Direkt zum Inhalt

Scherer Uli

Vorname
Ulrich
Nachname
Scherer
auch bekannt unter
Uli Scherer
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
Arrangeur:in
Künstlerische:r Leiter:in
Genre
Jazz/Improvisierte Musik
Neue Musik
Instrument(e)
Klavier
Keyboard
Perkussion
Melodika
Geburtsjahr
1953
Geburtsort
Villach
Geburtsland
Österreich
Todesjahr
2018
Sterbeort
Villach

"Wie bekannt gegeben wurde, ist der Jazzmusiker und Komponist ULI SCHERER im Alter von 65 Jahren in Villach gestorben. Mit ULI SCHERER verliert die österreichische Jazzszene zweifelsohne eine seiner kreativsten und prägendsten Persönlichkeiten.

Die musikalische Karriere des in Villach geborenen Musikers und Komponisten, der an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Klavier studierte, war eine vieler aufregender Stationen und wegweisender Projekte. So gehörte er zu der Gründergruppe des legendären Vienna Art Orchestras, dem er von 1977 an über 20 Jahre die Treue hielt. Ebenfalls nicht unbemerkt blieben auch andere seiner Projekte, wie etwa jene mit dem ebenfalls aus Kärnten stammenden Jazzer Wolfgang Puschnig (AM 4, SamulNori & Red Sun). Auch mit dem oberösterreichischen Saxofonisten Klaus Dickbauer und dem Schriftsteller Ernst Jandl kreuzten sich die Wege des für seinen warmen Klang und eigenständigen Stil geschätzten Musikers.

Als Komponist war Uli Scherer unter anderem für den Arnold Schönberg Chor tätig. Zudem war er an zahlreichen Theaterproduktionen in Österreich und der Schweiz beteiligt. Damit nicht genug lehrte der Kärntner auch an der Jazzschule St. Gallen und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien."
mica-Musikmagazin: Uli Scherer gestorben (2018)

Stilbeschreibung

Es ist vor allem seine warme und eigenständige Stilistik, die ihn zu einem der herausragensten Musiker der österreichischen Jazzszene werden ließ. In seinen Kompositionen ging er sehr einfühlsam unterschiedlichen musikalischen Systemen von Eric Dolphy bis zu John Cage auf den Grund.
Verena Platzer (2025)

"Seine musikalischen Inspirationen holte er sich vor allem von Oliver Messiaen, dessen serielle symmetrische Reihen er sich zu Eigen gemacht hatte. Sein zweiter großer Einfluss war der amerikanische Jazzpianist Richie Beirach, den er sehr verehrte. Neben Ulis ausgefuchsten Kompositionen und nach seinen eher freieren Phasen, hatte er als Unterrichtender auch begonnen, sich intensiv mit dem Great American Song Book zu beschäftigen. Eines seiner Paradelieder ist Somewhere Over The Rainbow. Es gibt gleich drei Versionen davon, einmal mit Matthieu Michel im Duo , eine mit Wolfgang Puschnig, der zeitlebens musikalisch treu an seiner Seite war & Linda Sharrock im Trio und schließlich eine dritte mit der jung verstorbenen Sängerin Monika Trotz und Streichorchester in einem Arrangement von mir über seine Klavierversion  [...].
Ein anderes Scherer-Arrangement ist der Ragtime (1918) von Igor Strawinsky, ebenfalls genial umgesetzt. Schließlich sind die ersten Jahrzehnte in der Pariser Kunst- und Musikszene Ulis absolutes Spezialgebiet, vor allem der Dadaismus und der Surrealismus hatten es ihm angetan. Davon zeugt eine Riesenbibliothek, mehr als außergewöhnlich für einen Jazzmusiker, wobei Uli eben wesentlich mehr war als das. Davon zeugen auch seine vielen Konzeptbücher und Zeichnungen [...].
Uli, stets selbstbewusst-zeitkritisch und dabei immer bescheiden-genügsam, hatte sich als Vertreter der Ästhetik der Verweigerung in seiner ganzen Karriere nie musikalisch verirrt, er ist sich immer treu geblieben. Es gib keinen irgendwie gearteten Trash  nichts Anbiederndes und nichts Billiges von ihm. Alles, was er hinterlässt, ist beseelt von seinem inneren Ausdruck und von seiner künstlerischen Vision! Und daneben war in seinem Leben jede Menge Platz für intelligente Ironie und gute Geschichten, die er auch wunderbar erzählen konnte."
Mathias Rüegg: Uli Scherer, 26.3. 1953 28.11. 2018, abgerufen am 21.05.2025 [https://www.mathiasrueegg.com/blogs-3/blog-21.12.20]

"... bei Bartók zum Beispiel merkst du plötzlich, daß er ein neues System von Dominantdenken findet, das auf Kleinterzschritten aufbaut, mal kurz erklärt. Und jetzt weiß man: Aha, der hat irgendein symmetrisches System erfunden, nicht erfunden, sondern man kann's nur finden. Und wenn der Zeiger jetzt zurückschlägt zum Jazz, dann hast Du gemerkt, daß die Dominant-, Subdominant- und Nebendominantgeschichten, die man so kompliziert gelernt hat, eigentlich dasselbe sind, was der Bartók gemacht hat, nur daß man's halt anders denkt. Jetzt kann man plötzlich das Material abstrakt sehen und sagen: Jetzt lass' ich das einmal nur so sein, wie's ist, wie's von selber anfängt, etwas zu kreieren, Dir zu zeigen, wie Du damit ungehen kannst.
Was mich am meisten interessiert: Ich bau' trotzdem immer das Material, das ich gefunden habe, immer wieder in eine »normale« Geschichte ein. Das ist das Wichtigste für mich: die Form finden mit anderem Material. Zum Beispiel hätte ich nie Lust, ein purer Zwölftonmusiker zu sein; wenn ich Zwölftongeschichten verwend', dann, um mich herauszufordern und trotzdem aus dem Material ein Stück zu machen, das für einen Jazzschlagzeuger irgendwie auch gut klingt. Für mich ist es viel Arbeit, zum Spielen ist es auch viel Arbeit, und klingen tut's aber dann überhaupt nicht so, weil's dann trotzdem nach Jazz klingt. Zuerst gibt es eine bestimmte rhythmische Struktur, die mir einfach so, als solche gefällt; und dann bin ich noch lang' nicht damit fertig, welches Material ich verwend', was die Melodik davon sein wird. Nachdem ich auch Architektur studiert habe, hab' ich immer das Gefühl, ich kann da jetzt bauen, wie ein kleines Gebäude: Da geht's hoch, da geht nur das Sextett weiter, da kommt wieder der volle Satz, und das muß laut und hoch sein, um das einfach zu beschreiben. Meine Notizbücher sind zuerst immer voll mit Grafiken, Dreiecken, die rauf und runter gehen, Zahlenverhältnissen. Das kann dann Dynamik sein oder Verdichtung von der Melodik oder Besetzung oder Harmonik. Das ist ja das Komplizierteste, was ein Komponist organisieren muß: Dadurch, daß Du so lange Zeit hast, drei Wochen für 3 Sekunden, kannst Du soviele Ideen dazu haben, daß Du dann sagst: Naja, das ist aber jetzt zuviel. Das ist natürlich bei Webern phantastisch, wenn man sich so reduzieren kann. Obwohl's natürlich vollkommener Blödsinn wäre, dasselbe nocheinmal zu machen."
Uli Scherer (1996), zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 951.

Auszeichnungen

1988 unterhaus - Mainzer Forum-Theater (Deutschland): Deutscher Kleinkunstpreis
1990 Stadt Aargau (Schweiz): Kulturpreis
1996 Stadt Villach: Kulturpreis

Ausbildung

Kärntner Landeskonservatorium, Klagenfurt: Klavier (Waltraud Handl)

1971–197? Technische Hochschule Wien: Architektur - Abbruch 
1971–197? Konservatorium Privatuniversität Wien: Jazzklavier, Jazztheorie, Arrangement - Diplom
Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Elektroakustik (Dieter Kaufmann), Zwölftonspiel (Victor Sokolowski)

Tätigkeiten

1971–2018 Veranstalter zahlreicher eigener Projekte/Programme, u. a. von: "Plötzlich ging die Sonne aus", "An der Bar jeder Vernunft", "Bumper to Bumper", "Züge", "Mains pour Demain", Fe & Males (1992, mit Mathias Rüegg)
19771997 Vienna Art Orchestra: Uraufführungen einiger seiner Kompositionen
1978 Österreichischer Rundfunk – ORF: Komponist für TV-Produktionen, bspw. für: Man wird ja noch fragen dürfen
1981–1991 St. Gallen (Schweiz): Komponist (Theater-/Filmmusik), gefragter Sideman
19861990 Jazzschule St. Gallen (Schweiz): Dozent
1988–1991 Österreichischer Rundfunk – ORF: Komponist für TV-Produktionen, u. a. für: Arbeitersaga
1988–???? verstärkte Zusammenarbeit mit Wolfgang Puschnig, Ernst Jandl
1992 Festival "Die Welt bin ich": künstlerischer Leiter (mit Konrad Bayer), Musiker
1995–2005 Institut für Popularmusik - Hochschule / mdw Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Lehrbeauftragter (Jazzklavier)
2006–20?? Lehrer (Jazztheorie)

Schüler:innen (Auswahl)
Christian Gonsior, Edith Lettner, Karen Schlimp, Adriane Muttenthaler, Judith Unterpertinger

Mitglied in den Ensembles/Bands/Orchestern
1974–1977 Tonquelle: Pianist
1974–197? Socrates Sixtinix Bongoloids: Pianist (gemeinsam mit Wolfgang Puschnig (asax, bcl)
19771997 Vienna Art Orchestra: Mitbegründer (mit Mathias Rüegg, Wolfgang Puschnig), Pianist, Keyboard-Spieler
1981–1983 Part Of Art: Pianist (gemeinsam mit Wolfgang Puschnig (asax, bcl), Wolfgang Reisinger (perc, schlzg), Herbert Joos (flh), Jürgen Wuchner (db)) - Auftritte in Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich
1988–19?? AM 4: Pianist (gemeinsam mit Linda Sharrock (voc), Wolfgang Puschnig (asax, fl))

Alberta G.: Pianist (gemeinsam mit Ali Gaggl (voc), Wolfgang Puschnig (sax, fl), Uli Scherer (piano), Rudi Melcher (git), Karl Sayer (bass), Emil Krištof (schlzg))
Ernst Jandl & Band: Pianist, Perkussionist, Keyboard-Spieler, Arrangeur
Glasebniki - A Band from Home: Pianist (gemeinsam mit Emil Krištof (schlzg), Ali Gaggl (voc), Karl Sayer (db), Wolfgang Puschnig (sax))
Lauren Newton Trio: Pianist (gemeinsam mit Lauren Newton (voc, perc), Thomas Horstmann (e-git, ac-git)) 
Michel, Matthieu / Uli Scherer: Pianist (gemeinsam mit Matthieu Michel (flh))
Minimal T.r.i.o.: Pianist (gemeinsam mit Ali Gaggl (voc), Emil Krištof (schlzg))
Nature Way: Pianist (gemeinsam mit Klaus Dickbauer (sax, cl), Herbert Joos (flh), Georg Breinschmid (db), Mario Gonzi (schlzg))
Timeless: Pianist (gemeinsam mit Harry Sokal (tsax, ssax), Heiri Kaenzig (e-bgit), Joris Dudli (schlzg))
Vienna Art Choir: Pianist, Arrangeur

Zusammenarbeit u. a. mit: Monika Trotz, Wolfgang Schiftner, Ursula Slawicek, Gerhard Graml, Clemens Salesny, Peter Herbert, Harry Sokal, Georg Breinschmid, Karl Fian, Elfi Aichinger, Mathias Rüegg, Klaus Dickbauer, Albert Mangelsdorff, Eberhard Weber, Günther Sommer, Kenny Wheeler, Jamaaladeen Tacuma, Matthieu Michel, Jon Sass, Wolfram Berger, eXtracello, NDR Bigband, Art of Brass Vienna, Capella Con Durezza, Red Sun & SamulNori, Pan Tau-X

Aufträge (Auswahl)

Aufträge u. a. durch: Arnold Schönberg Chor, Ensemble Kontrapunkte, Art of Brass Vienna

Aufführungen (Auswahl)

1992 die reihe, Wiener Konzerthaus: Blue Box (UA)
2002 Schloss Damtschach bei Wernberg: Inside Sights of Land(e)scapes

als Interpret
1999 Ali Gaggl (voc), Uli Scherer (pf), Franz Hautzinger (tp), Michael Erian (sax), Martin Siewert (git), Achim Tang (db), Emil Krištof (schlzg), Wolfgang Puschnig (dir) - im Rahmen des "Internationalen Gustav Mahler Kompositionspreises" - Musikforum Viktring-Klagenfurt: Holes (III) (UA, Alexander J. Eberhard)

Pressestimmen (Auswahl)

2001
über: Traces - Wolfgang Puschnig, Uli Scherer (Emarcy Records/Universal Music, 2001)
"Vor allem die kleinen Pausen sind es, die so meisterhaft gesetzt sind und uns nach den folgenden Tönen dürsten lassen. Wer es versteht, gerade in Duo Besetzung eine solch atmosphärische Dichte entstehen zu lassen, gehört zur Creme de la Creme was der Jazz im 21 Jahrhundert zu bieten hat. Puschnig und Scherer gehören da sofort genannt."
Jazzeit (Christian Bakonyi, 2001)

Diskografie (Auswahl)

2019 Uli Scherer Memorial Concert (Skylark Production)
2008 Orca Jazz Fusion (Voices From The Inside Passage) - Puschnig | Scherer | Tacuma (WDCS)
2004 Complete Works - Part Of Art (EmArcy)
2003 The Sadness of Youki - Matthieu Michel & Uli Scherer (EmArcy Records/Universal Music)
2002 Makara - Mathieu Michel, Thierry Lang, Daniel Perrin, Uli Scherer (Plainisphare/Elephant)
2001 Traces - Wolfgang Puschnig, Uli Scherer (EmArcy Records/Universal Music)
1998 American Rhapsody: A Tribute to George Gershwin - Vienna Art Orchestra (BMG Classics/(RCA Viktor)
1997 Nine Immortal Non-Evergreens For Eric Dolphy - Vienna Art Orchestra (Amadeo)
1997 Ballads - Vienna Art Orchestra (Amadeo)
1996 Vienna Art Orchestra Plays For Jean Cocteau (Amadeo)
1995 European Songbook - Vienna Art Orchestra (GiG Records)
1995 Okipik - Matthieu Michel & Uli Scherer (Plainisphare)
1994 The Original Charts Of Charles Mingus & Duke Ellington - Vienna Art Orchestra (Amadeo)
1992 Vienna Art Special: Fe & Males - Vienna Art Orchestra (Amadeo)
1992 Highlights 1977–1990: Live in Vienna - Vienna Art Orchestra (Amadeo)
1992 standing ... WHAT? - Vienna Art Orchestra (Amadeo)
1991 Die 7 Unarten der Schweizer - Swiss Art Orchestra (Musikszene Schweiz)
1991 Lieber ein Saxophon - Ernst Jandl, Lauren Newton, Klaus Dickbauer, Bumi Fian, Mathias Rüegg (Extraplatte)
1991 Chapter II - Vienna Art Orchestra (Amadeo)
1990 Innocence Of Clichés - Vienna Art Orchestra (Amadeo)
1989 ... and she answered - AM 4 (CD/LP; ECM Records)
1989 Blues for Brahms - Vienna Art Orchestra (Amadeo)
1989 Austrian Jazzart: Red Sun & SamulNori (Amadeo)
1988 Two Animals - Vienna Art Orchestra (LP; Moers Music)
1988 Vienna Art Special: Two Songs For Another Lovely War - Vienna Art Orchestra (Extraplatte)
1988 Voiceprint - Lauren Newton with Uli Scherer and Thomas Horstmann (LP/CD; Extraplatte)
1988 VomVomZumZum - Ernst Jandl, Lauren Newton, Wolfgang Puschnig, Uli Scherer (Extraplatte)
1987 Notspielplatz Zürich - Notspielplatz Zürich (LP; Ex Libris/Musikszene Schweiz)
1987 Swiss Swing - Vienna Art Orchestra and Voices (LP; Moers Music/Extraplatte)
1987 Inside Out - Vienna Art Orchestra (LP; Moers Music)
1986 Vienna Art Special: Serapionsmusic - Vienna Art Orchestra (LP; Moers Music)
1986 Nightride Of A Lonely Saxophone Player, Vol. 2 - Vienna Art Orchestra (LP; Moers Music)
1986 Jazzbühne Berlin '85 - Vienna Art Orchestra (LP; Amiga)
1986 Nightride Of A Lonely Saxophone Player, Vol. 1 - Vienna Art Orchestra (LP; Moers Music)
1985 A Notion In A Perpetual Motion - Vienna Art Orchestra (LP; Hat Hut Records)
1983 Hit Hat Jazz - Sokal-Scherer-Kaenzig-Dudli (LP; Extraplatte)
1983 Son Sauvage - Part Of Art (LP; Extraplatte)
1983 From No Time To Rag Time - Vienna Art Orchestra (LP; Hat Hut Records)
1982 Suite For The Green Eighties - Vienna Art Orchestra (LP; Hat Hut Records)'
1981 Dreams - Timeless (LP; Bellaphon)
1981 Moebius - Part Of Art (LP; Sesam Records)
1981 Concerto Piccolo - Vienna Art Orchestra (LP; Hat Hut Records)
1980 Tango From Obango - Vienna Art Orchestra (LP; Extraplatte)
1978 Jessas Na! - Vienna Art Orchestra (Single; Art Records)

Tonträger mit seinen Werken
2006 Remembering Fritz Pauer: Jazz Piano Austria Vol. 2 (Barnette Records) // Track 4: For Fritz
2004 Complete Works - Part Of Art (EmArcy) // Track 2: Afternoon
2000 PAN TAU-X Jazznights '99: Live - Uli Soyka (PAN TAU-X Records) // CD 1, Track 4: First Room Conversation
2000 Kunstjahrwien2001/02: Theartsinvienna - Vienna Art Orchestra (Not on Label) // Track 8: Flowers Of Friendship
1999 Jazz For Kosovo (ORF) // Track 5: No 12
1998 We've Only Just Begun - Karlheinz Miklin Trio (SOS-Music) // Track 1: No 12
1996 Grace Of Gravity - Heiri Känzig feat. Charlie Mariano, Thierry Lang, Alfredo Golino (Plainisphare) // Track 4: Grace Of Gravity
1995 Latter Day - Art of Brass Vienna (Atemmusik Records) // Track 2: Seven Seasons Of Nothing, But .. Part I; Track 3: Imaginary Love Letters No. 9; Track 4: Seven Seasons Of Nothing, But ... Part II; Track 8: Seven Seasons Of Nothing, But ... Part III; Track 9: Blue Box (Blue Version)
1994 Art is ... - Lauren Newton, Thomas Horstmann (Leo Records) // Track 7: After The Fact 
1988 Voiceprint - Lauren Newton with Uli Scherer and Thomas Horstmann (LP/CD; Extraplatte) // Track 6: Nono Danza
1981 Moebius - Part Of Art (LP; Sesam Records) // B2: Afternoon
1980 Aufständ Zuaständ Umständ - Linde Prelog (LP; Extraplatte) // B4: Momente

als Gast-, Studiomusiker
2016 Faces And Stories - Wolfgang Puschnig (EmArcy Records/Universal Music) // CD 2, Track 12: Naima
2009 Wölflisches Gejandel einer bayerischen Schwittersmutter - Wolfram Berger (ORF)
2007 Austrian Jazz (Universal Records) // Track 8: Song For Four
2006 Remains of the Days - Wolfgang Puschnig (Universal Music) // Track 12: Unspoken
2006 Remembering Fritz Pauer: Jazz Piano Austria Vol. 2 (Barnette Records) // Track 3: Sunrise; Track 4: For Fritz
2005 Quieten Down - L'Ardeur (Extraplatte)
2003 Not Mozart (Image Entertainment Inc.) // Track 2: Bring Me The Head Of Amadeus; Track 4: N*t M*zart: A Jazz Fantasy On Mozart Themes
2000 Kunstjahrwien2001/02: Theartsinvienna - Vienna Art Orchestra (Not on Label) // Track 7: Der Lindenbaum
2000 PAN TAU-X Jazznights '99: Live - Uli Soyka (PAN TAU-X Records) // CD 1, Track 1: Fly Spanish Flie I; CD 1, Track 2: Way Of Freedom; CD 1, Track 3: When I Swim - I Think Of Nothing; CD 1, Track 4: First Room Conversation; CD 1, Track 5: Fly Spanish Flie II
2000 MegaWatt Music Festival Volume 1 (Not on Label) // Track 8: Go East; Track 9: Résumé
1999 Jazz For Kosovo (ORF) // Track 4: God bless the Child; Track 5: No 12
1998 Roots & Fruits - Wolfgang Puschnig (EmArcy) // CD 1, Track 2: Golden Bird; CD 1, Track 4: Somewhere Over The Rainbow; CD 2, Track 2: The Translator; CD 2, Track 5: Precious Love; CD 2, Track 7: Epilogue
1996 3rd Dream - M. Rüegg/Herbert Joos & NDR Bigband (RCA Viktor)
1996 Extrajazz '95/96 (Extraplatte) // Track 13: The New One; Track 24: mmmmmmmmmmmmmmmm; Track 27: Jessas Na!
1995 Latter Day - Art of Brass Vienna (Atemmusik Records)
1992 Music Loves Me - Corin Curschellas (Musikszene Schweiz) // Track 7: Evening Of The Cry; Track 15: 27, Rue De Fleurus
1989 Live Bei :Da Capo: (DaCapo e.V.) // Track 12: I've A Question
1988 Pieces of the Dream - Wolfgang Puschnig (Universal Music) // Track 5: No 12; Track 9: Fremd bin ich eingezogen
1986 2nd Room, 2nd Conversation - Lauren Newton (LP; Extraplatte) // A3: 2nd Room, 2nd Conversation; B1: Variations On Filigree; C1: Black to Grey to Yellow; D1: Toy Talk
1980 Private Lieder - Werner Schneyder (LP; Mandragora)
1980 Aufständ Zuaständ Umständ - Linde Prelog (LP; Extraplatte)
1979 Es Ist Zeit - Erwin Steinhauer (LP; Ariola) // A2: Prosit Neujahr; A4: Urasser Bossanova; B1: Der Schöne Georg; B4: Blätterwalzer

Literatur

mica-Archiv: Uli Scherer

1996 Rüegg, Mathias: Laudatio für Uli Scherer anlässlich der Verleihung des Kulturpreises 1996 der Stadt Villach, abgerufen am 21.05.2025 [https://www.mathiasrueegg.com/_files/ugd/3af7e9_ac220e76123b409791191f2de6a240d0.pdf].
1997 Günther, Bernhard (Hg.): SCHERER Uli. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: Music Information Center Austria, S. 951–952.
2013 Felber, Andreas: Protagonisten des österreichischen Jazz nach 2000. In: mica-Musikmagazin.
2018 Uli Scherer gestorben. In: mica-Musikmagazin.
2018 Rüegg, Mathias: Uli Scherer, 26.03.195328.11.2018, abgerufen am 20.05.2025 [https://www.mathiasrueegg.com/blogs-3/blog-21.12.20].

Quellen/Links

SR-Archiv: Uli Scherer
Wikipedia: Uli Scherer
Oesterreichisches Musiklexikon online: Scherer, Uli (Ulrich)
IMDb: Uli Scherer

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 27. 5. 2025): Biografie Ulrich Scherer. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/71198 (Abrufdatum: 30. 6. 2025).

Logo Filmmusik

Logo mica-Lexikon