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Singer Walter

Vorname
Walter
Nachname
Singer
erfasst als
Interpret:in
Komponist:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
Genre
Jazz/Improvisierte Musik
Neue Musik
Klassik
Instrument(e)
Kontrabass
Geburtsjahr
1979
Geburtsort
Innsbruck
Geburtsland
Österreich
Walter Singer

Walter Singer © Matthaeus Anton Schmid

"Die künstlerischen Schwerpunkte von Walter Singers musikalischem Schaffens liegen in den Bereichen Interpretation, Komposition und Improvisation sowohl im Jazz, als auch in der frei improvisierten Musik. Als Mitglied in zahlreichen Ensembles und Bands konnte er einige Kompositionen beisteuern und sich auf vielen Tonträgern und Radioaufnahmen verewigen. Als Instrumentalist ist ihm vor allem die Authentizität im Klang und Stil sowie die Verwendung von zeitgenössischen Techniken ein Anliegen. Mit seinem 2003, zusammen mit Stefan Preyer und Wolfgang Peer, gegründeten Musik und Perfomance Ensemble die_freakshow ist ihm die Inklusion von neuen Spieltechniken am Kontrabass und theatralischen Aktionen gelungen. Seine internationalen Konzerttätigkeiten führten ihn bisher von Wattens über San Francisco und Tokio bis nach Litschau im Waldviertel. Der gebürtige Tiroler, Walter Singer, lebt derzeit in Wien."
Walter Singer (2022)

Auszeichnungen

2013 Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich: Stipendium "The New Austrian Sound of Music 2014–2015" (mit Schmieds Puls)
2016 FM4 Award - Amadeus Austrian Music Awards: Gewinner (mit Schmieds Puls)

Ausbildung

1994–1999 Tiroler Landeskonservatorium, Innsbruck: Kontrabass (Walter Rumer)
1999–2004 Tiroler Landeskonservatorium, Innsbruck: IGP - Abschluss mit Auszeichnung
2004 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Deutschland): Weiterbildung (Veit Peter Schüssler, Dieter Manderscheidt)
2005–200? Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Jazz-Weiterbildung (Adelhard Roidinger, Doug Hammond, Peter Herbert)

Tätigkeiten

1999–2001 Musikschule Region Telfs und Umgebung: Lehrer (Kontrabass)
2000–2001 Musikschule Wattens: Leiter der Kindersingklasse
2007–heute Musikschule Südöstliches Mittelgebirge: Lehrer (Kontrabass, E-Bass)
2007–heute Musikschule Stubaital: Lehrer (Kontrabass, E-Bass)
2008–2009 Städtische Musikschule Bludenz: Jazzworkshops; gemeinsam mit "deepressure 4"
2008–heute Jugendworkshop "Lautstark" - Klangspuren Schwaz: Dozent
2009–heute Musikschule Westlichen Mittelgebirge: Karenzvertretung (Kontrabass, E-Bass)

Zentrum für Musikvermittlung, Wien: Dozent (Kontrabass)
freischaffender Musiker im klassischen Bereich u.a. Zusammenarbeit mit Balthasar-Neumann-Ensemble, Sinfonieorchester Innsbruck, Feldkirch Festival Orchester, Deutsche Kammerphilharmonie, Salzburger Festspiele, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Feldkirch Festival Orchester, Deutsche Kammerphilharmonie, Orchester der Akademie St. Blasius, Windkraft – Kapelle für Neue Musik, Ramsch und Rosen, Wiener Jeunesse Orchester
freischaffender Musiker im Bereich Jazz/Improvisierte Musik u.a. Zusammenarbeit mit: Doug Hammond, Stephane Payen, Wendell Harrison, Florian Bramböck, Jean Toussaint, Bob Degen, Franz Hautzinger, Mira Lu Kovacs, Alan Praskin, Zoltan Lantos, Rishab Dhar, Didi Kern, Anna Fusek, Peter Tuscher, Gilad Dobrecky, Julia Lacherstorfer

Mitglied in den Ensembles/Bands/Orchestern
2005–heute die_freakshow: Gründer, Kontrabassist, Stimme (gemeinsam mit Stefan Preyer (db, voc, elec), Wolfgang Peer (acc, voc, tp))
2006–2009 Hausmusik for Coulin: Kontrabassist (gemeinsam mit Gernot Haslauer (tp, flhr), Christian Kronreif (cl, sax, fl), Phillip Harant (bcl, bsax), Robert Kainar (elec), Sebastian Hartwig (tsax), Philipp Nykrin (elec, vl))
2007–2020 Sweet & Lovely: Kontrabassist (gemeinsam mit Niki Dolp (perc), Werner Zangerle (tsax, ssax))
2010–2015 Trio Ganga: Kontrabassist (gemeinsam mit Zoltan Lantos (vl), Klaus Falschlunger (sitar))
2010–2019 PianoForteBrass: Kontrabassist (gemeinsam mit Anna Lang (vc, pf, ob), Mario Rom (tp), Alois Eberl (pos, acc), Gernot Haslauer (db, euph))
2012–2016 David Six' Matador: Kontrabassist (gemeinsam mit Mira Lu Kovacs (voc), Andrej Prozorov (ssax), David Six (pf), Christian Grobauer (perc))
2011–heute MEMPLEX: Kontrabassist (gemeinsam mit Mario Rom (tp), Werner Zangerle (tsax), Niki Dolp (perc), Philipp Jagschitz (pf, keyb))
2013–2019 Schmieds Puls: Kontrabassist (gemeinsam mit Mira Lu Kovacs (voc, git, elec), Christian Grobauer (schlzg))
2015–heute WoodAirQuartet: Kontrabassist (gemeinsam mit Anna Lang (vc), Robert Kainar (schlzg), Alois Eberl (Komponist, pos, acc))
2017–2019 ZINQ: Kontrabassist (gemeinsam mit Carles Muñoz Camarero (vc), Florian Sighartner (vl), Jakob Suchentrunk (voc), Magdalena Zenz (vl))
2017–heute Oberian: Kontrabassist (gemeinsam mit Florian Oberlechner (acc, voc, elec), Martin Ohrwalder (tp, elec), Max Schrott (perc), Anna Widauer (voc))
2016(?)–heute KO∙AX: Bassist (gemeinsam mit Lukas Leitner (pn, synth), Lukas Laimer (drums))

TIROL: Kontrabassist, Elektronik (gemeinsam mit Andreas Tentschert (Fender Rhodes, synth), Florian Baumgartner (schlzg))
Andrej Prozorov Trio: Kontrabassist (gemeinsam mit Andrej Prozorov (ssax), Christian Bakanic (acc))
weiters Mitglied in u. a.: Whyrauch, Trio Fix, deepressure 4

Pressestimmen

29. Juni 2022
über: Villains - Memplex (Listen Closely, 2022)
"Mehr als noch auf den zwei vorangegangenen Veröffentlichungen "Souvenir" (2012) und "Lawn of Love" (2017) rücken Mario Rom (Trompete), Werner Zangerle (Tenorsaxofon), Philipp Jagschitz (Piano), Walter Singer (Kontrabass) und Niki Dolp (Schlagzeug) den musikalischen Aspekt ihres Bandsounds in den Vordergrund. Natürlich finden sich in den Nummern immer noch die komplexeren und instrumental anspruchsvolleren Passagen wieder, und es wird auch immer noch in schönster Manier improvisiert, nur findet das alles in einem definierteren Rahmen statt, als man es von dieser Band bislang gewohnt ist. Das Quintett lässt in seinen Nummern genügend Raum für das Entstehen von Stimmung und geht, wenn es die Musik verlangt, auch einmal minimalistisch und zurückhaltend zu Werke [...]. "Villains" ist ein Album geworden, das ein mitreißendes und erfrischend anderes musikalisches Erlebnis garantiert. Die Nummern der fünfköpfigen Truppe zünden von der ersten Sekunde an und laden einfach zum Genießen ein. Ein ausgesprochen gelungenes Comeback."
mica-Musikmagazin: MEMPLEX – "Villains" (Michael Ternai, 2022)

28. Februar 2020
über: Caliban Island - Oberian (Listen Closely, 2019)
"Wer annimmt, auf diesem Album die gewöhnliche Jazzkost präsentiert zu bekommen, dem sei schon Vorab gesagt, dass das definitiv nicht der Fall ist. Ganz im Gegenteil. Was die fünfköpfige Formation Oberian nämlich auf "Caliban Island" aus dem Hut zaubert, verhält sich im musikalischen Sinne nämlich vollkommen konträr zu dem, was man als gängig bezeichnet. Es geht in den Nummern von Florian Oberlechner (Akkordeon, Gesang, Elektronik), Martin Ohrwalder (Trompete, Elektronik), Max Schrott (Schlagzeug, Glockenspiel), Walter Singer (Kontrabass) und Anna Widauer (Gesang) höchst unkonventionell und erfrischend unvorhersehbar zu. Und das wirklich auf allen Ebenen. Da wäre zunächst schon einmal die höchst eigenwillige Instrumentierung der Truppe, die aus dem gewohnten Rahmen fällt und für ein Klangerlebnis der besonderen Sorte sorgt [...]."
mica-Musikmagazin: OBERIAN – "Caliban Island" (Michael Ternai, 2020)

7. September 2018
über: Manic Acid Love (Play Dead Records/Rough Trade Records, 2018)
"Und wie mittlerweile hoffentlich alle wissen, ist die Stimme der Schmieds Puls und 5K HD Sängerin etwas ganz Besonderes. Sie ist wie ein Glühwürmchen im sumpfigen Brachland, wie ein Leuchtturm für die raue See oder wie ein Guide für geplagte Seelen. Ihre Art zu singen macht alles klarer und so viel eindringlicher. Und trotzdem spielt die Musik nicht die zweite Geige. Und das ist das Erstaunliche an Schmieds Puls, dass sie es beherrschen, die Vocals von Kovacs zu einem Instrument zu machen, das mit den anderen Instrumenten gemeinsam eine Symbiose eingeht."
mica-Musikmgazin: SCHMIEDS PULS – "MANIC ACID LOVE" (Anne-Marie Darok, 2018)

05. Juli 2017
über: Lawn of Love - MEMPLEX (Listen Closely, 2017)
"Ein Album auf dem fünf ausgewiesene Experten des Jazz nicht wirklich auf Jazz machen – die fünfköpfige Wiener Formation MEMPLEX verleiht auf ihrem neuen Album "Lawn of Love" (Listen Closely) den vertrackteren Klängen auf aufregende Weise Ohrwurmqualität. Nun, eines lässt sich beim Blick auf die Namen der an diesem Projekt beteiligten Musiker definitiv sagen: Hier sind durch die Bank Leute am Werken, die – und das weiß man von deren vielen aufregenden Projekten – die unkonventionellen Wege suchen, stets unklassisch agieren, jede musikalische Grenze spielend überwinden und ganz genau wissen, wie man es anstellt, Musik zu einem echten Erlebnis werden zu lassen. So gesehen lässt sich von diesem Projekt dann doch einiges erwarten. Und man wird nicht enttäuscht. Mario Rom (Trompete), Werner Zangerle (Tenorsaxofon), Philipp Jagschitz (Piano), Walter Singer (Kontrabass) und Niki Dolp (Schlagzeug) finden sich – wie schon auf ihrem 2012er-Debüt "Souvenir" – auf einem erfrischend anderen Jazzweg wieder. Fern jeder überbordenden Komplexität und Sperrigkeit rücken die fünf Instrumentalisten vor allem das Musikalische in den Vordergrund des Geschehens. Die Nummern von Memplex sprechen eine gediegene und stilistisch offene Sprache des Jazz. Sie folgen einer für Jazzverhältnisse vermeintlich einfacheren und geradlinigeren Linie und sind von einem warm umschmeichelnden Klang, der sich aus einer Vielzahl wunderbar gänsehauterzeugender Melodiebögen, eleganter Harmonien und grandioser Improvisationen speist und sich über weite, spannungsgeladene Bögen zu einer ungemein stimmungsvollen Angelegenheit entwickelt."
mica-Musikmagazin: MEMPLEX – "Lawn of Love" (Michael Ternai, 2017)

14. März 2017
über: Pensiero - die_freakshow (Freifeld Tonträger, 2017)
"Stefan Preyer (Kontrabass, Stimme, Geräusche, Elektronik), Wolfgang Peer (Akkordeon, Stimme, Geräusche, präparierte Trompete) und Walter Singer (Kontrabass, Stimme, Geräusche) bewegen sich bewusst in weiter Distanz zu dem, was dem Mainstream zugeschrieben wird [...]. Das Tiroler Dreiergespann mischt in seiner Musik in schönster Crossover-Manier Einflüsse und Elemente aus den verschiedensten Genres zu einem Klang einer sehr eigenen Note zusammen [...]. Will man dem von dem instrumental ungewöhnlich besetzten Dreiergespann Dargebotenen einen Namen geben, so kommt man mit "ein Mix aus alpiner Volksmusik, Jazz, Musette und Kammermusik gewürzt mit einer ganz leichten Prise Pop, Folk und etwas leicht Wienerischem" dem Kern der Sache wohl am nächsten. Zusätzlich interessant werden lässt die ganze Geschichte das Spiel der Musiker mit den verschiedenen Klangfarben und musikalischen Intensitäten. Die_Freakshow gibt sich in ihren Nummern genauso gefühlvoll, sanft und elegisch wie auch in manchen Momenten erfrischend schräg, genauso geradlinig wie auch experimentell, reduziert und minimalistisch wie auch dichter, verspielter und manchmal auch etwas wilder [...]."
mica-Musikmagazin: DIE_FREAKSHOW – "Pensiero" (Michael Ternai, 2017)

02. August 2016
über: "La Folia - Lärmende Lustbarkeit" - WOODAIRQUARTET (Lotus Records, 2016)
"Musik, die ihre Einflüsse aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt und verschiedenen Epochen bezieht und sich in keinem Moment den Regeln irgendwelcher stilistischen Definitionen unterwirft, genau eine solche bringt das WOODAIRQUARTET [...] zum Erklingen. [...] Den Weg, den sich das Vierergespann Anna Lang (Cello), Alois Eberl (Posaune, Akkordeon), Walter Singer (Kontrabass) und Robert Kainar (Perkussion, Schlagzeug) dabei bahnt, führt von alten Klängen [...] vorbei an der tangoangehauchten Tanzmusik der letzten Jahrhunderte und dem Barock bis in die Gegenwart des experimentellen Jazz und der stilistisch breit gefächerten Weltmusik. Die Kunst, die das musikalisch grenzüberschreitende und sich zu allen Seiten hin offen zeigende Quartett aus Oberösterreich in umwerfend schöner Manier beherrscht, ist, dieser immensen Vielfalt aus Verschiedenem eine wirklich schlüssige, runde und stimmige Form zu verleihen. Ebenso imponiert auch der sehr unkonventionelle und scheuklappenbefreite Zugang des Vierergespanns an die musikalische Tradition. Diese erlebt durch das kreative Treiben des WoodAirQuartet eine wunderbar innovative klangliche Erneuerung. [...]"
mica-Musikmagazin: WOODAIRQUARTET - "La Folia - Lärmende Lustbarkeit" (Michael Ternai, 2016)

23. Oktober 2015
über: I Care a Little Less About Everything Now (JazzWerkstatt Records/Seayou Records, 2015)
"Die Kunst, die die aus dem Burgenland stammende Liedermacherin und ihre beiden Mitmusiker auf ihrem zweiten Album auf unvergleichliche Weise vorexerzieren, ist, aus all dem etwas wunderbar Stimmungsvolles und Packendes zu formen, etwas, was wirklich mit einem jedem Ton unter die Haut geht und einfach nicht unberührt lässt. Dramatische Momente fehlen ebenso wenig ("This is not what I was looking for") wie tieftraurige ("As far as close"), etwas beschwingtere ("Joy") oder einfach nur herzzerreißend schöne ("I did what I did, when I did what I did in the summer"). Ein jeder Song besitzt diese besondere Schwingung, jene, die auf magische Art wirkt und ein hohes Maß an Eigenständigkeit aufweist."
mica-Musikmagazin: SCHMIEDS PULS – "I care a little less about everything now" (Michael Ternai, 2015)

04. Jänner 2013
über: Souvenir - Memplex (Listen Closely, 2012)
"Nun, für echte Jazzpuristen ist "Souvenir" vermutlich nicht ganz das Richtige. Denn was Memplex in ihren Stücken vollziehen, ist dann doch zu sehr eine bewusste Abkehr von allem Traditionellen. Wiewohl man überhaupt sagen muss, dass man mit irgendwelchen Begrifflichkeiten in der Beschreibung der Musik dieser Formation ohnehin nicht allzu weit kommt, setzen sich Memplex doch wirklich gekonnt über diese hinweg. Vielmehr als es Niki Dolp, Mario Rom, Werner Zangerle, David Six und Walter Singer in irgendeiner Form darum geht, sich im musikalischen Wettstreit zu üben und die eigenen instrumentalen Fähigkeiten in die Auslage zu stellen, rücken sie bewusst den Gesamtklang in den Vordergrund, der erfreulicherweise fernab jeglicher Kopflastigkeit angesiedelt ist. Man hört zwar, dass es komplex und manchmal auch experimentell zugeht, spürt es aber nicht, man nimmt schon diese Vielschichtigkeit wahr, wird von ihr aber nicht erschlagen. Es ist fast so, als würde man von dem leichtfüßigen musikalischen Treiben der Band einfach mitgezogen.  Der Sound offenbart sich als ein sehr eleganter und gediegener, weil ihm eben auch diese Wärme  und Lebendigkeit inne sind, die ihn leicht zugänglich machen. Für zusätzlich Abwechslung sorgen die Gaststimmen von Mira Lu Kovacs und Willi Landl, die den einzelnen Nummern zusätzliche Facetten verleihen. Ebenfalls mitgewirkt hat mit Phillip Harnisch (Altsaxophon) ein Musiker, der gerade erst mit seinem Quartett eindrucksvoll  unter Beweis gestellt hat, dass der Jazz nicht notgedrungen sperrig interpretiert werden muss [...]."
mica-Musikmagazin: Memplex – Souvenir (Michael Ternai, 2013)

27. Dezember 2012
über: Live im Turm - Triol (Session Work Records, 2012)
"Den Sound den Florian Baumgartner (Schlagzeug), Walter Singer (Kontrabass, Electronics) und Andreas Tentschert (Rhodes Piano, analoge Synthesizer) in ihren zwischen Komposition und Improvisation pendelnden Stücken entwerfen, offenbart sich als ein überaus vielschichtiger. Und zwar deswegen, weil sich die drei Tiroler die Frage nach der stilistischen Ausrichtung ihrer Musik einfach nicht stellen. Zumindest scheint es so, hört man sich einmal durch die Stücke des jungen Dreiergespanns. Den Jazz als Ausgangpunkt hernehmend, versetzen Triol diesen, als ob es nicht Selbstverständlicheres gäbe, mit Elementen des Drum`n Bass, Funk und anderer genrefremder Spielformen, mit dem Resultat, dass das Dargebotene, auch wegen der vermehrt zum Einsatz gebrachten analogen Vintage – Sounds, eben nicht den herkömmlichen Mustern folgt. Vielmehr beziehen die sehr groovigen Stücke des Trios ihren besonderen Reiz  vor allem aus der Eigenwilligkeit, die Florian Baumgartner, Walter Singer und Andreas Tentschert in ihrem Werken zu Tage treten lassen [...]."
mica-Musikmagazin: Triol – Live im Turm (Michael Ternai, 2012)

Diskografie (Auswahl)

mit eigenen Bands/Ensembles
2023 Immersion - KO·AX (Listen Closely)
2022 Villains - MEMPLEX (Listen Closely)
2019 Caliban Island - Oberian (Listen Closely)
2018 Burnt Jasmin - ZINQ (Listen Closely)
2018 Manic Acid Love - Schmieds Puls (Play Dead Records/Rough Trade Records)
2017 Loose Frames - KO·AX (Freifeld Tonträger)
2017 Pensiero - die_freakshow (Freifeld Tonträger)
2017 Lawn of Love - MEMPLEX (Listen Closely)
2016 La Folía – Lärmende Lustbarkeit - WoodAirQuartet (Sowiesound Records)
2016 Easy - Schmieds Puls (EP; Seayou Records)
2015 I Care a Little Less About Everything Now - Schmieds Puls (JazzWerkstatt Records/Seayou Records)
2015 Eigen - Whyrauch (Extraplatte)
2014 Mondgeister - PianoForteBrass (Sowiesound Records)
2014 Graz Live - David Six' Matador (Listen Closely)
2014 Porto Franco - Prozorov Trio (Freifeld Tonträger)
2014 Heroes - Sweet & Lovely (Listen Closely)
2013 Play Dead - Schmieds Puls (JazzWerkstatt Records)
2012 The Dancing Gams - PianoForteBrass (Sowiesound Records)
2012 Live im Turm - Triol (Session Work Records)
2012 Souvenir - MEMPLEX (Listen Closely)
2008 2 Live - Whyrauch (Sillton)
2007 Hausmusik for Coulin - Hausmusik for Coulin (PAO Records)

als Gast-, Studiomusiker
2014 Déjà Vu - Lania (Fine Music)
2007 The LAhN - Vitaly Tschernobyl And The Meltdowns (VTM)

Tonträger mit seinen Werken
2019 Caliban Island - Oberian (Listen Closely) // Track 6: District 9 - Land in Sight; Track 14: Rapture of the Deep - Nitrogen Narcosis; Track 15: Woe That Day - Mercy
2015 Eigen - Whyrauch (Extraplatte) // Track 3: Stadthymne; Track 7: Climbing; Track 11: Almrausch; Track 12: Sissifuss; Track 16: Pour Lisboa
2014 Graz Live - David Six' Matador (Listen Closely) // Track 9: Bruno der Bär
2014 Espectáculo Tirolèse - Sprenger.Wesely.Schiffer Acoustic Trio (HomeRun Music) // Track 7: Wie Lächerlich Sind Doch Die Fußänger
2014 Porto Franco - Prozorov Trio (Freifeld Tonträger) // Track 3: A Schnulzn für mei Liabste; Track 6: Almrausch; Track 11: Bruno der Bär
2012 Live im Turm - Triol (Sessionwork Records) // Track 5: Stadthymne; Track 7: Koa Stress; Track 8: Björn

Literatur

mica-Archiv: WoodAirQuartet
mica-Archiv: Schmieds Puls
mica-Archiv: die_freakshow
mica-Archiv: PianoForteBrass
mica-Archiv: Oberian
mica-Archiv: Prozorov Trio
mica-Archiv: MEMPLEX
mica-Archiv: KO·AX

2012 Ternai, Michael: Triol – Live im Turm. In: mica-Musikmagazin.
2013 mica: NASOM – The New Austrian Sound of Music 2014/2015. In: mica-Musikmagazin.
2013 Ternai, Michael: JazzWerkstatt Wien ZOOM! Night #3. In: mica-Musikmagazin.
2014 Ternai, Michael: LANIA – "Déjà Vu". In: mica-Musikmagazin.
2014 Ternai, Michael: Pianofortebrass zu Gast in der Sargfabrik. In: mica-Musikmagazin.
2014 Ternai, Michael: gambsART präsentiert das ANDREJ PROZOROV TRIO. In: mica-Musikmagazin.
2014 Ternai, Michael: Sweet & Lovely stellen sich vor. In: mica-Musikmagazin.
2014 Ternai, Michael: SWEET & LOVELY – "Heros". In: mica-Musikmagazin.
2015 Ternai, Michael: SCHMIEDS PULS – "I care a little less about everything now". In: mica-Musikmagazin.
2016 Seierl, Antonia: NOMINIERT FÜR DEN ÖSTERREICHISCHEN MUSIKVIDEOPREIS 2015: "I CARE A LITTLE LESS ABOUT EVERYTHING NOW" VON SCHMIEDS PULS. In: mica-Musikmagazin.
2018 Darok, Anne-Marie: SCHMIEDS PULS – "MANIC ACID LOVE". In: mica-Musikmagazin.
2018 mica: Alben, die man 2018 nicht verpasst haben sollte: Pop & Rock (Teil 1). In: mica-Musikmagazin.
2018 mica: "Jazz macht glücklich": der "Ö1 Jazztag" am 30. April. In: mica-Musikmagazin.
2018 Ternai, Michael: KO·AX – "LOOSE FRAMES". In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links

Zentrum für Musikvermittlung: Walter Singer
Webseite: MEMPLEX
Facebook: MEMPLEX
Bandcamp: MEMPLEX
Facebook: die_freakshow
Webseite: Whyrauch
Facebook: PianoForteBrass
Webseite: Schmieds Puls
Facebook: Schmieds Puls
SoundCloud: Schmieds Puls
Webseite: KO·AX
austrian music export: KO·AX
Facebook: KO·AX
Soundcloud: KO·AX
YouTube: KO·AX

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 6. 12. 2023): Biografie Walter Singer. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/176334 (Abrufdatum: 28. 3. 2024).