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Resch Gerald

Vorname
Gerald
Nachname
Resch
erfasst als
Komponist:in
Journalist:in
Ausbildner:in
Autor:in
Musikwissenschaftler:in
Kurator:in
Genre
Neue Musik
Geburtsjahr
1975
Geburtsort
Linz
Geburtsland
Österreich
Gerald Resch © Andrej Grilc

Gerald Resch © Andrej Grilc

"Gerald Resch, geboren 1975 in Linz, studierte 1993-2001 Komposition in Wien, Köln und Graz unter anderem bei Michael Jarrell, York Höller und Beat Furrer, außerdem Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Er unterrichtet an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien sowie an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz.

Er erhielt mehrere Preise und Stipendien wie z.B. das Österreichische Staatsstipendium für Komposition 2003 und 2017, den Erste-Bank-Kompositionspreis 2011 und den Hamburger Tonali-Kompositionspreis 2012.

Seit 2022 ist er Professor für Komposition an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien."
Gerald Resch (2022): Über mich, abgerufen am 16.11.2022 [http://www.geraldresch.at/ueber-mich]

Stilbeschreibung

"Ich möchte in meiner Musik klar, prägnant und überraschend sein. Sie entwickelt sich organisch aus übersichtlichen Konstellationen. Ich mag Überlagerungen, Verzweigungen und Perspektivenwechsel. Weil ich überzeugt bin, dass sich Zusammenhänge und Proportionen direkt vermitteln, gestalte ich meine Musik stringent und beziehungsreich. Eines meiner Stücke hat die Satzüberschriften Genauigkeit, Leichtigkeit, Anschaulichkeit, Vielschichtigkeit und Schnelligkeit. Mit diesen Begriffen lässt sich meine Ästhetik gut beschreiben."
Gerald Resch (2020): Über meine Musik, abgerufen am 12.05.2020 [http://www.geraldresch.at/]

"Studienaufenthalte in Köln, Berlin, Paris und Rom förderten eine musikalische Poetik, die sich eng mit unterschiedlichsten Einflüssen aus nicht-musikalischen Bereichen (Architektur, Geologie, Sprachwissenschaft, Textilkunst usw.) auseinandersetzt. Die Kompositionen von Gerald Resch sind durch Farbigkeit und organische Dramaturgie sowie durch eine Offenheit für unerwartete Verläufe gekennzeichnet."
Hannes Raffaseder (2002): Ensemble Spektren, abgerufen am 12.05.2020 [http://raffaseder.com/grenzenLOS/spektren_bios.html]

Auszeichnungen

1996 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Österreichisches Leistungsstipendium für Komposition
1997 Universität Wien: Österreichisches Leistungsstipendium für Musikwissenschaft
1997 Humboldt-Universität zu Berlin (Deutschland): Stipendiat am Musikwissenschaftlichen Seminar
1998 CNSMDP – Conservatoire National Supérieur de Musique Paris (Frankreich): Joint-Study-Stipendium
2000 Magistrat der Stadt Wien – MA 7 Kulturamt: Arbeitsstipendium
2001 Amt der Oberösterreichischen Landesregierung: Talenteförderungsprämie
2001 Österreichische Akademie der Wissenschaften - Istituto storico austriaco Roma (Italien): Dissertationsstipendium
2002 KomponistInnenforum Mittersill: Composer in Residence
2002 Theodor Körner Fonds: Theodor-Körner-Preis zur Förderung von Wissenschaft und Kunst
2003 Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik (Deutschland): Composer in Residence
2003 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: Staatsstipendium für Komposition
2004 Amt der Oberösterreichischen Landesregierung: Anton Bruckner Stipendium für kompositorische Werke (Fluss Gitter Relief)
2005 Atelier in der Villa Stonborough-Wittgenstein Gmunden: Arbeitsstipendium
2006 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: Arbeitsstipendium
2007 Stadt Wien - Wiener Symphoniker: Wiener Symphoniker Stipendium (Fünf Versuche nach Italo Calvino)
2007–2008 Wiener Concert-Verein: Composer in Residence
2010 Atelier in der Villa Stonborough-Wittgenstein Gmunden: Arbeitsstipendium
2011 Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG: Erste Bank Kompositionspreis (Collection Serti)
2011 Stadt Wien: Förderungspreis für Komposition
2011 Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2012–2013"
2012 Tonali, Hamburg (Deutschland): Tonali Kompositionspreis (al fresco)
2014 Amt der Oberösterreichischen Landesregierung: Oberösterreichische Landeskulturpreis
2015 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Kompositionsförderung
2017 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Staatsstipendium für Komposition
2019 Atelier in der Villa Stonborough-Wittgenstein Gmunden: Arbeitsstipendium

Ausbildung

1993–1995 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Tonsatz und Komposition (Iván Eröd)
1993–1998 Universität Wien: Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte - Diplom mit Auszeichnung (Diplomarbeitsthema: "Deutsche Streichquartette der 1980er Jahre")
1995–1996 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Deutschland): Komposition und Musikwissenschaft (York Höller)
1996–2000 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Komposition - Diplom mit Auszeichnung (Michael Jarrell)
1997 Humboldt-Universität zu Berlin (Deutschland): Musikwissenschaft (Hermann Danuser)
1998 CNSMDP – Conservatoire National Supérieur de Musique Paris (Frankreich): Joint-Study-Stipendiat (Alain Poirier)
2000 Český Krumlov (Tschechische Republik): Meisterkurse für Komposition (Marek Kopelent)
2000 Graz: Meisterkurse für Komposition (Beat Furrer)
2000–2001 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: postgraduates Studium Komposition (Beat Furrer)
2003–2004 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Lehrgang "Elektroakustische Komposition und Computermusik" (Germán Toro-Pérez)
2017 Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Habilitation im Fach Komposition

Tätigkeiten

1990–1993 Lichtenberg bei Linz: Organist
1997–2008 Wien: musikjournalistische Tätigkeit für "Musik in Geschichte und Gegenwart", "Komponisten der Gegenwart", "Österreichische Musikzeitschrift", "Almanach Wien Modern" u.a.
1997–heute Komponistengruppe Gegenklang, Wien: Gründungsmitglied (gemeinsam mit Reinhard Fuchs, Miguel Gálvez-Taroncher, Marcel Reuter, Jorge Sánchez-Chiong, Ališer Sijaric, Johannes Maria Staud und Robert M. Wildling)
1999–2003 Musikpalette Tulln: Dozent für Komposition
1999–2008 Universal Edition, Wien: freier Mitarbeiter (Lektorat, Erstellen von Klavierauszügen)
2000 Internationale Gesellschaft für Neue Musik – IGNM Österreich, Wien: Redaktion der Zeitschrift "ton" (gemeinsam mit Clemens Gadenstätter)
2000–heute Jeunesses Musicales International: Einführungsvorträge und Konzertmoderationen
2000–heute Alte Schmiede Kunstverein Wien: Einführungsvorträge und Konzertmoderationen
2000–2004 Internationale Gesellschaft für Neue Musik – IGNM Österreich, Wien: Vorstandsmitglied
2002 Salzburger Festspiele: Mitarbeit in der Dramaturgie, Redaktion des Almanachs "Passagen"
2002–2003 thecrystalweb, Wien: Musikredakteur des interdisziplinären Forschungsprojekts "digitalCrystal" (Untersuchung der Kulturgeschichte des Kristallinen)
2002–2007 Salzburger Festspiele: freier Autor
2002–2008 MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien: Gastvorträge
2003–2006 Alte Schmiede Kunstverein Wien: Co-Kurator
2004 MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien: diverse Vortragsreihen und Workshops
2004–heute Theorie und Geschichte - Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Universitätslehrer für Musikanalyse, Musikgeschichte (Forschungsschwerpunkte: Österreichische Musik, Musik des 20. und 21. Jahrhunderts)
2004–2008 Magistrat der Stadt Wien – MA 13 Musiklehranstalten - Musikschule Margarethen: Lehrer für Gehörbildung und Komposition
2004–2008 Magistrat der Stadt Wien – MA 13 Musiklehranstalten: Fachgruppensprecher für Musiklehre/Gehörbildung der Wiener Musikschulen
2006–heute Ensemble Wiener Collage: Vorstandsmitglied
2007–2008 Magistrat der Stadt Wien – MA 13 Musiklehranstalten - Musikschule Brigittenau: Kompositionslehrer
2007–2008 Musikschule der Stadt Tulln: Kompositionslehrer im Rahmen der Komponierwerkstatt "W.er A.ußer M.ozart"
2007–2009 Österreichisches Kulturforum London – Austrian Cultural Forum London - Festivals "Soundings", London (Großbritannien): Gastkomponist
2007–2013 Soziale & Kulturelle Einrichtungen der austro mechana – SKE Fonds, Wien: Beirat im SKE-Fonds
2007–2014 Alte Schmiede Kunstverein Wien: Musikkurator (gemeinsam mit Dr. Karlheinz Roschitz)
2008 17. GrabenFestTage - ÖBV – Grabenfest, Wien: Kurator 
2008–heute mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Universitätslehrer für Tonsatzsatz, Formenlehre und Gehörbildung
2009–2013 Soziale & Kulturelle Einrichtungen der austro mechana – SKE Fonds, Wien: Vorsitzender der Arbeitsgruppe "E-Musik"
2010 Higher Institute of Arts, Damaskus (Syrien): Gastprofessor für Musikanalyse und Komposition
2011 Wien Modern: Hauptkomponist
2011 Wien Modern - Billrothgymnasium Wien: Musikvermittlungsprojekt "Von Knoten, Schlingen und Schleifen"
2012–2014 Initiative "Musik im Raum", Linz: Gründung und Leitung (gemeinsam mit Irene Kepl)
2013 King's College Madaba, Madaba (Jordanien): Gastprofessor für Komposition
2013 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur, Wien: Mitglied der Jury für die Vergabe der START-Stipendien
2013–2016 Tonali Kompositionspreis Hamburg (Deutschland): Mitglied der Jury für die Vergabe des Preises
2014–heute Theodor Körner Fonds, Wien: Mitglied der Jury für die Vergabe des Preises
2017 ORF Radio Symphonieorchester Wien: gemeinsames Musikvermittlungsprojekt "Bewegliche Zugehörigkeiten"
2018 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Vortrag im Rahmen des Symposiums "Ist Musiktheorie praktisch?"
2018 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur - Abteilung 2 Musik und darstellende Kunst: Jurymitglied der Staatsstipendien für Komposition (gemeinsam mit Nina Polaschegg, Kai Röhrig)
2019 Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport - Abteilung 2 Musik und darstellende Kunst: Jurymitglied der Arbeitsstipendien für Komposition (gemeinsam mit Nina Polaschegg, Kai Röhrig)
2019 Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Vorträge im Rahmen des Symposions "Sprech-Künste" und der "George-Crumb-Tage"
2019–heute Internationale Gesellschaft für Neue Musik - IGNM Österreich, Wien: Vorstandsmitglied
2020 Davos Festival, Davos (Italien): Hauptkomponist
2022–heute mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Professor für Komposition

ÖKB Österreichischer Komponistenbund, Wien: Mitglied

Schüler:innen (Auswahl)
Niklas Alexander Chroust

Aufträge (Auswahl)

1997 im Auftrag von Karen Leonie Leiber: Bruchstücke
1999 Asian Culture Link und China Found Music Workshop TaipehZwang/Netz II
2000 Musikpalette Tulln: Versuch über die Schwerkraft
2000 double image (mit Unterstützung des Landes Oberösterreich): verlaufen vermehrt
2000 Wiener Konzerthausgesellschaft: Durchlässige Schichten
2001 Eliette und Herbert von Karajan Institut: tessuto
2001 Berliner Konzerthausgesellschaft: Unruhe bei Windstille und Wind
2002 KomponistInnenforum Mittersill: Gesten
2002 KlangFluss: Splitter 
2002 Ensemble Reconsil Wien: Schleifen
2003 Jugendmusikfest Deutschlandsberg: Landschaft mit Wellen
2004 im Auftrag von Wolfgang Seierl: Ohne Titel (Engel)
2004 het nieuw ensemble AmsterdamFluss Gitter Relief 
2004 Klangforum Wien: Relief 
2004 Nederlands Vocaal Laboratorium: Muster
2004 Soziale & Kulturelle Einrichtungen der austro mechana - SKE Fonds, Stadt Linz: Passagen
2005 Festival zeit.tasten.kammermusik OberösterreichNebel
2005 Duo Stump-Linshalm: terzeln 
2005 Wien Modern: Schlieren 
2006 Leschetizky Trio WienFünf Versuche nach Italo Calvino
2007 Wiener Concert-VereinKnoten, Spin
2008 Brucknerhaus LinzLand - für Orchester
2008 Gesellschaft der Musikfreunde in WienFenster
2009 Internationales Brucknerfest LinzGrounds
2010 Festspielhaus St. PöltenCantus Firmus
2011 Erste Bank der österreichischen Sparkassen AGCollection Serti
2011 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur, Europäisches Forum AlpbachZweige
2012 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und KulturAntipoden
2013 Internationale Paul Hofhaymer Gesellschaft Salzburg, Kammermusikfest Lockenhaus, Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: Sieben Madrigale
2013 Wien Modern: Bossa Nova Arabica
2014 Schauspielhaus Wien: Das Gemeindekind
2014 Hamburger Symphoniker: Brücken
2015 haydn chamber ensemble: Sostenuto
2015 Kabinetttheater Wien: Die Brüste Tiresias’
2015 A.DEvantgarde Festival München: Szene. Zeitlos, ortlos
2015 uhof  Theater für junges Publikum - Landestheater Linz: Der Kleine und das Biest
2016 Ensemble Wiener CollageQuasi una Siciliana
2016 ORF Radio Symphonieorchester WienInseln
2016 Oper Dortmund, Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, Oper BonnGullivers Reise
2017 im Auftrag von Rupert Stelzer: a due
2017 ensemble LUXStreichquartett Nr. 2
2017 Tiroler Kammerorchester InnStrumentiper speculum
2017 Wien Modern: Notturno turbato
2017 Trio Frühstückund über dir das meer
2018 CrossNova Ensemble: Novelette
2018 Auftrag von Silke Avenhaus: Teich und Quelle
2018 Wiener Glasharmonika DuoVibrante
2019 Alte Schmiede Kunstverein WienToccatina mit Rufterz
2019 Taschenopernfestival SalzburgTitaniaTraum
2019 KomponistInnenforum Mittersill: Rotas
2020 AUREUM Saxophonquartett: Grid
2020 Brucknerhaus LinzHanni
2020 Trio SMS: Mesh
2020 Musikverein Wien: Streichquartett Nr. 3 "attacca"
2020 Wiener Staatsoper: Die Entführung ins Zauberreich
2021 Internationale Barocktage Stift Melk: Corsa
2021 Jean-Luc Iffrig: Non mesuré
2021 Benjamin Herzl & Ingmar Lazar: fluid
2021 Duo Mader/Papandreopoulos; Robin Beer/Fly Circus: Doubles
2022 Ensemble Wiener Collage: Filter
2023 Auftrag von Michael Oman: parlando
2023 Wiener Concert-Verein: Die K. und K. Monarchie tanzt
2023 Wiener Staatsoper: Das verfluchte Geisterschiff
2024 Fritz Keil / Ambitus: Divisions

Aufführungen (Auswahl)

1997 Karen Leonie Leiber (Mezzosopran), Gesellschaft für Musik, Wien: Bruchstücke
1998 Alte Schmiede Wien: Phantasie über Dreiklänge (UA)
1998 Marcel Reuter (Klavier), Alte Schmiede, Wien: Phantasie über Dreiklänge (UA)
1999 Petra Stump-Linshalm (Basskalrinette), Berndt Thurner (Marimbaphon), Jean Pierre Collot (Klavier), Jeunesse Colourscape-Skulptur, Wien: Tientos (UA)
2000 Symphonieorchester der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Ein Garten. Pfade, die sich verzweigen (UA)
2000 double image, Alte Schmiede Wien: verlaufen vermehrt (UA)
2000 Konzertserie Hörgänge – Musik in Österreich - PHACE, Wiener Konzerthaus: Durchlässige Schichten (UA)
2002 STUDIO PERCUSSION graz, Berliner Konzerthaus (Deutschland): Unruhe bei Windstille und Wind (UA)
2002 Ensemble Spektren, Brucknerhaus Linz: lettura/rilettura (UA)
2003 Nederlands Vocaal Laboratorium, Amsterdam (Niederlande): Splitter (UA)
2002 Florian Schönwiese (Violine), Dorothea Schönwiese (Violoncello), KomponistInnenforum Mittersill: Gesten (UA)
2004 Ensemble Reconsil Wien, Stadtinitiative Wien: Schleifen (UA)
2005 het nieuw ensemble Amsterdam, Den Haag (Niederlande): Fluss Gitter Relief (UA)
2005 Duo Stump-Linshalm, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: terzeln (UA)
2005 ORF Radio Symphonieorchester Wien - Wien Modern, Konzerthaus Wien: Schlieren (UA)
2006 Ensemble von zeit.tasten.kammermusik Oberösterreich, Schloss Kremsegg bei Kremsmünster: Nebel (UA)
2006 Leschetizky Trio Wien, Allegro Vivo / Internationales Kammermusik Festival Austria, Horn: Fünf Versuche nach Italo Calvino (UA)
2006 Ensemble von zeit.tasten.kammermusik, Schloss Kremsegg bei Kremsmünster: Nebel (UA)
2007 Wiener Concert-Verein, Musikverein Wien: Knoten (UA)
2008 Bruckner Orchester Linz, Brucknerhaus Linz: Land (UA)
2008 Wiener Concert-Verein, Fenster (UA)
2009 die reihe, Radiokulturhaus Wien: Grounds (UA)
2009 Rom (Italien): lettura/rilettura
2010 Konzertreihe "Hörgut" - Niederösterreichisches Tonkünstler-Orchester, Chorus Sine Nomine, Musikverein Wien: Cantus Firmus (UA)
2011 Klangforum Wien - Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Helmut List Halle Graz: Collection Serti (UA)
2011 PHACE, Europäisches Forum AlpbachZweige (UA)
2013 Brodsky String Quartet - City of London Festival, London (Großbritannien): Wien Flakturm Esterházy-Park (UA)
2013 Hofhaymer-Ensemble Salzburg, Salzburg: Sieben Madrigale (UA)
2013 ORF Radio Symphonieorchester Wien - Wien Modern, Konzerthaus Wien: Bossa Nova Arabica (UA)
2013 Walter Vogelmayr (ps), Ensemble Kontrapunkte, Peter Keuschnig (dir), Musikverein Wien: Antipoden (UA)
2014 Hamburger Symphoniker - Malteserstift im Wilhelmsburg, Hamburg (Deutschland): Brücken (UA)
2014 Schleswig-Holsteinisches Symphonieorchester, Schleswig (Deutschland): Drift (UA)
2015 A.DEvantgarde Festival München (Deutschland): Szene. Zeitlos, ortlos (UA)
2015 Schauspielhaus Wien: Das Gemeindekind (UA)
2015 Landestheater Linz: Der Kleine und das Biest (UA)
2015 haydn chamber ensemble, Schloss Esterházy Eisenstadt: Sostenuto (UA)
2016 ORF Radio Symphonieorchester Wien, Bukarest (Rumänien): Inseln (UA)
2016 Marianna Osczowska (vl) - Arnold Schönberg Center, Wien: Quasi una Siciliana (UA)
2017 Fabian Limani (sax), Rupert Stelzer (sax) - Musikschule Leopoldstadt, Wien: a due (UA)
2017 Oper Dortmund, Dortmund (Deutschland): Gullivers Reise (UA)
2017 Trio Frühstück - MuTh, Wien: und über dir das meer (UA)
2017 ensemble LUX, Wien: Streichquartett Nr. 2 (UA)
2017 Fagotes Locos, Oberschützen: Ineinanderlinien (UA)
2018 Expan Ensemble, Spittal: Arietta (UA)
2018 Kaoko Amano (s), Frederick Neyrinck (pf) - Echoraum, Wien: Nachtwindsucher (UA)
2018 Kirchenchor Bad Schallerbach, Gunskirchen: Die Erde (UA)
2018 Trier (Deutschland): Teich und Quelle (UA)
2018 Andreas Mader (sax), Tiroler Kammerorchester InnStrumenti, Gerhard Sammer (dir), Götzens: per speculum (UA)
2018 TAG – Theater an der Gumpendorfer Straße, Wien: Unterm Strich (UA)
2019 Kunsttankstelle Ottakring-Wien: Königin der Berge (UA)
2019 Duo Stump-Linshalm, Stadtplatz Mittersill: Rotas (UA)
2019 Taschenopernfestival Salzburg, Szene Salzburg: TitaniaTraum (UA)
2019 Ensemble Wiener CollageRené Staar (Dirgent), Wien: Con moto (UA)
2019 CrossNova Ensemble, Musikschule Wels: Novelette (UA)
2019 Projekt Saiten.Tasten - Wien Modern, Konzerthaus Wien: Notturno turbato (UA)
2020 Kaori Nishii (pf) - Alte Schmiede Kunstverein Wien, Alte Schmiede Wien: Toccatina mit Rufterz (UA)
2020 Aris Quartett - Paul Sacher Stiftung, Basel (Schweiz): Streichquartett Nr. 3 "attacca" (UA)
2021 Brucknerhaus, Linz: Hanni (UA)
2021 Trio SMS, Musikverein Wien: Mäander (UA)
2021 Concentus Musicus Wien: Corsa (UA)
2021 Wiener Staatsoper: Die Entführung ins Zauberreich (UA)
2021 Akos Banlaky (Bass), Lukas Haselböck (Bass) - Alte Schmiede Wien: Drei Algorithmen (UA)
2022 Helena Sorokina (alto), Eriko Muramoto (pno), Kulturhalle Eggersdorf: Mein papiererner Garten (UA)
2022 Jean-Luc Iffrig (clavch), Waldkirche, Timmendorfer Strand (Deutschland), Non mesuré (UA)
2023 Wiener Concert-Verein - Wiener Musikverein: Die K. und K. Monarchie tanzt (UA)
2023 Benjamin Herzl (Violine), Ingmar Lazar (Klavier) - Brucknerhaus, Linz: fluid (UA)
2023 Cantando Admont, Wien Modern - CANTANDO ADMONT / PHACE, Reaktor Wien: Osmose (UA)
2024 Schüler:innen der Gitarrenklasse Klaus Haidl, Musikschule Horn: Papierdrachen (UA)

Pressestimmen

23. Mai 2017
"Gerald Resch hat die Geschichte nach Motiven von Jonathan Swift's "Gullivers Reisen" mit hoher Musikalität zu einer Familienoper vertont. Die Uraufführung fand nun am 21.5.2017 im Opernhaus Dortmund statt. Die altbekannte Geschichte vom Jungen Gulliver, der schiffsbrüchig auf einer kleinen Insel strandet und bemerkt, das auf einmal so alles anders ist. Denn war er vorher der kleinste auf seinem Schiff, ist er hier auf der Insel der größte. Das Libretto von dem Dramatiker John von Düffel macht aus der Insel der Liliputaner ein Königreich mit einem exaltierten König und seiner durchgeknallten Tochter, Prinzessin Rosalila. Dazu gibt es noch einen, je nach Bedarf, beförderten oder degradierten Admiral Skyresch und es gibt noch Vaniliput, das klügste Mädchen des kleinen Reiches. Klug genug um allen am Ende zu zeigen, dass die körperliche Größe nichts über die wahre Größe eines Menschen aussagt. Ihre verliebte Freundschaft zum gestrandeten Gulliver stellen der Komponist Resch und der Librettist von Düffel in den Mittelpunkt dieser sehens- und hörenswerten Oper."
Opernmagazin: Die wahre Größe bleibt zunächst verborgen - Uraufführung der Familienoper Gullivers Reisen im Opernhaus Dortmund (Detlef Obens), abgerufen am 13.5.2020 [https://opernmagazin.de/die-wahre-groesse-bleibt-zunaechst-verborgen-ur…]

2016
"Klar konturiert und vielfältig ragen die klingenden Eilande in Gerald Reschs neuester Orchesterkomposition Inseln aus dem orchestralen Spiel der Wellen: Am 29. September 2016 in Bukarest uraufgeführt, wurde das Auftragswerk des RSO und der Gesellschaft der Musikfreunde tags darauf seinem Publikum im Musikvereinssaal vom ORF Radiosymphonieorchester Wien vorgestellt. Als Inspiration diente Resch ein wiederkehrendes Naturschauspiel im norddeutschen Wattenmeer: Zwischen Ebbe und Flut bilden sich dort kleinere oder größere Gebilde aus den Sandbänken, die oberflächlich betrachtet immer gleich aussehen, bei genauerem Hinsehen jedoch durch die Gewalt des Meeres nie zwei Mal auf genau dieselbe Weise geformt sind. Eines jedoch ist gewiss: Das Meer überspült bei Flut die Sandbänke früher oder später komplett. Und so endet das Stück auch, wie es eine knappe Viertelstunde zuvor begonnen hat: mit glucksenden rhythmischen Floskeln des Schlagwerks. Immer wieder scheint es, als ob sich über dem Antrieb durch Pauken, Marimbas, Woodblocks und weitere Schlaginstrumente eine Melodie erheben möchte – doch es bleibt bei knappen melodischen Einwürfen. Diese wiederum rufen aufgrund ihrer einfachen Linien zarte Erinnerungen wach, etwa an berühmte Meeresmusiken der Vergangenheit, an impressionistische Vorbilder, in jazzig-wiegenden Momenten schimmert eine Prise Gershwin durch, und die Quart/Quint-Struktur des Anfangsmotivs erinnert im späteren Verlauf gar an Werner Pirchner - all das schält sich aus dem Orchester heraus, nur um wieder zu verschwinden. Am Scheitelpunkt des Stückes erhebt sich die Piccoloflöte zu einem kurzen Solo: ein Moment des Stillstandes. Von dort aus bewegt sich das Geschehen zunächst beinahe unmerklich, aber doch stetig zurück in die Anfangsstimmung. Das Stück ist eine Gratwanderung zwischen dem Arrivierten und dem Progressiven, verfügt über exakte Balance in allen kompositorischen Belangen. Klangfarbenmischung, Rhythmus, Instrumentierung, harmonische Verflechtungen, die stets das tonale Grundmuster durchscheinen lassen, melodische Floskeln mit Erinnerungswert: Reschs neuestes Orchesteropus hätte das Zeug, seinen Weg ins Repertoire zu finden. In bewährter Weise fand das von Cornelius Meister geleitete RSO Wien den rechten Ton für diese Inseln, wenn auch da und dort die Fortspinnungen zwischen den Instrumentengruppen noch eine Spur feinsinniger gelingen hätten können."
ÖMZ - Österreichische Musikzeitschrift: Ephemere Gebilde aus Sand (Markus Hennerfeind, 71/06)

6. März 2015
"Das Musiktheater hat im 20. Jahrhundert mit einer Reihe von Konventionen aufgeräumt, der institutionelle Rahmen und der artifizielle Gesangsstil blieben meist erhalten. Resch gebührt Respekt dafür, sich aus der Hochglanz-Nische hinausgewagt zu haben."
Wiener Zeitung: Humanismus in der Anti-Oper (Lena Dražić), abgerufen am 14.5.2020 [https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/buehne/739272_Humanismu…]

2007
über: Knoten
"Zu hören ist solcherart in einem tonalitätsfreien Umfeld eine Fülle abwechslungsreicher, oftmals überraschender Erscheinungsformen, die gerade durch die ihnen zugrunde liegende Logik überzeugen."
Österreichische Musikzeitschrift (Gerhard Krammer)

2005
über: Schlieren
"Wie in einem Uhrwerk greifen die Kaskaden im Soloinstrument und in den mitkonzertierenden Stimmen aus dem Orchester ineinander und erlauben hintergründige Assoziationen zwischen Vivaldi und Swing."
Österreichische Musikzeitschrift (Daniel Ender)

27. November 2005
über: Schlieren
"[...] Klanggebilde, die abseits des musikalischen Hauptstranges nebenher schlingern, sich zu Knäuel ballen oder auch zerfasern. Doch vor allem klingt dieses Stück hinreißend: hochkonzentriert und zugleich luftig-durchsichtig, funkelnd und frisch, poetisch und elegant."
Kronen Zeitung (Karlheinz Roschitz)

13. März 2001
über: Durchlässige Schichten
"[...] ist ein farbig pulsierendes, geballtes, beinahe übervolles Konglomerat, das Gerald Resch mit wiederholter, aufgewühlter Schlußgeste enden läßt."
Die Presse (Walter Weidringer)

Diskografie (Auswahl)

Tonträger mit seinen Werken
2022 Nachtschattengewächse - Stephan und Severin Neubauer (CD, Gramola) | a due
2022 Golden Roots - Aureum Saxophon Quartett (CD, Preiser Records) | Grid
2021 Take It East - Trio SMS (CD, Sheep Hill Records) | Mesh
2021 Attacca - Aris Quartett (CD, Genuin) | Streichquartett Nr. 3 "attacca"
2020 Passagen - Robert Buschek (Fagott) (einklang records) | Passagen
2018 Cruixent, Resch, Schachtner, Lazic, Räihälä: Forellenquintett und davon inspirierte Musik - Schubert Trouts (Avi-Music)
2014 Ensemble Reconsil Wien - Exploring the World (Orlando Records) | Antipoden
2013 Insects, Bugs and other Species - Ensemble Clarinettissimo (Orlando Records) | terzeln
2012 GERALD RESCH: Collection Serti et al. (Kairos) | Collection Serti, Figuren, Ein Garten. Pfade, die sich verzweigen, Cantus Firmus
2010 102 Masterpieces: ORF Vienna Radio Symphony Orchestra miniatures - RSO Wien (Capriccio) | Ein Stück Land
2008 Violin Concertos: Kühr, Resch, Zykan - RSO Wien (col legno) | Schlieren
2007 zeit.tasten.06.trios (Weinberg Records) | Nebel
2007 Orf-Porträt: Gerald Resch (ORF Edition Zeitton)
2006 Unerhört: Musikfest Salzburg 2002-2005 - œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik (ORF) | lettura/rilettura

Literatur (Auswahl)

über den Komponisten
mica-Archiv: Gerald Resch

2009 Rogl, Helmut: Uraufführungen von Gerald Resch und Thomas Daniel Schlee mit dem Ensemble die reihe. In: mica-Musikmagazin.
2010 Rogl, Helmut: Erstaufführungen von Gerald Resch und Reinhard Fuchs im Schönberg Center. In: mica-Musikmagazin.
2010 Rogl, Helmut: Gerald Resch – Respektable Uraufführung im Wiener Musikverein durch das Niederösterreichische Tonkünstlerorchester. In: mica-Musikmagazin.
2011 mica: New Austrian Sound of Music: Ensembles, Bands und MusikerInnen stehen fest. In: mica-Musikmagazin.
2011 mica: Österreichs junge Komponisten & Komponistinnen - Gerald Resch. In: mica-Musikmagazin.
2013 Weberberger, Doris: mica-Interview: Irene Kepl und Gerald Resch. In: mica-Musikmagazin.
2015 Heindl, Christian: Selbstbestimmung durch den eigenen Ton - mica-Interview mit GERALD RESCH. In: mica-Musikmagazin.
2023 Investition in die Zukunft der Musik: Wiener Concert-Verein präsentiert zeitgenössische Kompositionen im Original Wiener Klang. In: mica-Musikmagazin.
2024 Woels, Michael Franz: „Eigentlich ist die Frage nach der Freiheit für mich so etwas wie die Kernfrage der Kunst.“ – AFAMIA AL-DAYAA UND GERALD RESCH IM MICA-INTERVIEW. In: mica-Musikmagazin.

Publikationen von Gerald Resch (Auswahl)
2007 Resch, Gerald: Zur Gegenwart, vielleicht auch Zukunft österreichischen Musikschaffens". In: ÖMZ 9/2007.
2008 Resch, Gerald: Pierre Boulez im Spiegel von Jörg Widmann. In: MozartWocheMagazin, Juli 2008, S. 12-14.
2010 Resch, Gerald: Konsequente Glückssache. In: ÖMZ 9/2010, S. 6-7.
2019 Resch, Gerald: Subjektives Hörprotokoll zu Benjamin Brittens A Midsummer Night's Dream. In: Programmbuch der Wiener Staatsoper: Benjamin Britten A Midsummer Night's Dream, Wien.
2019 Resch, Gerald: In gewisser Weise bin ich ein Kind des Stehplatzes. In: Láng, Andreas / Láng, Oliver (Hrsg.): Wir vom Stehplatz. Wien: Wiener Staatsoper/Löcker Verlag, S. 280-283.
2019 Resch, Gerald: Vom Text zur Musik: Kompositorische Transmedialisierungsprozesse anhand meiner Familienoper Gullivers Reise. In: Coelsch-Foisner, Sabine / Herzog, Christopher (Hrsg.): Transmedialisierung. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, S. 161-183.
2019 Resch, Gerald: Subjektives Hörprotokoll zu Manfred Trojahns Orest. In: Programmbuch der Wiener Staatsoper - Manfred Trojahn Orest, Wien, S. 123-129.

Quellen/Links

Webseite: Gerald Resch
austrian music export: Gerald Resch
Sikorski Musikverlage Hamburg: Gerald Resch
Ensemble Wiener Collage: Gerald Resch
Wikipedia: Gerald Resch

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 25. 7. 2024): Biografie Gerald Resch. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/62840 (Abrufdatum: 21. 12. 2024).

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