Elisabeth Plank © Julia Wesely
"„Eine außergewöhnliche Musikerin, die ihr Instrument mit viel Charakter und Farbigkeit in ihrem Spiel absolut beherrscht.“ (BBC Radio Scotland) Stärke und Fragilität, Virtuosität und Emotion, Kreativität und Tradition – Elisabeth Plank vereint in ihrem Spiel größtmögliche Gegensätze zu einem homogenen, brillanten Klangerlebnis, das seinesgleichen sucht. Als international gefragte Solistin und Botschafterin ihres Instruments hat sich die österreichische Harfenistin auf den Konzertpodien etabliert und präsentiert die Harfe genauso vielseitig wie aufregend: reich an Klangfarben und Texturen, mit außergewöhnlichem Repertoire und großer stilistischer Bandbreite. Elisabeth Planks unermüdliches Bestreben, das Profil der Harfe zu schärfen und zu erweitern, bereichert das Repertoire nicht nur mit Wiederentdeckungen und Ersteinspielungen, sondern auch mit Uraufführungen ihr gewidmeter Werke und ihrem Einsatz für die historische Doppelpedalharfe. Ihre eigenen Bearbeitungen für Solo-Harfe erscheinen u.a. bei Universal Edition.
Ob als Solistin im Rezital, mit Orchester oder als Kammermusikerin: Ihre Konzerte führen Elisabeth Plank zu internationalen Konzertreihen & Festivals in Europa, Japan und Lateinamerika. So war sie u.a. in Wien im Musikverein und im Konzerthaus, Harpa Reykjavík, Grafenegg, Konzerthaus Berlin und NOSPR sowie beim MDR Musiksommer, moselmusikfestival, Festival Internacional de Música Clásica de Bogotá oder Festival de Música de Morelia Mexico zu erleben. Die Harfenistin konzertiert mit bekannten Klangkörpern wie dem ORF Radio-
Symphonieorchester Wien, dem Barockensemble der Wiener Symphoniker, dem Wiener KammerOrchester, dem NFM Leopoldinum Orchestra, dem Moldova Philharmonic Orchestra oder den Thüringer Symphonikern.
Elisabeth Plank ist Preisträgerin renommierter internationaler Wettbewerbe und erhielt 2014 den „Young Celebrity Master“-Award der „HarpMasters“ Festspiele. Von 2019 bis 2021 wurde die Harfenistin als Artist-in-Residence im Rahmen der Reihe „Great Talent“ vom Wiener Konzerthaus präsentiert. Daneben wird sie innerhalb des Programms „Classical Futures Europe” gefördert und ist als erste Harfenistin musikalische Botschafterin für „The New Austrian Sound of Music” in 2023 und 2024.
Elisabeth Planks Vielseitigkeit ist auch in ihrer Diskografie dokumentiert: „L‘arpa notturna“, „1825 – Echoes of Vienna on Historical Harp“ und „musings“ begeisterten die internationale Fachpresse: „a thoughtful and beautifully played disc [...] Plank has a real command of light and shade. She‘s adept at creating musical perspective“ (Gramophone). 2023 folgt die Einspielung von Mozarts Doppelkonzert mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unterder Leitung von Howard Griffiths.
Elisabeth Plank wurde 1991 in Wien geboren und erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Unterricht. Sie studierte bei Adelheid Blovsky-Miller und Mirjam Schröder an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und arbeitete mit Fabrice Pierre in Brescia.
Die Harfenistin hat einen Lehrauftrag an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und unterrichtet u.a. bei internationalen Meisterkursen und Workshops. Sie ist außerdem Gründerin und künstlerische Leiterin der Vienna Harp Days."
Elisabeth Plank (2023): About (deutsch), abgerufen am 19.19.2023 [https://www.elisabethplank.com/about]
- Auszeichnungen
2008, 2011 Musica Juventutis Wettbewerb - Wiener Konzerthausgesellschaft: Gewinnerin
2011 Wettbewerb der Franz Josef Reinl-Stiftung für Harfe, Wien: 3. Preis
2012 Wettbewerb der Franz Josef Reinl-Stiftung für Harfe, Wien: 2. Preis
2014 HarpMasters Festspiele (Schweiz): Young Celebrity Master-Award
2016 Musica Insieme (Italien:, Primo premio assoluto
2017 17. Internationaler Musikwettbewerb Osaka (Japan): 2. Preis
2019–2021 Reihe "Great Talent" - Wiener Konzerthaus: Artist in Residence
2022 Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2023–2024"- Ausbildung
2000–2009 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Vorbereitungslehrgang
2009–2015 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Konzertfach Harfe (Adelheid Blovsky-Miller) - Abschluss mit Auszeichnung- Tätigkeiten
2018–heute Vienna Harp Days: Gründerin, Leiterin einer Masterclass
2020–heute Fritz Kreisler Institut für Konzertfach Streichinstrumente, Gitarre und Harfe - mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Assistentin von Mirjam Schröder-Feldhoff (Harfe)
2023 Harfenfestival Arpa GRAZiosa - KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: ReferentinMitglied in den Ensembles
2013–2017 airborne extended: Harfenistin (gemeinsam mit Sonja Leipold (cemb, kybd), Caroline Mayrhofer (fl), Doris Nicoletti (fl))Solistin mit: Wiener KammerOrchester, Thüringer Symphoniker, Camerata Bohemica Prag, NFM Leopoldinum Orchestra, Barockensemble der Wiener Symphoniker, Iasi Philharmonic Orchesta, RSO Wien, Orquesta Sinfónica Nacional de la Ciudad de Asunción
Zusammenarbeit mit: Simply Quartet, Jess-Trio-Wien, Adamas Quartett, Arnold Schönberg Chor
- Aufführungen (Auswahl)
2014 Elisabeth Plank (hf), ACF London (Großbritannien): Sonatine für Harfe (UA, Andreas Wykydal)
2015 Elisabeth Plank (hf), Webern Ensemble Wien, Jean-Bernard Matter (dir), Radiokulturhaus Wien: Harfenkonzert „Bai-Ulgan“ (UA, Onur Dülger)
2017 airborne extended - Sonja Leipold (cemb), Caroline Mayrhofer (fl), Elisabeth Plank (hf), Carolin Ralser (fl), Musikwoche Toblach in memoriam Gustav Mahler, Toblach (Italien): Skeleton dance (UA, Mathias Johannes Schmidhammer), CONDEMNED (UA, Manuel Zwerger)
2017 Elisabeth Plank (hf), Jeunesse-Konzert Zwettl: Central Plank (UA, Arturo Fuentes)
2018 Elisabeth Plank (hf), Mozarthaus Wien: Konzert für Harfe und Streicher op. 42 (UA, Lucio Bruno-Videla)
2021 Elisabeth Plank (hf), Fuchs-Museum, Wien: Valse melancolique (UA, Akos Banlaky)
2021 Elisabeth Plank (hf), Vienna Harp Days: Birdsong für Harfe und Elektronik (UA, Clio Em)
2022 Elisabeth Plank (hf), Mexico Harp Festival, Mexiko Stadt (Mexiko): Quimera (UA, Arturo Fuentes)
2022 Elisabeth Plank (hf), Vienna Harp Days: Ballade für Harfe (UA, Wolfram Wagner)
2023 Elisabeth Plank (hf), Za poklady Broumovska, Šonov (Tschechien): Mind control (no Major Tom) (UA, Margareta Ferek-Petric)
2023 Elisabeth Plank (hf), Glasperlenspiel Festival, Tartu (Estland): A Rose-Toned Fragment (UA, Annamaria Kowalsky)- Diskografie (Auswahl)
2022 musings - Elisabeth Plank solo (GENUIN)
2019 1825 - Echoes of Vienna on Historical Harp - Elisabeth Plank solo (Gramola)
2017 L'arpa notturna (ARS Produktion)
2018 Sphärenklänge - Elisabeth Plank, Barockensemble der Wiener Symphoniker, Christian Birnbaum (Triberg)- Literatur
2021 Pillhofer, Stefan: Man weiß nie, wer zuhört! – Elisabeth Plank im Interview. In: Orchestergraben, abgerufen am 13.07.2023 [https://orchestergraben.com/man-weiss-nie-wer-zuhoert-elisabeth-plank-im-interview/]
2022 mica: 2022 Auslandskultur: Jury nominiert 25 neue Acts für das Nachwuchsprogramm "The New Austrian Sound of Music (NASOM)" 2023/2024. In: mica-Musikmagazin.- Quellen/Links
Webseite: Elisabeth Plank
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Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 24. 7. 2024): Biografie Elisabeth Plank. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/196869 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).