koehne Quartett, Mobilis Saxofonquartett, ensemble LUX, Hofhaymer-Ensemble Salzburg, Wiener Vokalensemble, Bläserquintett der Wiener Symphoniker, Tel Aviv Sax Quartet, Münchner Flötentrio
Zusammenarbeit u. a. mit: Martin Först, Elena Denisova, Sabine Federspieler, Elisabeth Möst, Markus Holzer, Anna Clare Hauf, Steven Scheschareg, Rannveig Braga, Klaudia Tandl

Aufträge (Auswahl)

2012 die reihe: Purple Darkness

weitere Kompositionsaufträge u. a. von Festivals (bspw. Salzburg String Festival), im Kulturbereich tätigen Organisationen (u. a. Interessensgemeinschaft Niederösterreichischer Komponisten – INÖK, cercle – konzertreihe für neue musikKulturzentrum bei den Minoriten Graz, Internationale Paul Hofhaymer Gesellschaft Salzburg) sowie von Ensemblen/Orchestern (z.B. Max Brand Ensemble, Tiroler Kammerorchester InnStrumenti, Wiener Concert-Verein)

Aufführungen (Auswahl)

2011 Mobilis Saxofonquartett - cercle – konzertreihe für neue musik, Wien: Luftspiel
2013 die reihe, Radiokulturhaus Wien: Purple Darkness (UA)
2017 Steven Scheschareg (bar), Max Brand Ensemble, Richard Graf (dir) - Interessensgemeinschaft Niederösterreichischer Komponisten – INÖK, ÖKB – Österreichischer Komponistenbund, ÖGZM – Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik, Langenzersdorf: funken. klagen (UA)
2018 Saisoneröffnungskonzert der Israelischen Komponistenvereinigung - Tel Aviv Sax Quartet - Österreichisches Kulturforum Tel Aviv (Israel): Luftspiel
2019 klang_sprachen "Wundgewähr", Musik im Studio / Literatur im Studio - Tiroler Kammerorchester InnStrumentiGerhard Sammer (dir) - ÖGZM – Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik, W:ORTE 5. Lyrikfestival Innsbruck, ORF/Landesstudio Tirol Innsbruck: shattered (UA)
2020 Klaudia Tandl (ms), Gisela Jöbstl (pf) - ÖGZM – Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik, Kunsthaus Weiz: Minnelieder

Pressestimmen (Auswahl)

22. Juni 2019
"Dieses Mal war der klang_sprachen-Abend im Studio 3 im Rahmen des Lyrikfestivals W:ORTE so dicht, dass man sich am Ende noch eine Zugabe gewünscht hätte von José F. A. Olivers so melodisch dahinfließender "wundgewähr"-Lyrik. Von dem, was Hannes Sprenger und Klex Wolf zu Mozart, Gluck und Bach an spanischem "Flavour" dazuvariierten, wie Morgana Petrik in "shattered" das Auseinanderbrechen von Sehnsüchten und Klängen intonierte und Gunter Schneider sich meditativ einem Klang der Leere zwischen den Worten und Zeilen anzunähern suchte. Reduziert und ungemein konzentriert auch Besetzung und Interpretation des Tiroler Kammerorchesters Innstrumenti unter der Leitung von Gerhard Sammer. Furios dazu die Soli der argentinischen Gitarristin María Isabel Siewers und geradezu ergreifend, wie Oliver plötzlich Garcia Lorcas "Nana de Sevilla" zu singen beginnt."
Stadtblatt Innsbruck: klang_sprachen mit José F. A. Oliver (Christine Frei, 2019), abgerufen am 26.01.2021 [https://www.facebook.com/innstrumenti/photos/a.524098051007591/2283672861716759/?type=3&theater]

Literatur

2013 Dražić, Lena: Porträt: die reihe. In: mica-Musikmagazin.
2014 AUSTRIAN COMPOSERS'DAY 2014. In: mica-Musikmagazin.
2015 SCHÖNBERG: Spuren im Jazz. In: mica-Musikmagazin.
2015 AUSTRIAN COMPOSERS' DAY 2015. In: mica-Musikmagazin.
2016 AUSTRIAN COMPOSERS' DAY 2016. In: mica-Musikmagazin.
2018 AUSTRIAN COMPOSERS' DAY 2018: Modelle der Selbstvermarktung. In: mica-Musikmagazin.
2019 AUSTRIAN COMPOSERS' DAY 2019 – "COMPOSING TODAY – ESSENTIAL TOOLS". In: mica-Musikmagazin.
2020 Initiative für einen digitalen Kunst- und Kultur-TV-Kanal / Internetplattform für bezahlte künstlerische Auftritte. In: mica-Musikmagazin.
2023 Stellungnahme des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik (ÖGZM). In: mica-Musikmagazin.
2023 100 Prozent: Morgana Petrik. In: mica-Musikmagazin.
2023 Umfrage: Klimakrise und Nachhaltigkeit im Musikbetrieb – Wie denkt MORGANA PETRIK darüber? In: mica-Musikmagazin.

Eigene Publikationen
2008 Petrik, Morgana: Die Leiden der Neuen Musik. Doktorarbeit, mdw Wien. Wien: Edition Monochrom.
2019 Ebeling, Martin / Petrik, Morgana: Harmonie – musikalisch, philosophisch, psychologisch, neurologisch. Schriftenreihe der Carl Stumpf Gesellschaft, Band 7. Wien: Verlag Peter Lang.

Quellen/Links

Webseite: Österreichische Gesellschaft für Zeitgenössische Musik
YouTube: Österreichische Gesellschaft für Zeitgenössische Musik
cba – cultural broadcasting archive: Music Across: Ehrenamt - Ohne Geld ka Musi (Podcast; Gernot Friedbacher, 2020)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 25. 4. 2024): Biografie Morgana Petrik. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/202559 (Abrufdatum: 26. 4. 2024).

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