Beat Furrer © David Furrer
"Beat Furrer wurde 1954 in Schaffhausen geboren und erhielt an der dortigen Musikschule seine erste Ausbildung (Klavier). Nach seiner Übersiedlung nach Wien im Jahr 1975 studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Dirigieren bei Otmar Suitner sowie Komposition bei Roman Haubenstock Ramati. Im Jahr 1985 gründete er das Klangforum Wien, das er bis 1992 leitete und dem er seitdem als Dirigent verbunden ist. Im Auftrag der Wiener Staatsoper schrieb er seine erste Oper Die Blinden, seine zweite Oper Narcissus wurde 1994 beim steirischen herbst an der Oper Graz uraufgeführt. 1996 war er "Composer in residence" bei den Musikfestwochen Luzern. 2001 wurde das Musiktheater Begehren in Graz uraufgeführt, 2003 die Oper invocation in Zürich und 2005 das vielfach ausgezeichnete und gespielte Hörtheater FAMA in Donaueschingen. Seit Herbst 1991 ist Furrer ordentlicher Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Ende der 90er hat er gemeinsam mit Ernst Kovacic "impuls" als internationale Ensemble- und KomponistInnenakademie für zeitgenössische Musik in Graz gegründet. Eine Gastprofessur für Komposition nahm er 2006-2009 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt wahr. 2004 erhielt er den Musikpreis der Stadt Wien, seit 2005 ist er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 2006 wurde er für FAMA mit dem Goldenen Löwen bei der Biennale Venedig ausgezeichnet. 2010 wurde sein Musiktheater Wüstenbuch am Theater Basel uraufgeführt. 2014 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis. 2018 erhielt er den Ernst-von-Siemens Musikpreis für "ein Leben im Dienste der Musik". Seine Oper La Bianca Notte (Die helle Nacht) nach Texten von Dino Campana wurde im Mai 2015 in Hamburg uraufgeführt. Im Januar 2019 kam es an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin zur Uraufführung seiner Oper Violetter Schnee mit einem Libretto von Händl Klaus, basierend auf einer Vorlage von Wladimir Sorokin. Seine Oper Das große Feuer wird im März 2025 an der Züricher Oper uraufgeführt. Beat Furrer hat seit den 1980er Jahren ein breites Repertoire geschaffen, das von Solo und Kammermusik bis zu Werken für Ensemble, Chor, Orchester und Oper reicht."
Beat Furrer: Biografie (2024), abgerufen am 27.11.2024 [http://www.beatfurrer.com/biography.html]
- Stilbeschreibung
"Was mich immer beschäftigt, ist es, zu begreifen, was den Menschen so planlos in Bewegung hält, daß er sich wie in einer blinden Wut von der Natur trennt; der Versuch, diesen großen Wandel zu verstehen, der im Begriff ist, vollzogen zu werden, ohne daß wir es bemerken."
Beat Furrer"Dieser Wandel ergreift nicht nur das Verhältnis des von Menschenhand Gestalteten und des Unberührten, sondern auch die Wahrnehmung des Raumes oder das Verständnis der Kunst. Daraus erwächst die Bedeutung von Klangtransformationen und Diskontinuitäten in Beat Furrers Musik; Bewegungsabläufe, so einfache wie komplexe Zeitgestalten wie das Geräusch fallender Kieselsteine, das Geläute mehrerer Glocken oder zögerndes Entlangfahren auf gerillten Klaviersaiten dienen zur Bildung rhythmischer Ausgangsmuster, die allmählich verzerrt und verschoben werden. "Eine wirkliche Idée fixe: Die Vorstellung von einander durchdringenden Räumen, Strukturen, die in verschiedenen Parametern abgebildet werden können" (Furrer) führt zur beziehungsvollen Dichte der Partituren. So werden im "Ersten Streichquartett" (1984) Harmonik und Rhythmik in der Partitur tatsächlich wie Folien übereinandergelegt, in "Nuun" folgen Zeit-, Klang- und Tonhöhenorganisation ähnlichen Verlaufslinien in Richtung zunehmender Plastizität, oder in "Stimmen" für Chor und vier Schlagzeuger (1996) wird das "Quartett" für vier Schlagzeuger in einen neuen Klangraum projiziert, in dem etwa die Bewegung vom Geräusch zum Klang in vielfältigen Dimensionen Widerhall findet: vom Unhörbaren zum Fortissimo, vom Atem zur Stimme. [...] In den neuen Stücken Beat Furrers hat diese Behutsamkeit an Impulsivität gewonnen. Es scheint zunehmend darum zu gehen, über das Bisherige hinauszugehen, frei zu werden im Einschlagen von Laufrichtungen, mit Strukturen und Klängen selbstverständlich zu spielen. Viel weniger spröde und streng als in "Ultimi cori" für Chor und Schlagzeug (1978/1988) klingt diese Besetzung jetzt in "Stimmen" [...]; wenngleich die Klänge oft vertraut fragil erscheinen, so holt sie das Verlangen nach Expression doch gelegentlich mit insistierender Energie aus der Schattenhaftigkeit der früheren Werke ins gleißende Licht. Die vielfach gefilterte, verzerrte Struktur, die durchbrochene Klanglichkeit Beat Furrers läßt in den neuen Werken eine Klarheit aufblitzen, die deutlicher die Frage stellt, ob bei der Vielfalt der Themen des Fin de millénaire nicht die Themen der Zeit in umtriebiger Unverbindlichkeit überhört werden. Es ist an der Zeit aufzuhorchen."
Bernhard Günther: Zeit im Sprung. In: Takte, 2/1996, S. 16 f."Es ist kein Zufall, dass das Musiktheater im Werk von Beat Furrer einen hohen Stellenwert einnimmt, steht doch die Frage der Transformierbarkeit von Sprache in Musik im Zentrum seines kompositorischen Schaffens. In seinen Musiktheaterwerken befreit der gebürtige Schweizer den Gesang von seiner konventionellen, formalisierten Gestalt und führt ihn zurück auf seine Wurzeln in der gesprochenen Sprache [...]. Charakteristisch für sein gesamtes Oeuvre ist indessen das Primat des Klanges gegenüber konstruktiven Überlegungen. Auch wenn solche aus dem Schaffen des Schülers von Roman Haubenstock-Ramati nicht wegzudenken sind, stehen sie doch niemals im Vordergrund."
Lena Dražić (2013): PORTRÄT: BEAT FURRER. In: mica-Musikmagazin."Die Musik, die er in den 80er und 90er Jahren schrieb, war meistens fragil, die Dynamik eher im Pianobereich gehalten, der Klang immer wieder durch über die traditionellen hinausgehenden Spieltechniken bestimmt. Dramatische Momente fehlten aber nicht von seiner Ausdruckspalette: das 1. Streichquartett (1984) weist eine unerwartete, aggressive Eruption auf, im Ensemblestück In der Stille des Hauses wohnt ein Ton (1987) werden die Streichertremoli und die Flatterzungentöne unversehens durch einen infernalischen Sturm unterbrochen. Furrers Musik deutet an, statt sich an klare Aussagen heranzuwagen. Er vertont Texte nicht unbedingt um Inhalte mitzuteilen – in seinem Narcissus-Fragment etwa geben die beiden Solisten Silben von sich statt vollständigen Wörtern, als ob in einem verzweifelten und am Ende zum Scheitern verurteilten Versuch zu kommunizieren. Man könnte Furrers Kompositionen als "Konzeptmusik" beschreiben: jedes neue Werk basiert auf ein neues Konzept. Für den Komponisten zählt die Suche nach neuen und flexiblen Systemen."
Universal Edition: Über die Musik [von Beat Furrer] (2020), abgerufen am 16.04.2020 [https://www.universaledition.com/beat-furrer-241]- Auszeichnungen
1984 Kompositionswettbewerb "Junge Generation in Europa" (Köln, Venedig, Paris) - Festival d'Automne à Paris (Frankreich): Preisträger
1989 "Forum junger Komponisten" - WDR – Westdeutscher Rundfunk, Köln (Deutschland): Preisträger
1992 Ernst von Siemens Musikstiftung (Deutschland): Förderungspreis
1993 Stadt Duisburg (Deutschland): Musikpreis
1996 Lucerne Festival (Schweiz): Composer in Residence
2003 Stadt Wien: Musikpreis
2006 Biennale di Venezia (Italien): Goldener Löwe (FAMA)
2009 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: Würdigungspreis für Musik
2012 Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG: Erste Bank Kompositionspreis (ira - arca)
2013 Österreichisches Kulturforum New York (USA): Composer in Residence (FAMA)
2014 Republik Österreich: Großer Österreichischer Staatspreis
2018 Ernst von Siemens Musikstiftung (Deutschland): Musikpreis
2024 Lucerne Festival (Schweiz): Roche Commission-Preisträger
2024 Amt der Steirischen Landesregierung: Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst I. KlasseKlangforum Wien: Ehrenmitglied
- Ausbildung
1960–1975 Konservatorium Schaffhausen (Deutschland): Klavier
1975–1983 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Dirigieren (Otmar Suitner), Komposition (Roman Haubenstock-Ramati)- Tätigkeiten
1991–1992 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz: Lehrbeauftragter (Komposition)
1992–2023 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz/KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Professor (Komposition)
1998–heute impuls Ensemble- und Komponistenakademie, Graz: Gründer (mit Ernst Kovacic), Obmann, künstlerischer Leiter
2005–heute Akademie der Künste Berlin (Deutschland): Mitglied
2006–2009 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (Deutschland): Gastprofessor (Komposition)
2010–2011 Hochschule für Musik und Theater München (Deutschland) Leiter von Kompositionsklassen
2015 International Young Composers Academy, Tchaikovsky-City (Russische Föderation): Dozent
2022–heute Archiv der Zeitgenossen - Donau Universität Krems: Kooperation, VorlassErnst von Siemens Musikstiftung (Deutschland): Kurator
Kuratorium für das Netzwerk "Neue Musik" - Deutsche Kulturstiftung des Bundes (Deutschland): Mitglied
internationale Tätigkeit als Dirigent v. a. für zeitgenössische MusikSchüler:innen (Auswahl)
Anna Arkushyna, Johanna Doderer, Wolfgang Hattinger, Diego Jiménez Tamame, Matthias Kranebitter, Jorge Sánchez-Chiong, Alexey Retinsky, Gerald Resch, Zesses Seglias, Feliz Anne Reyes MacahisMitglied in Ensemble/Band/Orchester
1985–1992 Société de L'Art Acoustique/Klangforum Wien: Gründer (mit Viktor Liberda), künstlerischer Leiter
1992–heute Klangforum Wien: wiederkehrende Gastdirigate- Aufträge (Auswahl)
1985 Stadt Genf (Schweiz): Dort ist das Meer - Nachts steig' ich hinab
1989 Wiener Staatsoper: Die Blinden
1994 Philharmonie Köln (Deutschland): Lied
1996 SWR – Südwestrundfunk (Deutschland): Stimmen
1996 Salzburger Festspiele: Nuun
2003 MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik (Deutschland): PHAOS
2007 WDR - Westdeutscher Rundfunk (Deutschland): Konzert für Klavier und Orchester
2012 Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG: ira - arca
2012 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Deutschland): canti della tenebra
2012 Münchener Kammerorchester (Deutschland): Konzert für Violine und Orchester
2015 Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg: Spazio immergente
2017 Philharmonie Essen, Philharmonie Luxembourg & Orchestre Philharmonique du Luxembourg, ORF Radio-Symphonieorchester Wien: nero su nero
2017 Projekt "Saiten-Tasten", Mathilde Hoursiangou: ins offene
2018 Berliner Staatsoper Unter den Linden (Deutschland): Violetter Schnee
2018 Ensemble InterContemporain (Frankreich): Klarinettenkonzert
2019 Konzerthaus Dortmund, Wien Modern: Studie II für Klavier
2021 Wien Modern, Philharmonie de Paris, Wiener Konzerthaus: Streichquartett Nr. 4Donaueschinger Musiktage (Deutschland): mehrere Werke
- Aufführungen (Auswahl)
1985 Ensemble Modern, Ingo Metzmacher (dir), Alte Oper Frankfurt (Deutschland): Illuminations (UA)
1985 Anne Tedards (ms), Andrea Cristofolini (pf), Per Andersberg (git), Martin Kerschbaum (perc), Beat Furrer (dir), Wiener Konzerthaus: Poemas (UA)
1985 Arditti Quartett, Teatro La Fenice Venedig (Italien): Streichquartett Nr. 1 (UA)
1986 Niedersächsisches Staatstheater Hannover (Deutschland): Tiro mis tristes redes (UA)
1986 Grüneburg Trio, Opera Stabile Hamburg (Deutschland): Retour an dich (UA)
1986 Orchestre de la Suisse Romande, Michel Tabachnik (dir), Genf (Schweiz): Dort ist das Meer - Nachts steig' ich hinab (UA)
1987 Wuppertaler Bühnen (Deutschland): Chiaroscuro (UA)
1987 Elke Wernhard (pf), Alte Oper Frankfurt (Deutschland): Voicelessness: The snow has no voice (UA)
1988 Ronald Fuchs (vc), Klaus Steinberger (vc), Heinz Moser (vc), Neuberg an der Mürz (Deutschland): Epilog (UA)
1989 Bühnenorchester der Österreichischen Bundestheater, Mitglieder des Opernstudios, Beat Furrer (dir) - Wien Modern, Odeontheater Wien: Die Blinden (UA)
1989 Ensemble Modern Frankfurt, Lothar Zagrosek (dir), Alte Oper Frankfurt (Deutschland): In der Stille des Hauses wohnt ein Ton (UA)
1989 Arditti Quartett, Köln (Deutschland): Streichquartett Nr. 2 (UA)
1989 Klangforum Wien, Beat Furrer (dir), Wiener Konzerthaus: Gaspra (UA)
1989 Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Manfred Mayerhofer (dir), Berlin (Deutschland): Risonanze (UA)
1990 ORF Symphonieorchester, Ingo Metzmacher (dir) - Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Grazer Congress: Studie - Übermalung (UA)
1990 Klangforum Wien, Beat Furrer (dir), Erlangen (Deutschland): à un moment de terre perdue (UA)
1991 Wiener Philharmoniker, Claudio Abbado (dir), Wien: Face de la chaleur (UA)
1993 Thomas Zehetner (vl), Siegfried Mauser (pf), Köln (Deutschland): Lied (UA)
1994 Ruxandra Donose (s), Eugen Procter (spr), Hannes Hellmann (spr), Klangforum Wien, Beat Furrer (dir) - Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Oper Graz: Narcissus (UA)
1995 Eva Furrer (fl), Gabriele Mossyrsch (Harfe), Ad-hoc-Orchester, Beat Furrer (dir) - Davos Festival (Schweiz): Time out I (UA)
1996 Philip Jundt (fl), Notburga Puskas (hf), Kammerorchester des Davos Musik Festivals, Karel Boeschoten (dir), Kurtheater Baden (Schweiz): Time out II (UA)
1996 Marino Formenti (pf), Mathilde Hoursiangou (pf), Klangforum Wien, Beat Furrer (dir) - Salzburger Festspiele: nuun (UA)
1998 Eva Furrer (fl), Marino Formenti (pf), Berlin (Deutschland): presto (UA)
1998 Michael Gieler (va), Loretta Gieler (pf), Rotterdam (Niederlande): a due (UA)
1998 Ian Pace (pf), Arditti Quartett - Wien Modern: spur (UA)
1999 Collegium Novum Zürich, Beat Furrer (dir), Zürich (Schweiz): Still (UA)
1999 Petra Hoffmann (s), ensemble recherche - Wittener Tage für Neue Kammermusik (Deutschland): Aria (UA)
2000 Albert Roman (vc), St. Moritz (Schweiz): Solo für Violoncello (UA)
2000 Salome Kammer (s), Burkhard Jäckle (fl) - Münchner Klangspuren (Deutschland): auf tönernen füssen (UA)
2001 Vokalensemble Nova, SWR Symphonieorchester, Sylvain Cambreling (dir) - Donaueschinger Musiktage (Deutschland): Orpheus' Bücher (UA)
2001 Berliner Philharmoniker, Arnold Schönberg Chor, Beat Furrer (dir) - Salzburger Osterfestspiele: voices - still (UA)
2001 Petra Hoffmann (s), Johann Leutgeb (bar), Capella nova, ensemble recherche, Beat Furrer (dir) - Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Oper Graz: BEGEHREN (konzertante UA)
2002 Nicolas Hodges (pf) - Wittener Tage für Neue Kammermusik (Deutschland): Phasma (UA)
2003 Ernst Kovacic (vl), Wiener Philharmoniker, Ingo Metzmacher (dir), Graz: andere stimmen (UA)
2003 Alexandra von der Weth (s), Peter Siegwart (Chor-Einstudierung), Vokalensemble Zürich, Orchester der Oper Zürich, Beat Furrer (dir), Theater im Schiffbau Zürich (Schweiz): Invocation (UA)
2004 Dorothee Mields (s), Klangforum Wien, Beat Furrer (dir) - Klangspuren Schwaz, Innsbruck: invocation III (UA)
2004 Arditti Quartett - Wittener Tage für Neue Kammermusik (Deutschland): Streichquartett Nr. 3 (UA)
2004 Duo Stump-Linshalm, Wien: apoklisis (UA)
2004 Markus Hinterhäuser (pf) - Klavierfestival Ruhr, Dortmund (Deutschland): Drei Klavierstücke (UA)
2005 Klangforum Wien, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Beat Furrer (dir) - Donaueschinger Musiktage (Deutschland): FAMA (UA)
2005 Salome Kammer (spr), Ensemble musikFabrik Köln, Beat Furrer (dir), Köln (Deutschland): recitativo (UA)
2006 Michaela Kaune (s), Robin Johannsen (s), NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (dir) - NDR – Norddeutscher Rundfunk, Hamburg (Deutschland): canti notturni (UA)
2006 Staatsorchester Stuttgart, Lothar Zagrosek (dir), Stuttgart (Deutschland): PHAOS (UA)
2007 Nicolas Hodges (pf), WDR Sinfonieorchester, Peter Rundel (dir), Köln (Deutschland): Konzert für Klavier und Orchester (UA)
2007 Petra Hoffmann (s), Aleph Gitarrenquartett - Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Graz: fragmentos de un libro futuro (UA)
2007 Balta Rita (s), Uli Fussenegger (db) - Ultraschall Festival Berlin (Deutschland): Lotófagos I (UA)
2007 Grazer Keplerspatzen, Ulrich Höhs (dir) - Styria Cantat, Graz: Enigma I (UA)
2008 Dimitri Vassilakis (pf), Ensemble InterContemporain, Beat Furrer (dir), Paris (Frankreich): Konzert für Klavier und Ensemble (UA)
2008 Tora Augestad (s), Ursula Langmayr (s), Eva Furrer (fl), Uli Fussenegger (db), Klangforum Wien - Institut de recherche et coordination acoustique – IRCAM, Paris (Frankreich): Lotófagos II (UA)
2009 Helmut Vogel (spr), SWR Symphonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Beat Furrer (dir) - Donaueschinger Musiktage (Deutschland): Apon (UA)
2009 Beat Furrer (spr), Argento Chamber Ensemble, Michel Galante (dir) - moving sounds festival, New York (USA): Xenos II (UA)
2009 CantAnima - Styria Cantat, Graz: Enigma II (UA), Enigma III (UA)
2010 Klangforum Wien, Beat Furrer (dir), Theater Basel (Schweiz): Wüstenbuch (UA)
2010 Cappella Nova Graz - Styria Cantat, Graz: Enigma IV (UA)
2011 Nicolas Hodges (pf) - Internationaler Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni - Hochschule für Musik Konservatorium "Claudio Monteverdi" Bozen (Italien): Studie für Klavier (UA)
2012 Ensemble Ascolta, Johannes Kalitzke (dir) - Donaueschinger Musiktage (Deutschland): linea dell'orizzonte (UA)
2012 Les Cris de Paris, Geoffroy Jourdain (dir), Paris (Frankreich): Enigma V (UA)
2012 Eva Furrer (bfl), Uli Fussenegger (db) - Wien Modern, Wiener Konzerthaus: ira - arca (UA)
2013 Junge Deutsche Philharmonie, David Afkham (dir), Alte Oper Frankfurt (Deutschland): strane costellazioni (UA)
2013 Dirk Rothbrust (schlzg), Thomas Meixner (schlzg), Ensemble Resonanz, Jean-Michaël Lavoie (dir), Wiener Konzerthaus: Xenos III (UA)
2013 Vocal Forum Graz - Styria Cantat, Graz: Enigma VI (UA)
2013 Tony Arnold (s), Holger Falk (b), Ensemble Modern Frankfurt, Brad Lubman (dir) - cresc ... Biennale für Moderne Musik, Frankfurt am Main (Deutschland): La bianca notte (UA)
2014 Orquesta y Coro de Madrid (ORCAM), José Ramón (dir), Madrid (Spanien): passaggio (UA)
2014 Tora Augestad (ms), Klangforum Wien, Beat Furrer (dir) - musica viva Wochenende - BR – Bayerischer Rundfunk, München (Deutschland): canti della tenebra (UA)
2015 Hamburgische Staatsoper (Deutschland): la bianca notte/die helle nacht (UA)
2015 SWR Vokalensemble, Rupert Huber (dir) - chor.com, Deutscher Chorverband e. V., Dortmund (Deutschland): Herbst (UA)
2015 Mojca Erdmann (s), Mike Svoboda (pos) - Salzburger Mozartwoche: Spazio immergente (UA)
2015 Neue Vocalsolisten Stuttgart - Wittener Tage für Neue Kammermusik (Deutschland): Enigma VII (UA)
2016 Franz Bach (schlzg), Daniel Hilger (schlzg), Christoph Grund (pf), SWR Vokalensemble Stuttgart, Marcus Creed (dir) - Eclat Festival, Stuttgart (Deutschland): spazio immergente II (UA)
2016 Uli Fussenegger (db) - Festival ManiFeste, Institut de recherche et coordination acoustique – IRCAM, Centre Pompidou Paris (Frankreich): Kaleidoscopic memories (UA)
2016 Bernhard Zachhuber (cl), Klangforum Wien, Florenz (Italien): intorno al bianco (UA)
2018 ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister (dir), Wiener Konzerthaus: nero su nero (UA)
2019 Anna Prohaska (s), Elsa Dreisig (s), Gyula Orendt (bar), Georg Nigl (bar), Otto Katzameier (bbar), Martina Gedeck (spr), Vocalconsort Berlin, Staatskapelle Berlin, Matthias Pintscher (dir), Berliner Staatsoper Unter den Linden (Deuschland): Violetter Schnee (UA)
2019 Sophia Burgos (s), Yeree Suh (s), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Peter Rundel (dir) - musica viva, München (Deutschland): Schnee-Szenen (UA)
2019 Rinnath Moriah (s), Marcus Weiss (sax) - Festival Rümlingen (Schweiz): in mia vita da vuolp (UA)
2019 Rinnath Moriah (s), Mike Svoboda (pos), Ensemble Resonanz, Peter Rundel (dir), Elbphilharmonie Hamburg (Deutschland): spazio immergente III (UA)
2019 Projekt "Saiten-Tasten" - Wien Modern, Wiener Konzerthaus: ins offene (UA)
2020 Ilya Gringolts (vl), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (dir), München (Deutschland): Konzert für Violine und Orchester (UA)
2020 Martin Adámek (cl), Ensemble InterContemporain, Matthias Pintscher (dir), Paris (Deutschland): Klarinettenkonzert (UA)
2021 SWR Symphonieorchester, Brad Lubman (dir) - Eröffnungskonzert - Donaueschinger Musiktage (Deutschland): Tableaux I–IV für Orchester (UA)
2021 Quatuor Diotima: Yun-Peng Zhao (vl), Constance Ronzatti (vl), Franck Chevalier (va), Pierre Morlet (vc) - Wien Modern, Wiener Konzerthaus: Streichquartett Nr. 4 (UA)
2021 Hsin-Huei Huang (pf) - Wien Modern, Reaktor Wien: Studie II für Klavier (UA)
2021 Cantando Admont, Cordula Bürgi (dir), Ensemble Kontrapunkte, Beat Furrer (dir) - Wien Modern, Wiener Konzerthaus: Akusmata (UA)
2022 Anton Gerzenberg (pf), Trio Infernale, Wien: Klavierquartett (UA)
2022 Bernhard Haas (org) - BRANDNEU – Internationaler Orgelsommer, St. Martin Kassel (Deutschland): angelus descendens (UA)
2022 Trio Accanto: Marcus Weiss (sax), Nicolas Hodges (pf), Christian Dierstein (schlzg) - Wittener Tage für Neue Kammermusik (Deutschland): In's Offene (UA)
2022 Cantando Admont, Concertgebouw Orkest, David Robertson (dir), Amsterdam (Niederlande): Sechs Gesänge (UA)
2023 Vilnius (Litauen): Prophezeiungen (UA)
2024 Lucerne Festival Contemporary Orchestra, Beat Furrer (dir) - Lucerne Festival (Schweiz): Lichtung (UA)
2025 Sarah Aristidou (s), Leigh Melrose (bar), Andrew Moore (bbar), Ruben Drole (bbar), Philharmonia Zürich, Cantando Admont, Beat Furrer (dir) - Oper Zürich (Schweiz): Das große Feuer (UA)- Pressestimmen (Auswahl)
15. Oktober 2020
"Die Partitur ist rhythmisch kompliziert, doch im Klang ist alles sehr klar, nichts ist rätselhaft - Ausweis eines Meisterwerks. Furrer reiht Klangteppiche aneinander, setzt dunkles Raunen gegen gehetztes Sologehäcksel, harte Kontraste treffen aufeinander, rasant virtuose Läufe kommen wie ein Hauch daher. Dann ereignet sich ein Zusammenbruch so grandios final wie bei Gustav Mahler, die Violine sucht Zuflucht in den höchsten Himmelsregionen, doch das Akkordeon tackert sie an die Erde fest, Hektik wuselt und girrt. Alles ist wirkungsvoll, mitreißend, komplex, eine Filmmusik, die keinen Film braucht."
Süddeutsche Zeitung: Zweiter Satz: Vulkanausbruch Ein neu geschriebenes Violinkonzert von Beat Furrer und Musikmachen in Zeiten der Seuche: Ein Probenbesuch in München. (Reinhard J. Brembeck, 2020), abgerufen am 11.06.2021 [https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-zweiter-satz-vulkanausbruch-…]10. März 2019
"Die Schnee-Szenen bestehen aus einem langen Orchester-Prolog, zwei (von 30), allerdings zentralen Szenen aus dem bereits fortgeschrittenen Stadium der Oper und einem Intermezzo – ob letzteres überhaupt gespielt wurde, fragten sich in der Pause viele Zuhörer. Wie es Furrer in der 17-minütigen Einleitung gelingt, kontinuierliche Veränderungen des Lichts von Dunkelheit bis zu gleißender Helligkeit akustisch zu vermitteln, ist schon sensationell. Eigentlich bauen die Klangprozesse auf einfachen Modellen auf: In den Streichern zunächst Skalen, sogar mit tonalen Schnittstellen, später Skordatura und Glissandi. Dagegen stehen unruhigere Bläsereinwürfe. Die Entwicklung des Prologs findet so konsequent statt, dass sich beim Hörer eine unglaubliche Spannung aufbaut – egal, ob die teilweise auch gegenläufigen Ereignisse schnell oder langsam ablaufen. In Unkenntnis der Partitur fragt man sich, welche faszinierenden "Tricks" hier zur Anwendung kommen (Shepard Scale?) [...]. Nach einer weiteren halbstündigen Umbaupause [...] durfte noch der Chor des Bayerischen Rundfunks a cappella mit Enigma Nr. 1–7 glänzen. Die visionären Texte von Leonardo da Vincis Profezie sind ein herrliches Beispiel für die Rätselkultur der Renaissance. Die Nummern 1-4 und 6 wurden von Beat Furrer für Jugendchöre komponiert, bewegen sich noch durchaus in einem tonal gefärbten Kontext (Zentraltöne), alles sehr schön anzuhören; Nr. 2 mit seinen über Glissandi erreichten Akkordrückungen ist etwas fad, Nr. 3 ein fast klassisch polyphoner Satz. Nummer 7 und die sehr umfangreiche Nr. 5 sind dann eindeutig für Profis, doppelchörig mit bis zu 32 Stimmen, die von Mundgeräuschen über Sprechen bis zum Singen in Extremlagen alles abverlangen, was die menschliche Stimme so hergibt. Rupert Huber leitet den Chor mit Taktstock, erreicht maximale Präzision und eine restlos überzeugende klangliche und dynamische Differenzierung. Der Chor bleibt heute Sieger nach Punkten – frenetischer Applaus zum Schluss."
The new listener: Erfrorenes, Aufgewärmtes und Leonardo. (Martin Blaumeiser, 2019), abgerufen am 16.04.2020 [http://www.the-new-listener.de/index.php/2019/03/10/erfrorenes-aufgewae…]2019
"Faszinierend ist wieder die Musik von Beat Furrer. Sie liegt lähmend in der Luft, fährt mit großer Geste auf, schillert in vielen Farben, bringt prachtvolle Akkorde und trostlose Pizzicati. Helmut Lachenmanns Orchesterstück Vor der Erstarrung verfolgte eine ähnliche Absicht mit verwandten Mitteln. Matthias Pintscher leitet die Staatskapelle mit großer Aufmerksamkeit, die Musiker sind offenbar mit Begeisterung bei der Sache. Doch ist der gewaltige Aufwand der szenischen Umsetzung, die noch von Jürgen Flimm in Auftrag gegeben wurde, wirklich hilfreich? Ist die Menschheit – oder diese Gesellschaft – in Bruegels Zeit gefallen? Oder Bruegels Zeit in unsere? Ist die Zeit gar aufgehoben? Wie intensiv wirkte doch Furrers Begehren 2003 in der abstrakten, aber körperlich aufgewühlten Inszenierung von Reinhild Hoffmann und der Bühnenarchitektur von Zaha Hadid: Dort hatte man das Gefühl, wirklich am Puls der Zeit zu sein."
Klassikinfo.de: Es schneit und es schneit und es schneit (Bernd Feuchtner, 2019), abgerufen am 16.04.2020 [http://www.klassikinfo.de/furrers-oper-violetter-schnee-in-berlin-urauf…]15. Juni 2018
"Auf Wunsch von Meister wurde beim Abschiedskonzert im Wiener Konzerthaus Gustav Mahlers Dritter Symphonie Neukomponiertes vorangestellt. Beat Furrer widmet sich in "nero su nero" der Nuancierung von Dunkelheit und Lichts. Mit allergrößter Sorgfalt instrumentiert, klanglich faszinierend, in seiner Wirkung vor allem im Mittelteil bedrückend bedrohlich."
Wiener Zeitung: Meisters Adieu. RSO-Chef verabschiedet sich mit Furrer und Mahler (Marion Eigl, 2018), abgerufen am 25.05.2020 [https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/klassik/971389-Meisters…]08. Juli 2003
"Schliesslich das zentrale siebte Bild, in dem das bewegliche Haus zur Villa wird; dort findet jenes Diner statt, bei dem der Salm wie in einem Opferritual verschlungen wird und bei dem Anne in aller Öffentlichkeit zu erkennen gibt, dass sie sich aus ihrer Gesellschaft verabschiedet hat. Eine Invokation, eine grosse Anrufung des Gottes Dionysos hat Beat Furrer hier vorgesehen, und die orphische Hymne, die er seiner Musik zugrunde legt, fasst die Spannung zwischen dem Wunsch nach Entgrenzung und deren fatalen Folgen in einer Reihe einfacher Adjektive. Eine orgiastische Klangkaskade, wie sie bei diesem Komponisten noch nie da gewesen scheint, breitet sich in den Raum aus, aber auch hier bleibt die unglaublich bewegte, das Geschehen aus dem Innersten und dem Kleinsten heraus mit Energie erfüllende Handschrift Beat Furrers unverkennbar."
Neue Zürcher Zeitung: Zürcher Festspiele. Wenn Musik Theater wird. «Invocation» von Beat Furrer in der Schiffbauhalle (Peter Hagmann, 2003), abgerufen am 25.05.2020 [http://www.impresario.ch/review/revfurinv.htm#NZZ]- Diskografie (Auswahl)
2015 Wittener Tage für neue Kammermusik 2015, Vol. 1 / Vol. 2 (WD) || Werke: Zwei Studien, Enigma VII
2014 Armomica (Pan Classics) || Werk: Chiaroscuro
2014 Grammont Sélection 7 (Musiques Suisses/Grammont Portrait) || Werk: strane costellazioni
2010 IMPULSE: WIEN. Die CD zum FREISPIEL-Sinfoniekonzert (EM Medien) || Werk: PHAOS
2005 »born to be off-road« (ein_klang records) || | Werk: Apoklisis
1999 Die Blinden, Migros- genossenschafts-Bund (MGB)
1999 Neue Chormusik (Kunstuniversität Graz) || Werk: Psalmals Komponist
2024 Furrer 70 Medienbox - Klangforum Wien (Klangforum Wien)
2016 Beat Furrer: Works For Choir And Ensemble - Helsinki Chamber Choir, Uusinta Ensemble, Nils Schweckendiek (Toccata Classics)
2015 Begehren - Petra Hoffmann, Johann Leutgeb, Vokalensemble NOVA, ensemble recherche, Beat Furrer (DVD; Kairos)
2014 Komponisten-Portrait: Beat Furrer (Musiques Suisses)
2014 Beat Furrer: Wüstenbuch / Ira-arca / Lied / Aer - Tora Augestad, Sébastien Brohier, Mikhail Dubov, Hélène Fauchère, Eva Furrer, Uli Fussenegger, Vladislav Pesin, Klangforum Wien Trio Catch, Beat Furrer (Kairos)
2010 Beat Furrer: Streichquartett Nr. 3 - Kammerensemble Neue Musik Berlin (Kairos)
2009 Grammont Sélection 2 (Uraufführungen Aus Dem Jahr 2008) (Musiques Suisses/Grammont Portrait) // CD 2, Track 1: Konzert Für Klavier Und Ensemble
2009 Beat Furrer: Konzert für Klavier und Orchester / Invocation VI / spur / Fama VI / Retour an dich / Lotófagos I - Nicolas Hodges, Petra Hoffmann, Eva Furrer, Isabelle Menke, Tora Augestad, Uli Fussenegger, WDR Sinfonieorchester Köln, Kammerensemble Neue Musik Berlin, Peter Rundel (Kairos)
2006 Beat Furrer: Fama - Isabelle Menke, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Klangforum Wien, Beat Furrer (Kairos)
2006 Donaueschinger Musiktage 2005, Vol. 1: Fama - Neue Vocalsolisten Stuttgart, Klangforum Wien, Beat Furrer (col legno)
2006 Beat Furrer: Begehren - Petra Hoffmann, Johann Leutgeb, Vokalensemble NOVA, ensemble recherche, Beat Furrer (Kairos)
2005 Beat Furrer: Drei Klavierstücke / Voicelessness. The Snow Has No Voice / Phasma - Nicolas Hodges (Kairos)
2002 Beat Furrer: Aria / Solo / Gaspra - Petra Hoffmann, ensemble recherche, Lucas Fels (Kairos)
2001 Beat Furrer: Stimmen / Face de la chaleur / Quartett / Dort ist das Meer (Kairos)
2000 Beat Furrer: Nuun / Presto Con Fuoco / Still / Poemas - Klangforum Wien, Peter Eötvös, Sylvain Cambreling (Kairos)
1996 Beat Furrer: Narcissus (Migros-Genossenschafts-Bund)
1996 Beat Furrer: Narcissus-Fragment / Time out / à un moment de terre perdue / 1. Streichquartett - Klangforum Wien, Beat Furrer (Durian Records)
1992 Die Blinden - Klangforum Wien, Beat Furrer (Pan Classics/Westdeutscher Rundfunk)als Studio-, Gastmusiker
2020 Simone Movio: Libro Di Terra E D'Incanti - Livia Rado, MDI Ensemble, Beat Furrer (Kairos)
2020 Lines And Spaces - Naomi Pinnock (Wergo) // Track 3: I Why… (a Night Song); Track 4: II Solve A Night; Track 5: III Again Nothing Why (on Forgetting)
2016 Reinhard Fuchs: Mania - Anna Maria Pammer, Klangforum Wien, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Sylvain Cambreling, Beat Furrer, Johannes Kalitzke (Kairos) // Track 2: blue poles
2015 Naomi Pinnock: Lines and Spaces - Omar Ebrahim, Richard Uttley, Ensemble Adapter, London Sinfonietta, Quatuor Bozzini, Beat Furrer (Wergo) // Track 3: Why … (a Night Song); Track 4: Solve A Night; Track 5: Again Nothing Why (on Forgetting)
2013 Rolf Riehm: Wer Sind Diese Kinder / Hamamuth – Stadt Der Engel - Nicolas Hodges, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Beat Furrer (Wergo)
2012 Negative Modulations -Dmitri Kourlandski (FANCYMUSIC) // Track 3: Contra-Relief
2011 Donaueschinger Musiktage 2009, Vol. 1 - Helmut Vogel, Mario Caroli, Carl Rosman, Dirk Rothbrust, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Beat Furrer (NEOS) // Track 3: Apon
2010 Wittener Tage Für Neue Kammermusik 2010 (Kulturforum Witten) // CD 1, Track 4: celestial object I; CD 1, Track 5: celestial object II; Track 6: occultation; CD 2, Track 1: Speicher I
2007 Sound Chronicle Of The Warsaw Autumn 2007 (Polmic) // CD, Track 7: The Valley Of Dry Water
2005 Wolfram Schurig: Ultima Thule - Annette Bik, Ernesto Molinari, Klangforum Wien, Sylvain Cambreling, Beat Furrer, Emilio Pomàrico (Kairos) // Track 4: Gspinst
2003 Kammermusik von Wladimir Pantchev (Not On Label) // Track 4: Gesaenge
2001 Salvatore Sciarrino: Luci Mie Traditrici - Annette Stricker, Simon Jaunin, Kai Wessel, Otto Katzameier, Klangforum Wien, Beat Furrer (Kairos)
2000 Feldman: Orchestral Works & Chamber Music (col legno) // Track 3: Rothko Chapel
1999 Roman Haubenstock-Ramati: Mobile For Shakespeare - Ensemble Avantgarde, Beat Furrer (hat[now]ART)
1999 Giacinto Scelsi: Yamaon / Anahit/ I Presagi / Tre Pezzi / Okanagon - Klangforum Wien, Hans Zender, Beat Furrer (Kairos) // Track 11: Okanagon
1994 Luigi Nono: Das Atmende Klarsein / Sofferte Onde Serene / Con Luigi Dallapiccola // Track 1: Das Atmende Klarsein
1994 Gerhard E. Winkler / Morton Feldman / Edgard Varèse: Emergent / The Rothko Chapel / Intégrales, Octandre (col legno) // Track 1: EmergentTonträger mit seinen Werken
2023 What Of Words And What Of Song - Juliet Fraser (NEOS) // Track 6: Lotófagos
2017 Calls, Studies & Games - SaVaSa Trio (Ensemble Modern Medien) // CD 1, Track 2: Studie
2017 Hotel Boltanski - Manuel Zurria (Atopos) // CD 1, Track 4: Invocation VI
2015 Rising Stars 2015–2016 (ECHO) // Track 2: Aer
2015 Nancarrow / Kagel / Furrer / Stockhausen - Imri Talgam (Disques Du Solstice) // Track 9: Voicelessness. The snow has no voice
2014 In Between - Trio Catch (col legno) // Track 2: Aer
2014 Elbphilharmonie Konzerte 2014/2015 (HamburgMusik GmbH) // Track 14: Xenos III
2013 SSS Podcast #077 (24. Dez. 2013) - Swod (Podcast; SeekSickSound) // Track 1.4: Voicelessness. The snow has no voice
2013 Der Unwiderstehliche Klang Der Neuen Musik. (Kairos) // Track 37: Begehren
2013 Donaueschinger Musiktage 2012 (NEOS) // CD 3, Track 7: linea dell'orizzonte
2012 Live in Köln - Dissonart Ensemble (Dissonance Records) // Track 5: aria
2012 Georg Friedrich Haas / Beat Furrer / Manuel Hidalgo / Helmut Oehring / Markus Hechtle - Aleph Gitarrenquartett (NEOS) // Track 2: fragmentos de un libro futuro
2011 Spiegelungen - Beatrix Wagner (Edition Zeitklang) // Track 6: Auf Tönernen Füssen
2011 Donaueschinger Musiktage 2009, Vol. 1 - Helmut Vogel, Mario Caroli, Carl Rosman, Dirk Rothbrust, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Beat Furrer (NEOS) // Tracks 4-5: Apon
2010 Sprechgesänge: Jonathan Harvey / Beat Furrer / Georges Aperghis / Unsuk Chin - MusikFabrik (Wergo) // Track 2: Recitativo
2010 Darmstadt Aural Documents, Box 1: Composers, Conductors (NEOS) // CD 6, Track 1: Studie 2 - À Un Moment De Terre Perdu
2010 Salzburg Biennale: Festival For New Music 2009 (NEOS) // CD 1, Track 1: Spur; CD 1, Track 3: Xenos
2010 Der Unwiderstehliche Klang Der Neuen Musik 2009/2010. (Kairos) // Track 1: Klavierkonzert; Track 17: Nuun; Track 36: Begehren
2010 Musica Viva Festival Munich 2008 (DVD; NEOS) // Track 9: Konzert Für Klavier Und Orchester
2009 Musica Viva Festival 2008 (NEOS) // CD 3, Track 3: Konzert Für Klavier Und Orchester
2008 Gustav Mahler Musikwochen 2006–2007 (Real Sound) // CD 3, Track 5: Voicelessness. The snow has no voice
2008 Abbastanza Basso - Uli Fussenegger (Durian Records) // Track 2: Lotófagos I
2007 Der Unwiderstehliche Klang Der Neuen Musik 2007/08. (Kairos) // Track 4: Nuun; Track 7: Fama; Track 17: Begehren; Track 35: Aria
2006 Dialogues - Carin Levine, Stefan Blum (Musicaphon) // Track 6: Auf Tönernen Füssen
2005 Spectrum 4 - Thalia Myers (Usk Recordings) // CD 1, Track 18: Melodie - Fallend
2003 Neue Musik Kommentiert: Einführung In Die Neue Musik (Kairos) // Track 19: Poemas; Track 20: Nuun
2003 Nothing Is Real - Marino Formenti (col legno) // Track 1: Voicelessness - The Snow Has No Voice
2002 Wittener Tage Für Neue Kammermusik 2002 (Kulturforum Witten) // CD 2, Track 1: Phasma
2002 Donaueschinger Musiktage 2001 (col legno) // CD 2, Track 2: Orpheus' Bücher
2000 Neue Musik aus Österreich, Vol. III - Radio Symphonieorchester Wien (ORF Edition Zeitton) // CD 2, Track 1: Chiaroscuro
1999 Rückblick Moderne: Orchestermusik Im 20. Jahrhundert (col legno/ SWR) // CD 3, Track 2: Chiaroscuro
1999 Wittener Tage für Neue Kammermusik 1999 (Kulturforum Witten) // CD 1, Track 1: Stimmen / Quartett
1998 Neue Musik aus Österreich, Vol. II - Radio Symphonieorchester Wien (ORF Edition Zeitton) // CD 2, Track 1: Face De La Chaleur
1997 30 Jahre Musikprotokoll: Moderne in Österreich 1968–1997 (ORF) // CD 4, Track 6: Ultimi Cori
1997 Neue Musik aus Österreich, Vol. I - Radio Symphonieorchester Wien (ORF Edition Zeitton) // CD 2, Track 6: Dort ist das Meer – nachts steig ich hinab
1996 Wien Modern II "Hommage A Andrei Tarkovsky" - Ensemble Anton Webern, Arnold Schoenberg Chor, Claudio Abbado (Deutsche Grammophon) // Track 3: Face De La Chaleur
1995 Live At Konzerthaus Wien - Klangforum Wien (Durian Records) // CD 2, Track 3: Ensemble
1994 From Vienna - Arditti String Quartet (Montaigne) // Track 11: Für Alfred Schlee
1989 Hans Zender, Beat Furrer: Musikprotokoll '89, Universal Edition (ORF) // Track 11: In der Stille des Hauses wohnt ein Ton- *Literatur
mica-Archiv: Beat Furrer
1988 Oswald, Peter: Chiffrierte Botschaften des Lebens. In: Melos Nr. 3.
1990 Becher, Christoph: Der freie Fall des Architekten. In: Neue Zeitschrift für Musik Nr. 7/8.
1991 Hagmann, Peter: Musik der offenen Beziehungen. In: Neue Zürcher Zeitung Nr. 9.
1992 Scheib, Christian: Beat Furrer. In: Heister, Hanns-Werner / Sparrer; Walter-Wolfgang: Komponisten der Gegenwart. Band 3. München: edition text + kritik.
1996 Günther, Bernhard: Zeit im Sprung: Beat Furrer. In: Takte, Informationen für Bühne und Orchester 2/96.
1996 Kager, Reinhard: Klangblitze in stiller Dunkelheit. Zur Musik der Schweizer Komponisten Beat Furrer und Michael Jarrell. In: Programmheft der Internationalen Musikfestwochen Luzern, September 1996.
1996 Zenck, Claudia Maurer: Echo wird Musik. Zur Entstehung von Beat Furrers ›Narcissus‹. In: Breig, Werner (Hg.): Opernkomposition als Prozess: Referate des Symposiums Bochum 1995. Kassel: Bärenreiter Verlag.
1997 Günther, Bernhard (Hg.): FURRER Beat. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 449–452.
1997 Motte, Diether de la: Zum ›Narcissus-Fragment‹. In: Gratzer, Wolfgang (Hg.): Nähe und Distanz Bd. 2. Hofheim.
1997 Siegrist, Kerstin: Furrer - die Opern ›Die Blinden‹ und ›Narcissus‹. Johannes Gutenberg-Universität, Mainz.
2001 Scheib, Christian: Destillationsprozesse. In: du - Die Zeitschrift für Kultur 7/2001.
2002 Töpel, Michael: Moderato cantabile. Beat Furrer im Gespräch über seine neue Oper. In: Takte, Informationen für Bühne und Orchester 2/02.
2002 Hofer, Wolfgang: Furrer, Beat. In: Finscher, Ludwig: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Personenteil 7, Fra-Gre. Kassel/London/New York/Prag: Bärenreiter Verlag; Stuttgart/Weimar: Metzler, 2. Auflage. S. 279.
2005 Renggli, Hanspeter: Beat Furrer. In: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 1. Zürich; Chronos, S. 660f.
2007 Maintz, Marie Luise: War das jetzt Erinnerung? Beat Furrers aktuelle Kompositionen. In: Takte, Informationen für Bühne und Orchester 1/07.
2007 Rögl, Heinz: mica-Interview mit Beat Furrer. In: mica-Musikmagazin.
2008 Cloot, Julia: vielschichtiges erzählen. Innenwelt und Außenwelt in Beat Furrers Musiktheater. In: Neue Zeitschrift für Musik Nr. 2.
2011 Fastner, Carsten: mica-Interview mit Beat Furrer. In: mica-Musikmagazin.
2011 Jungheinrich, Hans-Klaus (Hg.): Stimmen im Raum – Der Komponist Beat Furrer. Mainz: .
2011 Kunkel, Michael (Hg.): Metamorphosen – Beat Furrer. Eine Publikation der Abteilung Forschung und Entwicklung der Hochschule für Musik Basel. Saarbrücken: PFAU-Verlag.
2013 Dražić, Lena: PORTRÄT: BEAT FURRER. In: mica-Musikmagazin.
2014 Ender, Daniel: Metamorphosen des Klanges – Studien zum kompositorischen Werk von Beat Furrer. Schweizer Beiträge zur Musikforschung. Kassel: Bärenreiter Verlag.
2015 Grosser Österreichischer Staatspreis 2014 ergeht an Beat Furrer. In: mica-Musikmagazin.
2016 Tadday, Ulrich (Hg.): Musik-Konzepte 172-173. Beat Furrer. München: edition text + kritik.
2018 Ernst von Siemens Musikpreis an Beat Furrer. In: mica-Musikmagazin.
2023 impuls Akademie. Programm für Vokalisten 2023. In: mica-Musikmagazin.
2024 KLANGSPUREN SCHWAZ 2024: "KONSPIRATIONEN". In: mica-Musikmagazin.
2024 Furrer 70. In: mica-Musikmagazin.
2024 Tošić, Ljubiša: Beat Furrer lässt sich vom "Archiv der Zeitgenossen" ordnen. In: derStandard (04.12.2024), abgerufen am 05.12.2024 [https://www.derstandard.at/story/3000000247540/beat-furrer-laesst-sich-vom-archiv-der-zeitgenossen-ordnen].Eigene Publikationen (Auswahl)
Beat Furrers Bibliographie- Quellen/Links
Webseite: Beat Furrer
austrian music export: Beat Furrer
Oesterreichisches Musiklexikon online: Furrer, Beat
Wikipedia: Beat Furrer
Wikipedia: Beat Furrer (englisch)
Bärenreiter Verlag: Beat Furrer
Universal Edition: Beat Furrer
IRCAM: Beat Furrer
Facebook: Beat Furrer
Soundcloud: Beat Furrer
YouTube: Beat Furrer – Thema
Music YouTube: Beat Furrer
Klangforum Wien - Hybrid Portal: Furrer 70
Musikprotokoll im Steirischen Herbst: Beat Furrer
Wien Modern: Beat Furrer
Archiv der Zeitgenossen: Vorlass Beat Furrer
Webseite: Klangforum Wien
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 17. 12. 2024): Biografie Beat Furrer. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/54130 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).