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Moriel Yvonne

First Name
Yvonne
Family Name
Moriel
auch bekannt unter
Yvonne Moriel
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Kurator:in
Produzent:in
Autor:in
Genre
Jazz/Improvisierte Musik
Klassik
Neue Musik
Instrument(e)
Saxophon
Geburtsjahr
1992
Geburtsland
Österreich
Yvonne Moriel

Yvonne Moriel © Alex Gotter

""The jazz saxophonist is currently a hot commodity in Central Europe" schreibt der Austrian Music Export über Saxophonistin und Komponistin Yvonne Moriel. Sie spielt mit international erfolgreichen Bands wie Shake Stew, dem renommierten Swiss Jazz Orchestra, Christian Muthspiels Orjazztra und zahlreichen anderen Formationen. Mit ihrem 2022 gegründeten Projekt yvonne moriel :: sweetlife verbindet sie Jazz mit Dub und Electronic, die Individualität und künstlerischen Qualität der Band weckte schnell internationales Interesse. 2024 wurde sweetlife als New Austrian Sound of Music - Act 25/26 gewählt.

Yvonne Moriel verbrachte die letzten Jahre in Zürich und Wien. Der Weg der aus Tirol stammenden Musikerin führte sie erst vor einigen Jahren zum Jazz. In der Klassik und Neuen Musik aufgewachsen, weckten einige eher zufällige Begegnungen mit Jazz und improvisierter Musik ihre Neugier. Sie fühlte sich dieser Musik so zugetan, dass sie kurzerhand nach Wien zog um dort Jazz zu studieren. 2019 beschloss sie, ihr Leben auch beruflich der Musik zu widmen, seit ca. 2 Jahren liegt ihr Schwerpunkt vor allem auf der Kreation ihrer eigenen Musik.

2023 debütierte sie mit dem Quartett des Swiss Jazz Price-Trägers Christoph Grab am Jazzfestival Leibnitz sowie mit gleich 4 Konzerten am Jazzfestival Saalfelden, darunter auch mit ihrem sweetlife quartet. Moriel war von 2022-2024 als Mitglied der Porgy & Bess Stagebands von Christoph Cech und Ralph Mothwurf monatlich dort zu hören. Gemeinsam mit Vincent Pongrácz gestaltete sie die Saison 2024 der experimentellen, in Wien basierten Reihe Synesthetic Wednesday, wobei mehrere neue Projekte gemeinsam mit verschiedenen Künstler*innen wie Rojin Sharafi, Alex Kranabetter, Synesthetic4, Sophie Abraham, Marco Kleebauer, Lukas Kranzelbinder etc. entstanden. Weiters arbeitet sie auch stilübergreifend mit Artists und Bands wie dem Konzerthäuser füllenden klassischen Ensemble Franui, Stimmkünstlerin Ankathie Koi, Indie-Electro-Band Yukno, dem Wiener Rapper Bibiza uvm. Im März 2023 erschien außerdem die Single zurich inkl. eines Dub-Edits von Sam Irl, die Moriel für das Hiphop-Label Mellowax und Sony Denmark produziert hat.

Sie ist Teil mehrerer spannender Kollaborationen und Bands, u.a. im Duo mit Cellistin Sophie Abraham, dem electronic freejazz Quartett Moriel/Kranabetter/Pongrácz/Duit, im Trio mit Judith Schwarz und Alois Eberl oder mit dem Sophie Hassfurther Oktett."
Yvonne Moriel (10/2024), Mail

Stilbeschreibung

"Der Ton des Jazz, den Yvonne Moriel in ihren Nummern entwirft, ist einer, der seine Besonderheit vor allem aus der Verbindung mit anderen Stilen bezieht. Hört man sich durch ihre Musik, lässt sich schon erahnen, dass hier eine Künstlerin am Werken ist, die ihre Erfahrungen bereits in vielen unterschiedlichen Genres gemacht hat [...]. Im Sound, den die junge Musikerin zu Gehör bringt, vermengt sich vieles auf wirklich schöne und gediegene Art. Die Verspieltheit des Jazz, ein gewisses Pop-Feeling, Groove, Einflüsse aus dem Hip-Hop, elektronische Klänge, eine frische funkige Note und vieles mehr."
Michael Ternai (2020): YVONNE MORIEL – "Dreamers". In: mica-Musikmagazin.

Auszeichnungen

2024 Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2025–2026"
2024 Österreichischer Musikrat (ÖMR): 1. Platz Österreichischer Jazzpreis i.d. Kategorie "Best Newcomer"

Ausbildung

2010–2016 Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Konzertfach Saxophon (Peter Rohrsdorfer) - BA, MA mit Auszeichnung
2016–2020 MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien: Jazz-Saxophon - BA
2018 Medizinische Universität Wien: Doktorat
2021–2024 ZHdK – Zürcher Hochschule der Künste (Schweiz) / Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Jazz-Saxophon - MA

Tätigkeiten

2019–heute Wien: freischaffende Musikerin
2020–heute Wien: Gründerin, Leiterin ihres eigenen Labels
2024 Konzertreihe "SYNESTHETIC WEDNESDAY" - Rhiz Wien: Kuratorin (mit Vincent Pongrácz)

Mitglied in den Ensembles/Bands
2019–2021 Yvonne Moriel Quartett: Altsaxophonistin, Flötistin, Elektronik (gemeinsam mit Erik Asatrian (pf), David Dolliner (bgit), Lukas Klement (schlzg))
2022–2023 Stageband Porgy & Bess - CCJOP – Christoph Cech Jazz Orchestra Project: Saxophonistin
2022–heute yvonne moriel :: sweet life: Saxophonistin, Flötistin, Elektronik (gemeinsam mit Stefanie Weninger (kybd, synth), Raphael Vorraber (schlzg), Lorenz Widauer (tp, elec))
2022–heute CCJOP – Christoph Cech Jazz Orchestra Project: Sopran-/Altsaxophonistin
20232024 Stageband Porgy & Bess - Ralph Mothwurf Orchester: Saxophonistin
2023–heute Orjazztra Vienna: Saxophonistin, Flötistin, Klarinettistin
2023–heute Ralph Mothwurf Orchester: Sopran-/Altsaxophonistin
2024 Sophie Hassfurther Oktett: Sopran-/Altsaxophonistin (gemeinsam mit Susanna Gartmayer (bcl), Mario Vavti (pos), Nikola Vukovic (tp), Kenji Herbert (git), Peter Herbert (db), Valentin Duit (schlzg), Sophie Hassfurther (tsax, fl))
2024 Purple Muscle Car - Internationales Jazzfestival Saalfelden: Saxophonistin (gemeinsam mit Fabian Rucker (asax), Philipp Nykrin (kybd), Herbert Pirker (schlzg))
2024–heute Pongrácz/Moriel/Kranabetter/Duit: Saxophonistin (gemeinsam mit Alexander Kranabetter (tp, elec), Vincent Pongrácz (bcl, fx), Valentin Duit (schlzg))
2024–heute Duo AbrahamMoriel: Sopransaxophonistin (gemeinsam mit Sophie Abraham (vc))
2024–heute Trio Moriel/Eberl/Schwarz: Saxophonistin (gemeinsam mit Alois Eberl (pos), Judith Schwarz (schlzg))

Zusammenarbeit u. a. mit: Swiss Jazz Orchestra, Zurich Jazz Orchestra, Shake Stew, Christoph Grabs Root Area, Franui, Tiroler Kammerorchester InnStrumenti, Synesthetic4, onQ – Kollektiv für Jazz und Neue Musik, Bibiza, Akademie St. Blasius, Notes and Tones Jazzorchestra Vienna, Florian Bramböck Quintett, Yasmo & die Klangkantine, AVEC, Adaolisa, Filous, Jazz Orchester Tirol, Sam Siefert Ensemble Project, Drehwerk, Yukn Rojin Sharafi, Marco Kleebauer, Ernst Molden, Wolfgang Puschnig, Lukas Kranzelbinder, Julian Sartorius, Mathea, Ankathie Koi

Pressestimmen (Auswahl)

13. Oktober 2021
über: sweet life - Yvonne Moriel (EP; Minor Seven Records, 2021)
"Wie schön das Leben tatsächlich sein kann, spiegelt sich nun auf ganz unterschiedliche Art und Weise in ihren Tracks wider. So zeichnet sich "dubh." beispielsweise durch seine Reggae-Vibes und die Kombination von Flöte und Saxophon aus, während "lofi." durch seine harmonische Mischung aus Jazz, Hiphop und J Dilla Beats hervorsticht. Die Songs "luzzo." sowie "flutejam." überzeugen mit einigen Worldmusic-Elementen, wohingegen "ocean." aus Improvisationen mit Drum-Computern und Vocodern besteht."
mica-Musikmagazin: YVONNE MORIEL – "sweet life" (Katharina Reiffstuhl, 2021)

3. Februar 2020
über: Dreamers - Yvonne Moriel (EP; Minor Seven Records, 2020)
"Yvonne Moriel setzt mit „Dreamers“ auf jeden Fall schon einmal ein richtig schönes erstes Ausrufezeichen. Ihre Nummern besitzen dieses gewisse Etwas, diese zwischen Gefälligkeit und Anspruch pendelnde Note, an der man einfach hängen bleibt. Ein wirklich gelungenes Debüt."
mica-Musikmagazin: YVONNE MORIEL – "Dreamers" (Michael Ternai, 2020)

Diskografie (Auswahl)

2024 sweet life II – yvonne moriel :: sweetlife quartet (EP; Minor Seven Records)
2023 zurich (Sam Irl Dub) - Yvonne Moriel (Mellowax/Sony Music Entertainment Denmark A/S)
2023 zurich - Yvonne Moriel (Mellowax/Sony Music Entertainment Denmark A/S)
2022 Healthy Tree - Christoph Cech Jazz Orchestra Project (CCJOP) (Alessa Records)
2021 sweet life - Yvonne Moriel (EP; Minor Seven Records)
2020 Dreamers - Yvonne Moriel (EP; Minor Seven Records)

Tonträger mit ihren Werken
2023 Second Sight (Mellowax + Sony Music Entertainment Denmark A/S) // Track 12: zurich
2022 Hidden Islands (Majestic Casual Records) // Track 18: luzzo.

als Produzentin
2023 Stadtpark Insomnia - Bibiza (Columbia)

Literatur

mica-Archiv: Yvonne Moriel

2020 Moriel, Yvonne-Stefanie: DAVID SIX – "Karkosh". In: mica-Musikmagazin.
2020 Moriel, Yvonne-Stefanie: ORGES & THE OCKUS-ROCKUS BAND – "Peshk". In: mica-Musikmagazin.
2020 Moriel, Yvonne-Stefanie: CHUFFDRONE – "actio/re:actio". In: mica-Musikmagazin.
2020 Moriel, Yvonne-Stefanie: EXPRESSWAY SKETCHES – "Surfin' The Day Lovin' The Night". In: mica-Musikmagazin.
2020 Ternai, Michael: YVONNE MORIEL – "Dreamers". In: mica-Musikmagazin.
2020 Moriel, Yvonne-Stefanie: FLORIAN PALIER – "Bach und ich". In: mica-Musikmagazin.
2020 Moriel, Yvonne-Stefanie: CHRISTINA RUF – "TØ". In: mica-Musikmagazin.
2020 Moriel, Yvonne-Stefanie: "Für mich war immer klar, ich will nicht am Cello 'Cello spielen', sondern ich will am Cello Musik machen" – Christina Ruf im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.
2021 Reiffenstuhl, Katharina: YVONNE MORIEL – "sweet life". In: mica-Musikmagazin.
2022 Ivellio-Vellin, Itta Francesca: "'sweet life' höre ich immer noch sehr gerne!" – YVONNE MORIEL im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.
2022 KICK JAZZ 2022. In: mica-Musikmagazin.
2023 100 Prozent: Yvonne Moriel. In: mica-Musikmagazin.
2023 It's time to play! – DE/ESEMBLE startet mit dem Event "Play Date" in den Herbst. In: mica-Musikmagazin.
2023 Jahresrückblick 2023. In: mica-Musikmagazin.
2024 Synesthetic Wednesday 2024. In: mica-Musikmagazin.
2024 JAZZFESTIVAL SAALFELDEN 2024. In: mica-Musikmagazin.
2024 Jazz&TheCity 2024. In: mica-Musikmagazin.
2024 Die 25 Acts für das Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2025/2026" stehen fest. In: mica-Musikmagazin.
2024 Die Gewinner:innen des Österreichischen Jazzpreises 2024. In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links

Webseite: Yvonne Moriel
austrian music export: Yvonne Moriel
Facebook: Yvonne Moriel
Soundcloud: Yvonne Moriel
YouTube: Yvonne Moriel
Instagram: Yvonne Moriel
Spotify: Yvonne Moriel
Webseite: Orjazztra Vienna

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 12. 11. 2024): Biografie Yvonne Moriel. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/207234 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).

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