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Uršej Janez

First Name
Janez
Family Name
Uršej
erfasst als
Interpret:in
Komponist:in
Arrangeur:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
DJ
Genre
Neue Musik
Pop/Rock/Elektronik
Jazz/Improvisierte Musik
Klassik
Instrument(e)
Saxophon
Altsaxophon
Geburtsjahr
1989
Geburtsland
Slowenien
Janez Uršej

Janez Uršej © Janez Uršej

"Der aus Slowenien stammende und mittlerweile in München lebende Saxophonist und Lehrer Janez Uršej bewegt sich stilistisch zwischen Klassik, Jazz, Pop und Funk. Er absolvierte sein Studium an der MUK Privatuniversität Wien in der Saxophonklasse von Lars Mlekusch. Bereits während des Studiums gewann er bei Wettbewerben höchste Preise. Nach dem Studium folgten Konzertreisen durch Europa, Chile und Japan mit dem Mobilis Saxophonquartett und dem Vienna Saxophonic Orchestra, außerdem spielte er u. a. mit Symphonieorchestern wie dem Radio-Symphonieorchester Wien, der Slowenischen Philharmonie und dem slowenischen Radio-Symphonieorchester. Sein Pädagogik- und Magisterstudium schloss er an der MDW Wien ab. Er wirkte an drei CD-Veröffentlichungen mit (mit dem Mobilis Saxophonquartett, dem Vienna Saxophonic Orchestra und dem Polizeiorchester Bayern).

Seit 2017 spielt er regelmäßig Konzerte mit dem Polizeiorchester Bayern. Arrangements und Kompositionen von ihm werden seit 2020 in Konzerten aufgeführt.

Als Musikpädagoge war Uršej an Musikschulen in Österreich und Deutschland aktiv und wirkte als Dozent an Musikseminaren in Europa, Japan und Chile. Seit 2021 unterrichtet er Saxophon im Werksviertel-Mitte in München.

Seine Laufbahn begann 2000 an der Musikschule Velenje, wo er schon als Jugendlicher im Saxophonquartett und in der Jazz-Latin-Band spielte; erste Konzerte und erfolgreiche Wettbewerbe absolvierte er bereits vor seinem Studium. Zudem war er langjähriger Stipendiat des slowenischen Ministeriums für Kultur. Janez Uršej gewann 2009 als Solist den internationalen Saxophonwettbewerb in Lodz, 2013 den internationalen Wettbewerb "Davorin Jenko" in Serbien sowie 2010 und 2013 den slowenischen nationalen Wettbewerb TEMSIG. Er war 2013 Finalist beim internationalen Wettbewerb Nova Gorica und spielte beim Finalistenkonzert das Concertino da Camera von Jaques Ibert mit dem slowenischen Radio-Symphonieorchester. Mit dem Mobilis Saxophonquartett gewann er 2009 den Wettbewerb Gradus ad Parnassum in Österreich. Das Quartett wurde als "Bank Austria Artist of the year 2011" ausgezeichnet und gewann für die produzierte CD den "Pasticcio Preis" von Radio Ö1. 2012 gewann er mit dem Projekt "If Steve Was A Dancer" den Kunstpreis FIDELIO in der Sparte Kreation an der damaligen Konservatorium Wien Privatuniversität (heute MUK Wien). Das Mobilis Saxophonquartett wurde in der Saison 2016/17 in das Programm "NASOM Austrian Music Export" aufgenommen. Er spielte in dieser Zeit auch Konzerte mit dem Vienna Saxophonic Orchestra in Österreich, Frankreich und Großbritannien.

Janez Uršej unterrichtete an der American International School Vienna, der Musikschule Thayatal Niederösterreich, der Münchner Musikbox, der Music4You und an der VHS Oberschleißheim."
Janez Uršej: Über mich, abgerufen am 14.06.2023 [https://janez-ursej.de/janez-ursej/]

Auszeichnungen

2005 International Saxophone Competition Nova Gorica (Slowenien): 1. Preis
2007 Concorso Internazionale per Giovani Strumentisti - Associazione Culturale Musicale Euritmia, Povoletto (Italien): Preisträger
2007 TEMSIG – Tekmovanje Mladih Glasbenikov Republike Slovenije (Slowenien): 1. Preis i.d. Kategorie "Saxophon"
2009 International Saxophone Competition SaxFest Łódź (Polen): 2. Preis i.d. "1. Kategorie Saxophon" (bei Nichtvergabe des 1. Preises)
2009 Gradus ad parnassum: 1. Preis i.d. Kategorie "Kammermusik in offenen Besetzungen" (mit quartett.konsax.wien)
2010 Fidelio-Wettbewerb - Konservatorium Wien Privatuniversität: Preisträger i.d. Kategorie "Interpretation/Ensembles" (mit quartett.konsax.wien)
2010 TEMSIG – Tekmovanje Mladih Glasbenikov Republike Slovenije (Slowenien): 1. Preis i.d. Kategorie "Saxophon"
2011 Unicredit Bank Austria: Förderpreis "Artist Of The Year" (Album "Mobilis Saxophone Quartet", mit Mobilis Saxophonquartett)
2012 Österreichischer Rundfunk (ORF) – Ö1: Pasticcio-Preis (Album "Mobilis Saxophone Quartet", mit Mobilis Saxophonquartett)
2012 Fidelio-Wettbewerb - Konservatorium Wien Privatuniversität: Preisträger i.d. Kategorie "Kreation.Laboratorium.Werkstatt" (Projekt "If Steve Was A Dancer")
2013 International Competition "Davorin Jenko", Belgrad (Serbien): 1. Preis (gemeinsam mit Jeongwoon Andreas Sim (pf))
2013 TEMSIG – Tekmovanje Mladih Glasbenikov Republike Slovenije (Slowenien): 1. Preis (gemeinsam mit Jeongwoon Andreas Sim (pf))
2013 International Saxophone Competition Nova Gorica (Slowenien): 4. Preis
2015 Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2016–2017" (mit Mobilis Saxophonquartett)

Slowenisches Ministerium für Kultur (Slowenien): langjähriger Stipendiat

Ausbildung

2000–2008 Musikschule Velenje (Slowenien): Saxophon (Ensemble, Jazz-Latin)
2008–2012 Konservatorium Privatuniversität Wien: Konzertfach Saxophon (Lars Mlekusch) - BA
2012–2015 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: IGP Saxophon, Konzertfach Saxophon - MA

Tätigkeiten

2020–heute München (Deutschland): freiberuflicher Arrangeur, Komponist
2021–heute Werksviertel-Mitte, München (Deutschland): Lehrer (Saxophon)
2022–heute München (Deutschland): freiberuflicher DJ und Saxophonist

Musikpädagoge in diversen deutschen/österreichischen Musikschulen (American International School Vienna, Musikschule Thayatal, Münchner Musikbox, Music4You, VHS Oberschleißheim)
Dozent an Musikseminaren in Europa, Japan, Chile

Mitglied in den Ensembles/Orchestern
2009–2017 Mobilis Saxophonquartett: Altsaxophonist (gemeinsam mit Michael Krenn (ssax), Yukiko Krenn (tsax), Goran Jurković (barsax))
2009–heute VSO – Vienna Saxophonic Orchestra: Altsaxophonist
2012–heute Duo Ursej/Sim: Saxophonist (gemeinsam mit Jeongwoon Andreas Sim (pf))
2017–heute Polizeiorchester Bayern (Deutschland): Saxophonist

Zusammenarbeit u. a. mit: ORF Radio Symphonieorchester Wien, Slovenska Filharmonija, Simfonični Orkester RTV Slovenija

Aufführungen (Auswahl)

2011 Markus Holzer (ssax), Janez Uršej (ssax), OFF-Theater Wien: An Baches Rande (UA, Lukas Haselböck)
2012 Mobilis Saxophonquartett - Konzertreihe "Spannende Sounds zwischen Barock und Moderne", Schloss Goldegg: Domenico Scarlatti, George Gershwin, Karlheinz Essl, usw.
2014 Mobilis Saxophonquartett - Konzertreihe "ELEKTROMOBILIS" - cercle – konzertreihe für neue musik, ÖGZM – Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik, OFF-Theater Wien: Natürliche Mängel (Simeon Pironkoff), L'Orologio di L. Carroll (UA, Alessandro Batticci), Neue Werke von u.a. Katharina Klement, Matthias Kranebitter, Igor Lintz-Maues, Fernando Riederer
2017 Mobilis Saxophonquartett - Kammermusikfestival Trencin (Slowakei): DECODER (Theodor Burkali), Karlheinz Essl, György Ligeti, Friedrich Cerha
2017 Mobilis Saxophonquartett - SaxFest Chile, Santiago de Chile (Chile): DECODER (Theodor Burkali)

Diskografie (Auswahl)

2012 Frameless Pictures - Vienna Saxophonic Orchestra (Gramola Vienna)
2011 Mobilis Saxophone Quartet - Mobilis Saxophone Quartet (Gramola Vienna)
2010 9. Fidelio-Wettbewerb 2010: Finale Sparte Interpretation (ORF) // Track 8-11: Sechs Bagatellen

Literatur

2009 mica: Fidelio-Wettbewerb 2009. In: mica-Musikmagazin.
2015 mica: JUNGE MUSIK. In: mica-Musikmagazin.
2015 Heindl, Christian: "[…] in einer kleinen, aber feinen Nische" - das MOBILIS SAXOPHONQUARTETT im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.
2015 mica: Musik-Nachwuchsprogramm THE NEW AUSTRIAN SOUND OF MUSIC 2016/2017. In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links

Webseite: Janez Uršej
Facebook: Janez Uršej
YouTube: Janez Uršej
Webseite: Mobilis Saxophonquartett
Facebook: Mobilis Saxophonquartett
Webseite: Vienna Saxophonic Orchestra
Webseite: Polizeiorchester Bayern

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 16. 11. 2023): Biografie Janez Uršej. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/187340 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).